Kamer Krasniqi

albanischer Fußballspieler

Kamer Krasniqi (* 11. Januar 1996 in Osnabrück) ist ein kosovarischer Fußballspieler. Er steht beim VfB Oldenburg unter Vertrag und wird meist im offensiven Mittelfeld eingesetzt.

Kamer Krasniqi
Personalia
Geburtstag 11. Januar 1996
Geburtsort OsnabrückDeutschland
Größe 185 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2009 Blau-Weiß Schinkel
2009–2015 VfL Osnabrück
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2017 VfL Osnabrück II 51 0(3)
2016–2019 VfL Osnabrück 30 0(1)
2019–2022 BSV Rehden 59 (24)
2020 → SG Sonnenhof Großaspach (Leihe) 16 0(0)
2022– VfB Oldenburg 29 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2017–2018 Kosovo U21 8 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2022/23

Karriere Bearbeiten

Verein Bearbeiten

Seine Karriere begann Krasniqi bei Blau-Weiß Schinkel, bevor er ab 2009 die Jugendmannschaften des VfL Osnabrück durchlief. Er debütierte am 17. August 2014 unter Trainer Alexander Ukrow in der zweiten Mannschaft. Er stand bei der 1:2-Niederlage gegen den SSV Jeddeloh in der Startaufstellung und wurde in der 60. Minute mit Geld-Rot des Feldes verwiesen.[1] Mit seinem ersten Tor für die zweite Mannschaft brachte Krasniqi seine Mannschaft bei dem 3:0-Sieg am 22. Mai 2016 gegen den SSV Jeddeloh mit 1:0 in Führung.[2]

Beim 2:1-Sieg gegen den VfR Aalen am 23. Januar 2016 wurde Krasniqi von Trainer Joe Enochs in der 86. Minute für Marcos Álvarez eingewechselt und feierte sein Debüt für die erste Mannschaft.[3] Am 2. Juni 2016 unterschrieb Krasniqi einen bis zum 30. Juni 2018 gültigen Profivertrag.[4] Sein mittlerweile um ein Jahr verlängerter Vertrag wurde im April 2019, nach dem Aufstieg des VfL in die 2. Bundesliga, nicht verlängert.[5] Im Juli 2019 gab der BSV Rehden aus der Fußball-Regionalliga Nord die Verpflichtung von Krasniqi bekannt.[6] Bereits ein halbes Jahr später wechselte er leihweise zum abstiegsgefährdeten Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach, nachdem er in einem Testspiel gegen den VfR Aalen zwei Treffer erzielt hatte. Er erhielt dort einen Vertrag bis zum Saisonende; wenige Wochen zuvor war bereits sein Rehdener Trainer Heiner Backhaus zu Großaspach gewechselt.[7] Nachdem Trainer Backhaus bereits nach drei Spielen wieder entlassen worden war, endete für Krasniqi das Kapitel Großaspach nach einem halben Jahr nach 16 Einsätzen mit dem Abstieg des Klubs in die Regionalliga. Krasniqi kehrte anschließend zum BSV Rehden zurück.[8]

Zur Saison 2022/23 verpflichtete der Drittligaaufsteiger VfB Oldenburg den Mittelfeldspieler.[9] Dort konnte sich Krasniqi als Stammspieler durchsetzen, stieg jedoch am Saisonende mit dem Verein in die Regionalliga ab.

Nationalmannschaft Bearbeiten

Am 12. Juni 2017 gab Krasniqi gegen Norwegen sein Debüt für die U21-Nationalmannschaft des Kosovo im Rahmen der Qualifikation zur U21-Europameisterschaft 2019.

Erfolge Bearbeiten

VfL Osnabrück

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Spielbericht: VfL Osnabrück II – SSV Jeddeloh, 17. August 2014. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 5. August 2017.
  2. Spielbericht: VfL Osnabrück II – SSV Jeddeloh, 22. Mai 2016. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 5. August 2017.
  3. Spielbericht: VfL Osnabrück – VfR Aalen, 23. Januar 2016. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 5. August 2017.
  4. VfL Osnabrück News: Das Leistungszentrum stellt sich vor – Profivertrag für Krasniqi. In: vfl.de. 2. Juni 2016, archiviert vom Original am 5. August 2017; abgerufen am 5. August 2017.
  5. Nach Aufstieg: Verträge von Alvarez und Girth verlängert (Memento vom 25. April 2019 im Internet Archive), vfl.de, abgerufen am 25. April 2019.
  6. Neuer Chefcoach, neue Spieler: BSV Rehden startet in die Vorbereitung. 20. Juni 2019, abgerufen am 12. Juli 2019.
  7. bkz.de: Großaspach verpflichtet Marin Sverko und Kamer Krasniqi (21. Januar 2020), abgerufen am 21. Januar 2020
  8. kreiszeitung.de: Kamer Krasniqi zurück in Rehden – vorerst (9. Juli 2020), abgerufen am 24. Juli 2020
  9. Kamer Krasniqi verstärkt die Blauen. In: vfb-oldenburg.de. VfB Oldenburg Fußball GmbH, 9. Juni 2022, abgerufen am 10. Juni 2022.