Kaltbach (Spree)

Fluss in Deutschland

Der Kaltbach, am Unterlauf auch Scheidenbach, ist ein linksseitiger Zufluss der oberen Spree zwischen Sohland an der Spree und Schirgiswalde-Kirschau im sächsischen Landkreis Bautzen mit einer Länge von knapp acht Kilometern.

Kaltbach
Der Kaltbach in Wehrsdorf

Der Kaltbach in Wehrsdorf

Daten
Lage Sachsen
Flusssystem Spree
Abfluss über Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Quelle südlich von Steinigtwolmsdorf am Hutberg
51° 2′ 33″ N, 14° 20′ 42″ O
Quellhöhe 436 m
Mündung bei Petersbach in die SpreeKoordinaten: 51° 3′ 47″ N, 14° 25′ 58″ O
51° 3′ 47″ N, 14° 25′ 58″ O
Mündungshöhe 276 m
Höhenunterschied 160 m
Sohlgefälle ca. 20 ‰
Länge ca. 8 km
Linke Nebenflüsse Steinbergwasser, Waldwasser
Rechte Nebenflüsse Tännichtfluß, Tännichtwasser

Beschreibung Bearbeiten

Der Kaltbach entspringt östlich des Hutberges (500 m) im südlichen Teil der Gemarkung von Steinigtwolmsdorf. Sein Oberlauf führt zunächst mit nordöstlicher Richtung zwischen dem Petersberg (Srní, 463 m) sowie dem Mannsberg (456 m) und dem Höllenhübel (500 m) durch Wald und Wiesen. Am südwestlichen Fuß des Steinberges (446 m) erreicht der Bach Wehrsdorf. Entlang seines gesamten Mittellaufes erstreckt sich die Ortsbebauung von Wehrsdorf.

Am östlichen Fuß des Funkenburghügels (376 m) fließt dem Bach unterhalb des Hohberges an der Niedermühle das Waldwasser zu. Auf seinem Unterlauf, der bis 1845 die Südgrenze der böhmischen Exklave Schirgiswalde bildete, schlängelt sich auf diesem Abschnitt auch Scheidenbach genannte Bach an den auf den Hochufern angelegten Ansiedlungen Neuscheidenbach, Petersbach und Altscheidenbach vorbei durch eine breite Wiesenaue nach Osten. Dabei wird er zwischen Altscheidenbach und Petersbach von der Bahnstrecke Oberoderwitz–Wilthen und der Staatsstraße 116 überbrückt. Südwestlich der Kälbersteine (487 m) mündet der Kaltbach bei Petersbach in die Spree.

Zuflüsse Bearbeiten

In Wehrsdorf münden das Steinbergwasser sowie, vom Waldbad kommend, der Tännichtfluß ein. Unterhalb von Wehrsdorf fließt das Waldwasser und bei Neuscheidenbach das Tännichtwasser zu.

Literatur Bearbeiten