Küppersteg
Küppersteg ist ein Stadtteil von Leverkusen.
Lage
BearbeitenIm Osten von Küppersteg verlaufen die Bundesautobahn 1 und die Bahnstrecke Gruiten–Köln-Mülheim als Grenze zu Quettingen. Nordöstlich liegt der Stadtteil Opladen. Südlich von Küppersteg liegen die Dhünn sowie der Stadtteil Wiesdorf und im Westen bildet die Bahnstrecke Köln–Duisburg die Grenze zu Bürrig. An dieser befindet sich der Haltepunkt Leverkusen-Küppersteg der S-Bahn Rhein-Ruhr.[1]
Linie | Verlauf | Takt |
---|---|---|
S 6 | Essen Hbf – Essen Süd – E-Stadtwald – E-Hügel – E-Werden – Kettwig – Kettwig Stausee – Hösel – Ratingen Ost – D-Rath – D-Rath Mitte – D-Derendorf – D-Zoo – D-Wehrhahn – Düsseldorf Hbf – D-Volksgarten – D-Oberbilk – D-Eller Süd – D-Reisholz – D-Benrath – D-Garath – D-Hellerhof – Langenfeld-Berghausen – Langenfeld (Rheinland) – Lev.-Rheindorf – Lev.-Küppersteg – Leverkusen Mitte – Lev.-Chempark – K-Stammheim – K-Mülheim – K-Buchforst – K-Messe/Deutz – Köln Hbf – K-Hansaring – K-Nippes (– K-Geldernstr./Parkgürtel – K-Longerich – K-Volkhovener Weg – K-Chorweiler – K-Chorweiler Nord – K-Blumenberg – K-Worringen) Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023 |
20 min (werktags) 30 min (sonn-/feiertags, Essen–Düsseldorf auch samstags) Nippes–Worringen nur werktags 5–20 Uhr und sonn-/feiertags 11–21 Uhr |
207 | Rheindorf Nord – Küppersteg S-Bahnhof – Mathildenhof | 20 Min. (werktags) |
Geschichte
BearbeitenIm Jahre 1157 wurde Küppersteg erstmals als Steg über die Dhünn bei Bürrig erwähnt. Der Ort gehörte im Mittelalter zum Amt Miselohe im Herzogtum Berg. Später war er ein Teil des Großherzogtums Berg. 1815 kam Küppersteg an das Königreich Preußen und zum Kreis Opladen im Regierungsbezirk Düsseldorf, allerdings 1819 schon an den Kreis Solingen. 1845 erhielt Küppersteg einen Bahnhof an der neuerrichteten Cöln-Mindener Eisenbahn. Am 31. August 1889 wurde die Bürgermeisterei Opladen-Land, zu der Bürrig und Wiesdorf gehörten, in Bürgermeisterei Küppersteg umbenannt, die nun nicht mehr von Opladen aus verwaltet wurde, sondern einen eigenen Bürgermeister erhielt.[2][3]
Im Jahre 1928 wurde die Christ-König-Kirche gebaut. Seit 1930 ist Küppersteg ein Stadtteil von Leverkusen, seit 1. Januar 1975 im Stadtbezirk II.
Seit den 1970er-Jahren gilt Küppersteg als zweigeteilt. Der vierspurige Europaring zerschneidet den Stadtteil in Ost und West. Es gibt Überlegungen, diese Situation zu ändern und die Straße mit einem Deckel zu versehen.[4]
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||
Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | |||
1990 | 9.783 | 1995 | 9.491 | 1996 | 9.478 | |||
1997 | 9.244 | 1998 | 9.121 | 1999 | 9.237 | |||
2000 | 9.161 | 2001 | 9.209 | 2002 | 9.184 | |||
2003 | 9.082 | 2005 | 9.142 | 2023 | 9.870 |
Infrastruktur
Bearbeiten- Kindertagesstätte der Caritas
- Kindergarten Martin-Luther-Haus
- Katholische Kindertagesstätte Christus König
- Städtischer Kindergarten
- Gemeinschaftsgrundschule Kerschensteinerschule
- Städtische Gemeinschaftshauptschule
- Wildpark Reuschenberg
- Naherholungsgebiet Silbersee
- Sport
- BayArena, Stadion von Bayer 04 Leverkusen
- Ostermann-Arena, Multifunktionshalle, in der u. a. die Bayer Giants Leverkusen ihre Heimspiele austragen
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Paul Janes (1912–1987), deutscher Fußballspieler
- Peter Röger (1922–1999), deutscher Fußballspieler
Literatur
Bearbeiten- Leverkusener Informationen 2004, Herausgeber: Stadt Leverkusen, Leverkusen 2004.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bahnhof Küppersteg auf Leverkusen.com
- ↑ 863. In: Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf. Düsseldorf 1889, S. 334 (Heinrich Heine Universität [abgerufen am 6. August 2024]).
- ↑ Internet Initiative Leverkusen e V. kontakt@leverkusen.com: (Ober-)Bürgermeister. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Internet Initiative Leverkusen e V. kontakt@leverkusen.com: Umbau der B8 – Küppersteg wächst zusammen! Abgerufen am 6. August 2024.
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 0′ O