Jumpa (* 9. Juni 1995 in Bremerhaven; bürgerlich Lennard Oestmann) ist ein deutscher Musikproduzent. Er steht bei Sony/ATV Music Publishing unter Vertrag.

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Irgendwie egal (Takt32 feat. Badmómzjay & Jumpa)
  DE 66 26.02.2021 (1 Wo.)
Bis ich tot bin (mit Zuna)
  DE 62 02.04.2021 (1 Wo.)
Rapstar (feat. Badmómzjay)
  DE 71 07.05.2021 (1 Wo.)
Egal wie hoch (feat. Samra & Takt32)
  DE 36 21.05.2021 (1 Wo.)
  AT 66 28.05.2021 (1 Wo.)
  CH 96 23.05.2021 (1 Wo.)
Keine Party (mit Selmon & Sido)
  DE 99 17.06.2022 (1 Wo.)

Leben Bearbeiten

Oestmann besuchte das Schulzentrum Carl von Ossietzky in Bremerhaven und begann im Alter von 14 Jahren mit der hobbymäßigen Produktion von Hip-Hop-Beats.[2] Seinen Künstlernamen wählte er in Anlehnung an den Film Jumper (2008).

2011 produzierte er – damals noch als JumpaBeatz – das Intro und den Song Post für dich des Rappers Fard für dessen Album Invictus. Darauffolgend wurde er vom Rapper Vega bei dessen Label Freunde von Niemand unter Vertrag genommen. Im Rahmen des Vertrags musste er jedoch seinen Künstlernamen von JumpaBeatz in Jumpa ändern.[3] Es folgten Produktionen für eine breite Reihe an Deutschrappern, so unter anderem Massiv, Liquit Walker oder Alpa Gun.

2012 komponierte Jumpa gemeinsam mit Massiv den Song The Diamond Boy, welcher vom Boxer Manuel Charr als Einlaufmusik für dessen Kampf gegen Vitali Klitschko verwendet wurde. 2013 zog Jumpa nach Berlin[4] und unterschrieb kurz darauf einen Vertrag beim Label Sony/ATV, bei welchem er seitdem unter Vertrag steht.[5] Zeitgleich absolvierte Oestmann beim FORUM Berufsbildung eine Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien.[4]

2016 erhielt er für seine Mitarbeit auf Nazars Album Irreversibel seine erste goldene Schallplattenauszeichnung in Österreich.[6] 2019 produzierte er mit Capital Bras Cherry Lady seinen bis dato größten Hit, welcher Platz eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichte und in Deutschland zudem mit Platin ausgezeichnet wurde.[2]

Er wurde bei den Hiphop.de Awards 2021 als „Bester Produzent national“ ausgezeichnet.[7]

Diskografie Bearbeiten

EPs Bearbeiten

  • 2021: Make It Jump

Singles Bearbeiten

Produktionen (Auswahl) Bearbeiten

2011 Bearbeiten

  • FardIntro und Post für dich auf Invictus

2012 Bearbeiten

  • MassivSolange mein Herz schlägt (Album)
    • Bei Nacht ist Disko
    • The Diamond Boy
    • Al Massiva Beutejagd (feat. Beirut & Granit)

2013 Bearbeiten

  • AnimusMaskulin Motivation auf Maskulin Mixtape Vol. 3
  • Liquit WalkerUnter Wölfen (Album)
    • Intro
    • Bonnie Parker
    • Keine Wunder (feat. MoTrip)
    • Benny
    • 40 Bars
    • Alphawolf
  • Massiv – Wir sind wie wir sind Bruder (feat. JokA, MoTrip & Vega) und Aus welchem Land kommst du (feat. Olexesh & Veysel) auf Blut gegen Blut 3
  • Vega – Nero (Album)
    • Dem Himmel noch näher
    • Herz aus Stein
    • Immer noch
    • Nur wir beide (feta. David Pino)
    • Ich war
    • Outro
  • Vega – Es muss sein (feat. PA Sports & KC Rebell) (Nur auf der Premium-Version des Albums)

2014 Bearbeiten

2015 Bearbeiten

2016 Bearbeiten

  • DanjuStoned ohne Grund auf Stoned ohne Grund
  • FaceSie schläft net (feat. Vega) auf R.O.T.
  • Farid Bang – Gerichtsrapskit auf Blut
  • Mosh36So oder so und Scharfe Muni (feat. Kalazh44) auf Rapbeduine
  • Vega & Bosca – Moselxkaiser auf Alte Liebe rostet nicht

2017 Bearbeiten

2018 Bearbeiten

2019 Bearbeiten

2020 Bearbeiten

  • Vega – Locke (Album)
    • Unterwegs (feat. Face)
    • In den Genen
    • Bevor sie mich verraten
    • Burberry
  • Capital Bra – Berlin lebt immer noch
  • Capital T – Skulpturë (Album)
    • Tu festu
    • 600PS
    • C’est la vie
    • Flawless
  • HavaWeiss (Album)
    • Weiss
    • Fehler
    • Auf der Flucht
    • Molim
    • Timeout
    • Krank
    • Nasla sam se
    • Ziele
    • Schwerelos
    • Nichts gesehen
  • SamraMiskin
  • Samra – 24 Stunden
  • Samra & LuneCR1MINEL
  • Samra – Mama
  • BozzaAl Qu Damm (feat. Samra)
  • Vega – Hyänen (feat. Samra) auf 069
  • Cher LloydOne Drink Away
  • Ardian BujupiOhne Warnung[8]

2021 Bearbeiten

  • Elif & MontezImmer wenn ich gehen will
  • Loredana & MozzikRosenkrieg
  • Apache 2072sad2disco (Album)
    • Lamborghini Doors
    • Sport
    • So weit
    • Der Teufel weint
    • Weißes Kleid
  • Badmómzjaybadmómz. (Album)
    • badmómz.
    • Tu nicht so
    • „Hahaha“
    • Mal mehr mal weniger
    • Ich mag
    • Weißt du wer ich bin?
    • Checkst du?!
    • Zimmer allein
    • Sterne unterm Dach
    • Freak
    • Struggle Is Where We From

2022 Bearbeiten

2023 Bearbeiten

  • Apache 207 – Gartenstadt (Album)
    • Udo Lindenberg & Apache 207 – Komet
    • Breaking Your Heart
    • Wenn das so bleibt
    • Ein letztes Mal
    • Neunzig
    • Coco Chanel
    • Capri Sonne
    • Ohne Gnade
    • Vorstadt
    • Schimmel in der Villa
    • Geblitzt

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Chartquellen: DeutschlandÖsterreichSchweiz
  2. a b Rita Rendelsmann: Nudeln mit Ketchup und Champagnergeschenke. In: nord24.de. 30. November 2021, abgerufen am 13. Juni 2023.
  3. Jumpa – per aspera ad astra: Karriere am Computer mit krassen Beats auf laufpass.com, abgerufen am 16. September 2017.
  4. a b Durchsteigen macht freier: Interview mit Lennard „Jumpa“ Oestmann auf forum-berufsbildung.de, abgerufen am 16. September 2017.
  5. Sony/ATV verlängert Zusammenarbeit mit Jumpa. In: MusikWoche. 12. September 2016, abgerufen am 6. März 2023.
  6. Sony/ATV verlängert Zusammenarbeit mit Jumpa. In: MusikWoche. 12. September 2016, abgerufen am 13. Juni 2023.
  7. Clark Senger: Alle Gewinner*innen der Hiphop.de Awards 2021 powered by DefShop. In: Hiphop.de. 31. Januar 2022, abgerufen am 31. Januar 2022.
  8. Ardian Bujupi – OHNE WARNUNG (prod. by Jumpa) #WirBleibenZuhause. Abgerufen am 4. Mai 2021.