Julie Allemand

belgische Basketballspielerin

Julie Allemand (* 7. Juli 1996 in Lüttich) ist eine belgische Basketballspielerin.

Basketballspieler
Basketballspieler
Julie Allemand
Informationen über die Spielerin
Geburtstag 7. Juli 1996 (27 Jahre)
Geburtsort Lüttich, Belgien
Größe 173 cm
Position Aufbauspielerin
WNBA Draft 2016, 33. Stelle, Indiana Fever
Vereine als Aktive
bis 2011 Belgien BC Alleur
2011–2014 Belgien Point Chaud Sprimont
2014–2017 Belgien Castors Braine
2017–2020 FrankreichFrankreich Lyon ASVEL Féminin
2020–2021 FrankreichFrankreich Basket Lattes Montpellier
seit 2021 FrankreichFrankreich Lyon ASVEL Féminin
WNBA-Teams als Aktive
2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indiana Fever
2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chicago Sky

Werdegang Bearbeiten

Allemand wurde beim BC Alleur ausgebildet. Da es keine Mädchenspielgruppe gab, spielte sie zunächst in einer Jungenmannschaft. 2011 wechselte sie zu Point Chaud Sprimont, damit gelang ihr der Sprung in die erste Liga Belgiens.[1] Mit Castors Braine wurde sie 2015 und 2017 jeweils belgische Meisterin und Pokalsiegerin.[2] 2015 erreichte sie mit dem Verein das Endspiel des Eurocups.[3]

Im Juni 2017 gab der französische Erstligist Lyon ASVEL Féminin die Verpflichtung der belgischen Aufbauspielerin bekannt.[3] 2018 wurde sie mit Belgien Weltmeisterschaftsvierte.[4] 2019 gewann sie mit Lyon die französische Meisterschaft.[2] Außerhalb des Spielbetriebs in Europa spielte sie im Sommer 2020 bei Indiana Fever in der US-Liga WNBA. In der Saison 2020/21 stand Allemand in Diensten des französischen Erstligisten Basket Lattes Montpellier.[2]

Nachdem sie bei der EM 2021 mit Belgien Bronze gewonnen hatte, wurde sie in die Aufstellung der fünf besten Spielerinnen des Turniers berufen.[5] Allemand kehrte zur Saison 2021/22 nach Lyon zurück.[6] In der Sommersaison 2022 verstärkte sie in der WNBA die Chicago Sky.[7] 2023 gewann sie mit Lyon den europäischen Vereinswettbewerb Eurocup, verpasste die beiden Endspiele jedoch wegen einer Verletzung.[8] Im Mai 2023 wurde sie französische Meisterin[9] und im Juni 2023 mit Belgien Europameisterin.[10] Allemand wurde in die Auswahl der fünf besten Spielerinnen des Turniers gewählt.[11] Im Laufe der EM erreichte sie einen Durchschnitt von 8,6 Korbvorlagen je Spiel, was eine neue Bestmarke für eine Europameisterschaft bedeutete.[12]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Julie Allemand, le futur s’écrit au présent. In: Bebasket.fr. 4. Mai 2020, abgerufen am 26. März 2023.
  2. a b c Julie Allemand. In: Ligue Féminine de Basketball. Abgerufen am 26. März 2023.
  3. a b Julie Allemand rejoint Lyon ! In: Lyon ASVEL Féminin. 21. Juni 2017, abgerufen am 26. März 2023.
  4. Julie Allemand. In: Comité Olympique et interfédéral Belge. Abgerufen am 26. März 2023.
  5. Sonja Vasic, sacrée TISSOT MVP, est la tête d'affiche du Cinq Majeur de la compétition à Valence. In: FIBA. 28. Juni 2021, abgerufen am 26. März 2023.
  6. Julie Allemand revient à Lyon-Asvel. In: L’Équipe. 25. Januar 2021, abgerufen am 26. März 2023.
  7. Julie Allemand. In: WNBA. Abgerufen am 26. März 2023.
  8. Eurocup féminine : l’ASVEL décroche le premier sacre européen de l’histoire du club ! In: Basket Europe. 12. April 2023, abgerufen am 13. April 2023 (französisch).
  9. Basket. L'Asvel championne de France après un match accroché. In: Le Progrès. 22. Mai 2023, abgerufen am 22. Mai 2023 (französisch).
  10. Euro de basket féminin : la Belgique décroche son premier titre européen. In: Europe 1. 25. Juni 2023, abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).
  11. Emma Meesseman MVP, Julie Allemand et Julie Vanloo dans le cinq du tournoi. In: L'Avenir. 25. Juni 2023, abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).
  12. Julie Allemand rentre dans la légende aussi, meilleure passeuse de l'histoire de l'Euro. In: RTL. 25. Juni 2023, abgerufen am 25. Juni 2023 (französisch).