Josh Mostel

US-amerikanischer Schauspieler

Joshua „Josh“ Mostel (* 21. Dezember 1946 in New York City, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Josh Mostel (2016)

Leben Bearbeiten

Mostel ist der Sohn des Film- und Theaterschauspielers Zero Mostel und hatte erste Bühnenauftritte als Knabensopran an der Metropolitan Opera in New York. Er besuchte die Brandeis University und feierte 1971 sein Spielfilm- und Broadway-Debüt. Nach einigen Nebenrollen an der Seite von Robert Mitchum und Jack Nicholson spielte er in der Verfilmung des Musicals Jesus Christ Superstar die Rolle des König Herodes.

1979 spielte er eine der Hauptrollen der Fernsehserie Delta House, die auf der Filmkomödie Ich glaub’, mich tritt ein Pferd basierte. Er spielte Bluto, der in der Filmvorlage von John Belushi dargestellt worden war. Die Sitcom konnte jedoch nicht an den großen Erfolg des Films anschließen und wurde nach zwölf Folgen eingestellt. In den 1980er Jahren spielte Mostel unter anderem in Woody Allens Radio Days und Oliver Stones Wall Street. Er hatte zudem einige Gastauftritte in Fernsehserien und spielte am Broadway den Münz-Matthias in Bert Brechts Dreigroschenoper. In den 1990er Jahren spielte er unter anderem in beiden City Slickers-Filmen und zwei Komödien mit Adam Sandler. Seit Ende der 1990er Jahre tritt er nur noch selten in Film und Fernsehen auf.

Mostel war mit der Filmproduzentin und Regisseurin Peggy Rajski verheiratet,[1] er ist geschieden und hat keine Kinder.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Broadway Bearbeiten

  • 1971: Unlikely Heroes
  • 1974: An American Millionaire
  • 1976: A Texas Trilogy: Lu Ann Hampton Laverty Oberlander
  • 1976: A Texas Trilogy: The Last Meeting of the Knights of the White Magnolia
  • 1989: Threepenny Opera
  • 1992: My Favorite Year
  • 1994: The Flowering Peach
  • 1996: Getting Away with Murder

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rajski, Peggy. In: Eileen S. Quigley (Hrsg.): International Television & Video Almanac. 49. Auflage. Quigley Publishing Company, New York 2004, S. 344.