Jorge Edwards
chilenischer Diplomat und Schriftsteller
Jorge Edwards (* 29. Juni 1931 in Santiago de Chile; † 17. März 2023 in Madrid[1]) war ein chilenischer Diplomat und Schriftsteller.
LebenBearbeiten
Er studierte in Chile und Princeton Jura und Philosophie. Als Diplomat vertrat er sein Land in Brüssel, Havanna, Lima und Paris. Nach dem Militärputsch ging er 1973 für fünf Jahre ins spanische Exil. Für sein großes literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1994 den chilenischen Nationalpreis und 1999 den bedeutendsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt, den "Premio Cervantes".
Von 1994 bis 1996 war Edwards chilenischer Botschafter bei der UNESCO; 2010 wurde er von Präsident Sebastián Piñera zum Botschafter in Frankreich ernannt.
Werke (Auswahl)Bearbeiten
- Faustino, Berlin, Wagenbach, 2008
- Persona non grata, München, Piper, 2008,
- Der Ursprung der Welt, München, Piper, 2007
EinzelnachweisBearbeiten
- ↑ Chile’s Jorge Edwards, 1999 Cervantes Prize winner, dead at 91. In: laprensalatina.com. 18. März 2023, abgerufen am 18. März 2023 (englisch).
WeblinksBearbeiten
Commons: Jorge Edwards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Jorge Edwards im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Jorge Edwards bei Perlentaucher
- Literatur von und über Jorge Edwards im Katalog der Bibliothek des Instituto Cervantes in Deutschland
Personendaten | |
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NAME | Edwards, Jorge |
KURZBESCHREIBUNG | chilenischer Diplomat und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 29. Juni 1931 |
GEBURTSORT | Santiago de Chile |
STERBEDATUM | 17. März 2023 |
STERBEORT | Madrid |