Johannes van den Bergh

deutscher Fußballspieler

Johannes „Jojo“ van den Bergh (* 21. November 1986 in Viersen, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Fußballspieler, der zuletzt beim Zweitligisten Holstein Kiel unter Vertrag stand. Er spielt bevorzugt im linken Mittelfeld, er kann aber auch in der Abwehr als linker Außenverteidiger agieren.

Johannes van den Bergh
Johannes van den Bergh bei Holstein Kiel 2019
Personalia
Geburtstag 21. November 1986
Geburtsort ViersenDeutschland
Größe 183 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1996 SC Waldniel
1996–1999 Borussia M’gladbach
1999–2001 Bayer 04 Leverkusen
2002–2006 Borussia M’gladbach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2009 Borussia M’gladbach II 73 (5)
2007–2009 Borussia M’gladbach 16 (1)
2009–2013 Fortuna Düsseldorf 124 (0)
2013–2016 Hertha BSC 45 (0)
2016–2017 FC Getafe 5 (0)
2017 → SpVgg Greuther Fürth (Leihe) 10 (0)
2017–2022 Holstein Kiel 132 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. Januar 2023

Leben Bearbeiten

Johannes van den Bergh wurde in Viersen geboren und wuchs in Schwalmtal auf. Laut eigenen Angaben hat er holländische Vorfahren im Ur-Ur-Bereich.[1]

Sein Bruder Lukas spielte von 2007 bis 2010 bei Fortuna Düsseldorf II und bis Juli 2012 beim Wuppertaler SV.

Karriere Bearbeiten

Jugend Bearbeiten

Van den Bergh wechselte 1996 als Neunjähriger vom SC Waldniel zu Borussia Mönchengladbach und durchlief mit zweieinhalbjähriger Unterbrechung bei Bayer 04 Leverkusen (von Juli 1999 bis Dezember 2001) alle Nachwuchsteams der Gladbacher. Während der Saison 2006/07 nahm van den Bergh erstmals am Training der Profis teil.

Borussia Mönchengladbach Bearbeiten

Am 16. September 2006 gab er seine Premiere in der Bundesliga. In der Partie bei Alemannia Aachen (2:4) wurde er zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Sein Debüt in der Startelf und zugleich in der 2. Fußball-Bundesliga gab er am 17. September 2007 beim 3:2-Sieg in Aue. Für ihn wurde in der 72. Spielminute Marvin Compper eingewechselt. Am 20. November 2007 erhielt Johannes van den Bergh bei Borussia Mönchengladbach einen Profivertrag, der bis zum 30. Juni 2010 datiert war. In der Saison 2007/08, die mit dem sofortigen Wiederaufstieg endete, kam er zu acht Zweitligaeinsätzen. In der darauf folgenden Spielzeit erzielte er am 12. Dezember 2008 sein erstes Bundesligator für die Gladbacher Borussia beim Auswärtsspiel in Dortmund (1:2).

Fortuna Düsseldorf Bearbeiten

Zur Saison 2009/10 wechselte van den Bergh zum Zweitligaaufsteiger Fortuna Düsseldorf.[2] Mit diesem Klub stieg er zur Saison 2012/13 in die Fußball-Bundesliga auf. Van den Bergh konnte sich hier sofort als Stammspieler durchsetzen und hat mehr als 100 Bundesliga- und 2. Bundesliga-Spiele für die Fortunen absolviert.

Hertha BSC Bearbeiten

Nachdem van den Bergh mit Düsseldorf in die 2. Bundesliga abgestiegen war, wechselte er zur Saison 2013/14 zu Aufsteiger Hertha BSC. Er unterschrieb beim Hauptstadtklub einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016.[3]

FC Getafe Bearbeiten

Ende Juni 2016 unterschrieb er einen Zweijahresvertrag beim spanischen Club FC Getafe, der zum Ende der Saison 2015/16 aus der Primera División abgestiegen war.[4]

SpVgg Greuther Fürth Bearbeiten

Zum Ende des Wintertransferfensters 2016/17 wechselte er auf Leihbasis für den Rest der Saison zur SpVgg Greuther Fürth.[5]

Holstein Kiel Bearbeiten

Mit dem Ende der Transferphase, am Beginn der Saison 2017/18, wurde der Wechsel zur Holstein Kiel bekanntgegeben.[6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Interview mit Johannes „Jojo“ van den Bergh (Memento vom 6. März 2016 im Internet Archive) In: mythos1895.de, 23. Oktober 2012, abgerufen am 22. Dezember 2012.
  2. „Jojo“ zu Fortuna. In: borussia.de. 23. Juni 2009, archiviert vom Original;.
  3. Johannes van den Bergh wechselt nach Berlin. In: herthabsc.de.
  4. getafecf.com: VAN DEN BERGH nuevo azulón. 28. Juni 2016, abgerufen am 29. Juni 2016 (spanisch).
  5. Fürth leiht van den Bergh aus. kicker.de, 30. Januar 2017, abgerufen am 30. Januar 2017.
  6. Als Lenz-Ersatz: Kiel holt van den Bergh. liga2-online.de, 1. August 2017, abgerufen am 1. August 2017.