Johann Friedrich Wilhelm Wegener

deutscher Maler (1812-1879)

Johann Friedrich Wilhelm Wegener (* 20. April 1812 in Dresden; † 11. Juli 1879 in Gruna bei Dresden) war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler der Romantik.

Leben Bearbeiten

Aus armen Verhältnissen kommend, erlernte Wegener zuerst das Buchdruckergewerbe. Er war kurze Zeit Schüler an der Kunstakademie Kopenhagen, musste aber aus Geldmangel das Studium abbrechen und verdiente seinen Lebensunterhalt als Lithograf, vor allen Dingen in Norddeutschland (Kiel und Hamburg). Eine Erbschaft ermöglichte es ihm, nach Dresden zurückzukehren und seine Studien an der dortigen Kunstakademie wieder aufzunehmen. Dort war er Schüler von Johan Christian Clausen Dahl und Carl Christian Vogel von Vogelstein. Ab 1840 besserte sich seine wirtschaftliche Lage, nachdem der Sächsische Kunstverein ein Bild von Wegener kaufte. 1860 wurde er zum sächsischen Hofmaler ernannt.

Bekannt ist Wegener auch wegen seiner Zeichnungen von Wassermühlen im Tal der Roten Weißeritz und der Wilden Weißeritz im Erzgebirge in zwei Mappen von 1837 im Kupferstichkabinett Dresden.[1][2]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Bild Titel Jahr Größe / Material Ausstellung/Sammlung/Besitzer
  Eisabfuhr aus dem Großen Garten Dresden 1841 39 × 56 cm, Öl auf Leinwand
Damwild 1847 31,5 × 24 cm, Öl auf Leinwand Berlin, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Nationalgalerie; Inventar-Nr. W.S. 253
  Blick ins Tal 1854 64 × 85 cm, Öl auf Leinwand
  Ein Toy Spaniel, ein Zwerg-Spitz und ein Malteser neben einem Korb 1855 93,4 × 129,5 cm, Öl auf Leinwand
  Zwei King-Charles-Hunde vor Dresden um 1855 58 × 76 cm, Öl auf Leinwand

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Johann Friedrich Wilhelm Wegener – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Mühlen an der Weißeritz von Johann Friedrich Wilhelm Wegener – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. SKD - Wegener - 72 Digitalisate (abgerufen am 30. November 2023)
  2. Graphikportal - Wegener - 72 Digitalisate (abgerufen am 30. November 2023)