Jim Jefferies (Komiker)

australischer Komiker

Geoff James Nugent (* 14. Februar 1977 in Perth, Australien),[1] bekannt als Jim Jefferies (früher auch Jim Jeffries),[2] ist ein Stand-up-Comedian, Schauspieler und Autor aus Australien.

Jim Jefferies auf der Global Atheist Convention (2012)

Karriere Bearbeiten

Erste Bekanntheit erhielt er, als er während eines Auftrittes im Comedy Store in Manchester auf der Bühne angegriffen wurde.[3] Diesen Angriff thematisierte er später auch bei einem Auftritt, wobei er auch eine Videoaufnahme des Angriffs mit in den Auftritt einbaute. Dieser Auftritt ist als DVD „Contraband“ veröffentlicht worden. In den USA wurde er durch sein Debüt bei HBO bekannt.[4]

Jefferies trat auf zahlreichen Festivals auf. Darunter sind das Edinburgh Festival Fringe, das Montreal Comedy Festival (Just for Laughs), das South African Comedy Festival, das Reading and Leeds Festivals und das Glastonbury Festival. Er war Gast in Panel-Shows wie Never Mind the Buzzcocks, Have I Got News for You, The Heaven and Earth Show and 8 Out of 10 Cats. Weitere Auftritte hatte er bei The World Stands Up, Comedy Blue und Edinburgh and Beyond auf Comedy Central sowie im Radio bei BBC Radio 5 Live.

Jefferies betrieb zusammen mit seinem Kollegen und Freund Eddie Ifft den Podcast Jim and Eddie Talkin' Shit. Der bei Ifft zuhause aufgenommene Podcast erschien zweimal pro Woche. Im Dezember 2012 verließ Jefferies den Podcast wegen der Arbeit an der Fernsehserie Legit.[5] Diese hatte am 17. Januar 2013 auf FX Premiere, eine zweite Staffel lief ab dem 26. Februar 2014 auf FXX.[6] Die Serie erhielt für ihre Darstellung geistig und körperlich behinderter Menschen positive Resonanz.[7] Am 14. Mai 2014 wurde bekannt gegeben, dass keine 3. Staffel gedreht werden wird.[8]

Im Februar 2014 spielte er im australischen Low-Budget-Film Me and My Mates vs the Zombie Apocalypse[9] an der Seite der australischen Komiker Greg Fleet und Alex Williamson. Der Film erschien 2015.[10] Von 2017 bis 2019 moderierte er The Jim Jefferies Show auf dem amerikanischen TV-Sender Comedy Central.[11]

Diskografie Bearbeiten

  • Contraband – (auf 5000 Stück limitiert); Veröffentlicht: 10. November 2008 (UK Home Video)
  • I Swear to God – Gesendet: 16. Mai 2009; Veröffentlicht: 13. Oktober 2009 (US Home Video)
  • Alcoholocaust – Veröffentlicht: 8. November 2010 (Comedy Central UK DVD)
  • Fully Functional – Veröffentlicht: Oktober 2012
  • Bare – Veröffentlicht: 29. August 2014 (Netflix)
  • Freedumb – Veröffentlicht: 3. Juli 2016 (Netflix)
  • This Is Me Now – Veröffentlicht: 13. Juli 2018 (Netflix)
  • Intolerant – Veröffentlicht: 7. Juli 2020 (Netflix)
  • High And Dry - Veröffentlicht: 14. Februar 2023 (Netflix)

Leben Bearbeiten

Jefferies lebte für acht Jahre in Kentish Town in London, zog jedoch inzwischen nach Los Angeles, wo er nun lebt.[12] Er ist Atheist, und diskutiert dies auch in seinen Programmen.[13] Zudem befürwortet er eine strengere Waffenkontrolle.

Zusammen mit seiner Partnerin, der Schauspielerin Kate Luyben, hat er einen Sohn, der am 6. November 2012 geboren wurde.[14] Jefferies ist Fan des Fulham F.C.[15]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Chortle profile
  2. College Times interview (Memento des Originals vom 13. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecollegetimes.com
  3. Comic attacked on stage : News 2007 : Chortle : The UK Comedy Guide. Chortle (16. April 2007). Abgerufen am 5. April 2012
  4. Jim Jefferies: I Swear to God: Home (Memento des Originals vom 11. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hbo.com. HBO. Abgerufen am 5. April 2012
  5. Jim Jefferies & Eddie Ifft Talk Shit Podcast (Memento vom 18. September 2012 im Webarchiv archive.today). Jimandeddietalkshit.com. Abgerufen am 5. April 2012
  6. Legit on FXX
  7. Aaron Couch: How FX's 'Legit' Became the Darling of the Disabled Community. In: The Hollywood Reporter. Abgerufen am 28. April 2013.
  8. Pedersen, Erik 'Legit' & FX's 'Chozen' Cancelled; Deadline.com; vom 14 May 2014; aufgerufen am 15. Mai 2014
  9. Me and My Mates vs. The Zombie Apocalypse. Abgerufen am 6. Januar 2020.
  10. http://www.imdb.com/title/tt2846938
  11. Bruce Haring: ‘The Jim Jefferies Show’ To End Run On Comedy Central After 3 Seasons. In: Deadline. 7. November 2019, abgerufen am 6. Januar 2020 (englisch).
  12. LiveSV (Memento des Originals vom 13. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.livesv.com
  13. Jim Jefferies - Atheists Are Right, Religious People Are Wrong. YouTube. Abgerufen am 5. April 2012
  14. Legit - Jim Jefferies & girlfriend Kate Luyben. YouTube. Abgerufen am 15. Mai 2013
  15. Kevin Pollack Chat Show: Jim Jefferies. YouTube. Abgerufen am 25. Juli 2014

Weblinks Bearbeiten