Die Happy

deutsche Rockband
(Weitergeleitet von Jürgen Stiehle)

Die Happy ist eine deutsche Band aus Ulm. Der englische Name („Stirb glücklich“) ist eine Slang-Variante von Hals- und Beinbruch.

Die Happy

Die Happy bei der 25th Anniversary Acoustic Tour 2018 im Gruenspan
Allgemeine Informationen
Herkunft Ulm, Deutschland
Genre(s) Alternative Metal,[1] Alternative Rock, Nu Metal, Crossover, Post-Grunge
Gründung 1993
Website www.diehappy.de
Gründungsmitglieder
Marta Jandová
Thorsten Mewes
Marcus Heinzmann (bis 1996)
Julian Rosenthal (bis 1994)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Marta Jandová
Gitarre
Thorsten Mewes
Bass
Ralph Rieker (seit 1999)
Schlagzeug
Jürgen Stiehle (seit 1999)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Frede Ferber (1994–1999)
Schlagzeug
Holger Fiesel (1996–1999)

Geschichte Bearbeiten

Gegründet wurde die Band Ende 1993 von dem Gitarristen Thorsten Mewes, dem Bassisten Julian Rosenthal, dem Schlagzeuger Marcus Heinzmann und der Sängerin Marta Jandová. Mewes und Heinzmann kannten sich aus einer Band, welche sich kurz zuvor aufgelöst hatte. Im Laufe der Zeit stießen sie auf Julian und Marta, die erst wenige Tage zuvor aus Tschechien eingewandert war.[2]

Die Happy war 1998 eine der ersten Bands, die beim Bandpool von der Vorgängereinrichtung der heutigen Popakademie unterstützt wurden. Im selben Jahr gewann Die Happy den Nachwuchswettbewerb Baden-Württemberg rockt.

Einen großen Karriereschub erfuhr die Band im Jahr 2001 mit ihrer Single Supersonic Speed vom gleichnamigen Album, die es in die Top 50 der deutschen Singlecharts schaffte. Seitdem konnten sich Die Happy durch die regelmäßige Veröffentlichung von Musik-Alben und zahlreiche Konzerte eine breite Fanbasis aufbauen. Die veröffentlichten Tonträger haben unterschiedliche Charterfolge zu verbuchen, zumindest die Studioalben ab Supersonic Speed konnten sich alle in den deutschen Album Top 100 platzieren.

 
Die Happy beim Blacksheep Festival 2014
 
Marta Jandová beim Blacksheep Festival 2014

Mit ihrem Album Four & More Unplugged, welches am 11. November 2005 erschienen ist, hat sich Die Happy den Traum erfüllt, viele der rockigen Songs als Akustikversionen aufzunehmen. Neben den Rockshows absolvierte die Band wiederholt auch Touren mit Akustik-Shows.

Als Marta bekannt gab, 2010 in der Castingshow Popstars als Juror vertreten zu sein,[3] löste dieses Engagement heftige Proteste unter den Fans aus. Die Band gab daraufhin das Statement ab, dass Martas Arbeit im Fernsehen nichts mit Die Happy zu tun habe und die Musik dadurch nicht leiden würde.

Die Happy haben am 11. Februar 2012 im Roxy in Ulm ihr 1000. Konzert absolviert.

Diskografie Bearbeiten

Studioalben Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH
1994 Better Than Nothing
Eigenproduktion
1996 Dirty Flowers
Eigenproduktion
1997 Promotion
Eigenproduktion
2001 Supersonic Speed DE43
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 19. Februar 2001
2002 Beautiful Morning DE15
(8 Wo.)DE
AT51
(6 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 15. April 2002
2003 The Weight of the Circumstances DE6
(10 Wo.)DE
AT16
(6 Wo.)AT
CH53
(4 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 25. August 2003
2005 Bitter to Better DE9
(5 Wo.)DE
AT40
(3 Wo.)AT
CH51
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 12. September 2005
2006 No Nuts No Glory DE28
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 13. November 2006
2008 VI DE13
(3 Wo.)DE
AT74
(1 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2008
2010 Red Box DE30
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2010
2014 Everlove DE35
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 28. Februar 2014
2020 Guess What DE39
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 10. April 2020

Livealben Bearbeiten

  • 2005: Four and More Unplugged
  • 2012: 1000th Show Live

Kompilationen Bearbeiten

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH
2009 Most Wanted DE51
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 3. August 2009

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH
2002 Goodbye
Beautiful Morning
DE63
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 4. März 2002
Not That Kind of Girl
Beautiful Morning
DE99
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2002
2003 Everyday’s a Weekend
The Weight of the Circumstances
DE96
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 15. September 2003
2005 Big Big Trouble
Bitter to Better
DE41
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 15. August 2005
I Am
Bitter to Better
DE75
(6 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2005
2006 Wanna Be Your Girl
No Nuts No Glory
DE80
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2006

Weitere Singles

  • 2000: Supersonic Speed
  • 2001: Like a Flower
  • 2001: One Million Times (nur Promo)
  • 2002: Cry for More
  • 2003: Big Boy
  • 2004: Slow Day
  • 2006: The Ordinary Song
  • 2008: Peaches
  • 2008: Still Love You
  • 2010: Dance for You Tonight
  • 2011: Anytime
  • 2014: I Could Die Happy
  • 2019: Love Suicide

Videoalben Bearbeiten

  • 2003: The Weight of the Circumstances (6. Oktober 2003)
  • 2004: 10 – Live and Alive (5. Juli 2004)
  • 2008: VI (Limited-Edition) (18. April 2008)

Quellen Bearbeiten

  1. Alternative Metal. MusicMight, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Januar 2014; abgerufen am 23. August 2009.
  2. diehappy.de: Biografie (Memento vom 26. März 2009 im Internet Archive)
  3. Thomas Lückerath: "Popstars": ProSieben wirbt bei RTL und ZDFneo ab. In: DWDL.de. 29. April 2010, abgerufen am 24. Februar 2024.
  4. a b c Chartquellen: DE AT CH

Weblinks Bearbeiten

Commons: Die Happy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien