Ida Kristine Nielsen

dänische Bassistin, Songwriterin und Sängerin

Ida Kristine Nielsen (* 1975 in Aarhus), auch bekannt als Bass Ida, Bassida, Ida Funkhouser und Slap Bass Queen,[1] ist eine dänische Bassistin, Songwriterin und Sängerin. Ihre Musik ist eine Mischung aus Funk und Hip-Hop mit Einflüssen von Reggae und Weltmusik.[2]

Ida Nielsen beim Oslo Jazzfestival, 20. August 2016

Biografie Bearbeiten

Nielsen begann mit 16 Jahren Bass zu spielen. Von 1993 bis 1998 studierte sie an Det Kongelige Danske Musikkonservatorium (Königlich Dänisches Konservatorium) in Kopenhagen und schloss ihr Diplom mit dem E-Bass als Hauptinstrument ab.[3]

Nielsen war Mitglied verschiedener Bands, darunter die belgische Gruppe Zap Mama, die dänische Pop-Rock-Band Michael Learns to Rock, die US-amerikanische Funk-Band The New Power Generation und das Funkrock-Trio 3rdEyeGirl. Die beiden letzteren waren Begleitbands von Prince.[2][3]

2008 veröffentlichte Nielsen ihr erstes Soloalbum Marmelade. 2010 begann ihre Zusammenarbeit mit Prince, als sie Mitglied der New Power Generation wurde, wo sie sang und den Bass spielte. Die Zusammenarbeit hielt bis zu dem Tod von Prince 2016.[2][3]

Seither ist sie mit ihrer eigenen Band auf Tour. 2020 veröffentlichte sie ihr fünftes Soloalbum 02022020.[2] Auf ihrem Album More Sauce, Please! (2023) hat sie die meisten Instrumente selber gespielt.[1]

 
Ida Nielsen (rechts), 2015

Diskografie Bearbeiten

Soloalben Bearbeiten

  • 2008: Marmelade (unter dem Namen „Bassida“)
  • 2011: Sometimes a Girl Needs Sugar Too
  • 2016: turnitup
  • 2019: Time 2 Stop Worrying (bout the weird stuff)
  • 2020: 02022020
  • 2023: More Sauce, Please! (Leopard/Broken Silence)

Gastmusikerin bei Prince Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Olaf Maikopf: Ida Nielsen: Der Bass spricht. In: Jazz thing 149. 2023, abgerufen am 27. Mai 2023.
  2. a b c d Homepage von Ida Nielsen (englisch)
  3. a b c Joe Shooman: Ida Nielsen: „Prince gave me some music and said, ‚Call me back when you’ve learned that show‘“. Interview auf musicradar, 30. April 2018 (englisch)