Ibrahima N’Diaye (Politiker)

malischer Politiker

Ibrahima N’Diaye (* 2. Mai 1948 in Kayes) ist ein malischer Politiker.

Leben Bearbeiten

Nach einem Grundstudium in seiner Geburtsstadt, setzte Ibrahima N’Diaye sein Studium an der „École normale secondaire“ (ENSEC) in Bamako fort. Er erwarb einen Master-Abschluss in Mathematik und Physik.[1] Er lehrt sowohl in Kayes und Kéniéba als auch am „Institut für junge Blinde in Mali“ in Bamako.[1]

Er setzte sein Studium in Frankreich fort, zunächst zwischen 1982 und 1983 an der Universität Victor Segalen Bordeaux II, zwischen 1983 und 1987 dann an der Universität Paris-Nanterre. Er hat einen BA und einen MA in Erziehungswissenschaft, ein Postgraduierten-Abschluss in Sozialpsychologie und ein Postgraduierten-Diplom in Pädagogik.[1]

N'Diaye wurde Mitglied der „Alliance for Democracy in Mali Party for Liberty, Solidarity and Justice“ (ADEMA-PASJ)[2], deren Generalsekretär er von 1994 bis 1999 war[3][4], bevor er ab 1999 einer der stellvertretenden Vorsitzenden dieser Partei wurde.[5] Er war zwischen 1998 und 2003 Bürgermeister des Bezirks Bamako.[1][2]

Nachdem N’Diaye die Staatliche Agentur für Arbeitsvermittlung (ANPE) geleitet hatte, wurde er im Oktober 2007 zum „Minister für Beschäftigung und berufliche Bildung“ im Kabinett Modibo Sidibé ernannt.[6] Bis zur Kabinettsumbildung am 9. April 2009 blieb er in dieser Position.[7][8][9]

Während des Afrika-Festivals 2012 in Würzburg wurde er für seine Aktivitäten im Rahmen des Kinderprogramms des Festivals geehrt.

Schriften Bearbeiten

  • 1996: ADEMA/PASJ, le parti de l’avenir, Éditions Afrique Presse
  • 1998: les élections de 1997 : résultats, réflexions, défis à notre culture démocratique, Éditions Jamana

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Site de la Primature du Mali Archivlink (Memento vom 28. Dezember 2007 im Internet Archive), abgerufen am 9. Juni 2009.
  2. a b Lebenslauf (Memento vom 28. Dezember 2007 im Internet Archive) auf der Regierungswebsite
  3. "Membres du conseil exécutif de l'Adéma-PASJ élus au congrès constitutif du 25 et 26 Mai 1991." (Memento des Originals vom 14. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adema-pasj.org, ADEMA-PASJ website
  4. "Membres du conseil exécutif de l'Adéma-PASJ élus au premier congrès ordinaire de Septembre 1994." (Memento des Originals vom 13. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adema-pasj.org, ADEMA-PASJ website
  5. "Comité exécutif 1999 - 2000" (Memento des Originals vom 8. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adema-pasj.org, ADEMA-PASJ website
  6. Chahana Takiou: Ibrahima N’Diaye : un polémiste doublé d’un pamphlétaire à la tête du département de l’Emploi et de la Formation professionnelle, l’indépendant, 8. Oktober 2007 [1]
  7. décret n° 07-383/p-rm du 3 octobre 2007 portant nomination des membres du gouvernement
  8. Ibrahima N'Diaye (Memento vom 19. Mai 2012 im Internet Archive) auf www.afdevinfo.com
  9. Botschaft von Mali (Memento vom 20. Februar 2012 im Internet Archive)