Das Internationale Biberacher OsterTurnier (IBOT) ist ein Jugend-Hallenhandballturnier, das seit 1998 alljährlich zu Ostern in Biberach an der Riß stattfindet. Gespielt wird in der männlichen und weiblichen C- bis A-Jugend, dies entspricht einem Alter von 14 bis 19 Jahren. Das Turnier beginnt am Karfreitag mit einer Eröffnungsfeier in der Sporthalle der Dollinger-Realschule. Der Spielbetrieb beginnt samstags und endet am Ostermontag. Turnierausrichter ist die Turngemeinde Biberach.

IBOT 2011 Bearbeiten

Das IBOT 2011 war mit 94 teilnehmenden Mannschaften und 264 Spielen, das größte Turnier bisher. Neben Nationalmannschaften aus Irland und der Schweiz nahmen hochklassige Vereinsmannschaften aus ganz Europa teil.

IBOT 2009 Bearbeiten

Mit 90 teilnehmenden Mannschaften wurde ein neuer Rekord erzielt. 1500 Teilnehmer trugen 248 Partien aus. Als Hochkaräter waren 2009 erneut die Schweizer Nationalmannschaft in der männlichen A-Jugend dabei. Diese mussten sich allerdings im Finale der Handball-Akademie Göppingen geschlagen geben. Zum ersten Mal war die männliche C-Jugend der russischen Elitemannschaft Medvedi Chechov mit von der Partie. Sie landete mit schwachen Leistungen allerdings nur auf einem unteren Rang. Bereits zum zweiten Mal begeisterten 2009 die irischen Auswahlteams das Publikum. Mit dem siebten Platz in der weiblichen B-Jugend landete die Irish Olympic Handball Association einen schönen Achtungserfolg.

IBOT 2008 Bearbeiten

Erstmals nahmen auch Mannschaften aus Irland teil, wo Handball etwa die gleiche Bedeutung wie Cricket in Deutschland hat: eine echte Randsportart. Aber immerhin schafften es die Jungs der männlichen C-Jugend auf einen respektablen 16. Platz unter 20 Teilnehmern. Nach dem DHB 2007 nutzte in diesem Jahr der süddeutsche Handballverband das Turnier um seine Nachwuchsschiedsrichter zu schulen.

IBOT 2007 Bearbeiten

Zur zehnten Auflage des IBOTs ist bei der männlichen A-Jugend ein überaus hochklassiges Feld mit Nationalmannschaften aus Rumänien, Österreich, der Schweiz, Litauen, sowie aus Deutschland angetreten. Bereits im Vorfeld fand ein Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz statt (33:30). Den Sieg beim Turnier sicherte sich jedoch die SG Pforzheim/Eutingen, die sich im Finale mit 18:17 gegen Österreich durchsetzte. Bei der mB siegte das RSZ Handball-Akademie Göppingen gegen den 1. VfL Potsdam nach einem langen Siebenmeterschießen 29:28, das Turnier der männlichen C-jugend entschied der TuS Steißlingen mit 12:11 gegen die Auswahl des Bezirks Esslingen/Teck für sich. Bei den Mädchen siegte im Finale der A-Jugend das RSZ Ostfildern gegen die JSG Burscheid-Witzhelden mit 8:7, ebenso knapp war der Erfolg der B-Mädchen des TSV Birkenau gegen die Bezirksauswahl Esslingen-Teck, deren Vertreter sich auch bei der weiblichen C-Jugend mit 11:13 geschlagen geben musste, der Gegner und Turniersieger hieß dort Bezirksauswahl Hegau-Bodensee.

Das zehnte IBOT zeichnete sich nicht nur durch hochklassige Mannschaften aus, sondern auch durch hervorragende Schiedsrichter. So schickte der DHB fünf junge Schiedsrichtergespanne, die dort für den Aufstieg in die 2. Bundesliga gesichtet wurden. Zudem wurden drei Finalspiele vom Bundesligagespann Pritschow/Pritschow geleitet.

IBOT 2006 Bearbeiten

Das IBOT fand vom 14. bis 17. April 2006 zum neunten Mal statt. Es nahmen Mannschaften und Schiedsrichter aus Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Österreich, Norwegen, Litauen, Deutschland und mit Algerien zum ersten Mal ein Team aus Afrika teil. Das Turnier gilt angesichts der hochklassigen internationalen Besetzung, als das bestbesetzte IBOT das es je gab. Bei den Siegern setzten sich jeweils Mannschaften durch, die schon im Vorfeld zu den Favoriten gezählt haben.

Sieger Bearbeiten

  • Männliche A-Jugend:

1998: TSV Friedberg
1999: TSV München-Ost
2000: TG Biberach
2001: TV Kornwestheim
2002: VfL Potsdam
2003: TG Biberach
2004: Handball-Akademie Göppingen
2005: Handball-Akademie Göppingen
2006: Handball-Akademie Göppingen
2007: SG TB Pforzheim/TV Eutingen
2008: Schweizer Nationalmannschaft
2009: Handball-Akademie Göppingen
2010: Handball-Akademie Göppingen
2011: SG OSC-Schöneberg-Friedenau
2012: HG Oftersheim-Schwetzingen
2013: TV Bittenfeld

  • Männliche B-Jugend:

1998: TSB Schwäbisch Gmünd
1999: TG Biberach
2000: MTG Wangen
2001: MTG Wangen
2002: Bezirk Esslingen/Teck
2003: Handball-Akademie Göppingen
2004: JSG Neuhausen-Metzingen
2005: Handball-Akademie Göppingen
2006: Landesstützpunkt Potsdam
2007: Handball-Akademie Göppingen
2008: HG Oftersheim/Schwetzingen
2009: 1. VfL Potsdam
2010: Handball-Akademie Göppingen
2011: Nationalmannschaft Schweiz
2012: JSG Echaz-Erms
2013: Handball-Akademie Leipzig/Delitzsch

  • Männliche C-Jugend (Uwe Engel-Gedächtnisturnier):

1998: Bezirk Ulm
1999: Auswahl Oberschwaben
2000: SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen
2001: HC Telekom Austria Wien (Österreich)
2002: Bezirk Esslingen/Teck
2003: 1. VfL Potsdam
2004: 1. VfL Potsdam
2005: Regionalauswahl Zürich
2006: Bezirk Hegau/Bodensee
2007: TuS Steißlingen
2008: 1. VfL Potsdam
2009: Regionalauswahl Zürich
2010: ULZ Sparkasse Schwaz
2011: Bezirk Esslingen-Teck
2012: 1. VfL Potsdam
2013: Handball-Akademie Leipzig/Delitzsch

  • Weibliche A-Jugend:

1998: kein Wettbewerb
1999: SC Lehr
2000: TSG Oßweil
2001: SC Lehr
2002: Alemannia Zähringen
2003: TSV Ellerbek
2004: Haspo Bayreuth
2005: TG Biberach
2006: Handballverband Württemberg
2007: RSZ Ostfildern
2008: RSZ Ostfildern
2009: JSG Nellingen/Wolfschlugen
2010: TSG Ketsch
2011: SG Schorndorf 1846
2012: SG Schorndorf 1846
2013: TV Nellingen

  • Weibliche B-Jugend:

1998: Bezirk Rems
1999: TV Mainzlar
2000: TV Mainzlar
2001: Pallamano Tenace (Italien)
2002: SG Neuhausen/Metzingen
2003: Šiauliai (Litauen)
2004: TSG Ketsch
2005: BCV 93 Magdeburg
2006: Bezirk Esslingen/Teck
2007: TSV Birkenau
2008: SG Hugsweiler/Lahr/Sulz
2009: SG Kronau/Östringen
2010: TSG Ketsch
2011: Bezirk Freiburg
2012: TSV Ismaning
2013: HC Wernau

  • Weibliche C-Jugend:

1998: SC Lehr
1999: HSG Cannstatt
2000: HSG Cannstatt
2001: HC Arbon (Schweiz)
2002: Bezirk Esslingen/Teck
2003: Bezirk Esslingen/Teck
2004: BSV 93 Magdeburg
2005: Bezirk Bodensee-Donau
2006: TSV Birkenau
2007: Bezirk Hegau-Bodensee I
2008: Bezirk Hegau-Bodensee
2009: Bezirk Hegau-Bodensee
2010: TSV Birkenau
2011: TSG Ketsch
2012: SC Markranstädt
2013: TSV Heiningen 1892

Weblinks Bearbeiten