Hundhaupten

Gemeinde in Deutschland

Hundhaupten ist eine Gemeinde im Landkreis Greiz in Thüringen. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Münchenbernsdorf.

Wappen Deutschlandkarte
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Hundhaupten
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hundhaupten hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 50′ N, 11° 59′ OKoordinaten: 50° 50′ N, 11° 59′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs­gemeinschaft: Münchenbernsdorf
Höhe: 325 m ü. NHN
Fläche: 7,89 km2
Einwohner: 318 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07557
Vorwahl: 0365
Kfz-Kennzeichen: GRZ, ZR
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 033
Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Marx-Platz 13
07589 Münchenbernsdorf
Bürgermeisterin: Gerlinde Pätzold-Häselbarth
Lage der Gemeinde Hundhaupten im Landkreis Greiz
KarteAuma-WeidatalBad KöstritzBerga-WünschendorfBethenhausenBockaBrahmenauBraunichswaldeCaaschwitzCrimlaEndschützGauernGreizGroßensteinHarth-PöllnitzHilbersdorfHirschfeldHohenleubenHundhauptenKauernKorbußenKraftsdorfLangenwetzendorfLangenwolschendorfLederhoseLindaLindenkreuzMohlsdorf-TeichwolframsdorfMünchenbernsdorfPaitzdorfPölzigReichstädtRonneburgRückersdorfSaaraSchwaaraSchwarzbachSeelingstädtTeichwitzWeidaWeidaWeißendorfZedlitzZeulenroda-TriebesThüringen
Karte
Blick auf Hundhaupten

Geographie Bearbeiten

Hundhaupten grenzt im Nordosten an die kreisfreie Stadt Gera. Außerdem grenzt die Gemeinde an Bocka, Münchenbernsdorf, Saara und Zedlitz. Der einzige Ortsteil von Hundhaupten ist Markersdorf.

Geschichte Bearbeiten

Die erste bekannte Erwähnung Hundhauptens findet sich in einer Urkunde Heinrichs, Vogt von Gera. Im Jahre 1262 verkauft dieser seine unter anderem in „Hunthobit“ gehaltenen Lehen dem Kloster Cronschwitz. 1279 in einer Urkunde Heinrichs, Vogt von Weida, wird Hundhaupten „Huntheubten“ genannt. Am 1. Oktober 1922 wurden der reußische und der weimaraner Anteil der Gemeinde vereinigt.

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Markersdorf eingegliedert.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Der ungewöhnlich starke Bevölkerungsrückgang im Jahre 2003 lässt sich auf die Schließung des Hundhauptener Asylbewerberheims zurückführen.

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994 31. Dezember):

  • 1647: 058
  • 1800: 117
  • 1933: 196
  • 1939: 176
  • 1994: 479
  • 1995: 535
  • 1996: 533
  • 1997: 595
  • 1998: 606
  • 1999: 599
  • 2000: 656
  • 2001: 678
  • 2002: 736
  • 2003: 425
  • 2004: 393
  • 2005: 391
  • 2006: 386
  • 2007: 376
  • 2008: 374
  • 2009: 369
  • 2010: 363
  • 2011: 355
  • 2012: 351
  • 2013: 343
  • 2014: 346
  • 2015: 342
  • 2016: 330
  • 2017: 318
  • 2018: 306
  • 2019: 317
  • 2020: 320
  • 2021: 322
  • 2022: 318
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Wasserver- und Abwasserentsorgung Bearbeiten

Die Gemeinde Hundhaupten ist Mitglied im Zweckverband Wasser / Abwasser Mittleres Elstertal. Dieser übernimmt für die Gemeinde die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hundhaupten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien