Hercule Mériadec de Rohan-Guéméné

französischer Aristokrat

Hercule Mériadec de Rohan (* 13. November 1688; † 21. Dezember 1757) war ein französischer Aristokrat. Er war Herzog von Montbazon, Fürst von Guéméné und Pair von Frankreich.

Leben Bearbeiten

Hercule Mériadec de Rohan war das sechste Kind und der dritte Sohn von Charles III. de Rohan, 5. Duc de Montabzon und 6. Prince de Guéméné, und Charlotte Élisabeth de Cochefilet. 1699, beim Tod seines Großvaters väterlicherseits, Charles II. de Rohan, 4. Duc de Montbazon und 5. Prince de Guéméné, war er in der Erbfolge nachrangig, nach seinem Vater, seinem ältesten Bruder François Armand, genannt Prince de Montbazon, dann dessen Sohn Charles Jules (* 1700), und schließlich seinem zweiten Bruder Louis Casimir, Comte de Rochefort. Charles Jules starb bereits 1702 und blieb das einzige Kind François Armands, Louis Casimir trat in den geistlichen Stand, worauf Hercule Mériadec, bis dahin Chevalier de Rohan genannt, ihm als Comte de Rochefort folgte. Durch den Tod des Prince de Montbazon. 1717 schließlich rückte er an die erste Stelle in der Erbfolge auf.

Mit dem Tod seines Vaters am 10. Oktober 1727 wurde er der 6. Duc de Montbazon und 7. Prince de Guéméné. Louis César de Rohan, Bischof von Straßburg und Kardinal, sowie Amand Jules de Rohan, Erzbischof von Reims (der Ludwig XIV. krönte), waren seine jüngeren Brüder.

Hercule Mériadec de Rohan heiratete am 3. August 1718 seine Kusine Louise de Rohan (* 11. August 1704; † nach 12. März 1741), Tochter von Hercule Mériadec de Rohan-Soubise, Prince de Soubise, und Anne Geneviève de Lévis.

Er starb am 21. Dezember 1757 im Alter von 69 Jahren, sein Sohn Jules wurde sein Nachfolger.

Nachkommen Bearbeiten

Hercule Mériadec de Rohan und Louise de Rohan bekamen sieben Kinder.

Literatur Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. "Enterremens. De Dame Marie-Louise-Henriette-Jeanne de la Tour d’Auvergne, Princesse de Bouillon,épouse de s. A. Jules-Hercule de Rohan, Prince de Rohan et de Guéméné, Duc de Montbazon, Pair de France, Lieutenant-général des Armées du Roi, décédée dans son Hôtel, Place Royale. Transporté à l’Église des RR.PP, Jacobins de la rue Saint-Honoré, pour y être inhumée", Journal de Paris, Volume 2, 1781, S. 1086, zum 26. September 1781; Schwennicke hingegen: † guillotiniert 1793