Der Henrik-Steffens-Preis wurde 1936 von dem deutschen Unternehmer Alfred Toepfer, dessen politische Rolle und Einstellung in der Zeit des Nationalsozialismus umstritten ist, gestiftet. Er ist nach dem in Norwegen geborenen deutschen Philosophen Henrik Steffens benannt. Er wurde für kulturelle Leistungen in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island in der Kunst, dem Städtebau, der Landschaftsgestaltung, der Volkskunde und den Geisteswissenschaften prämiert.

Der Preis wurde jährlich vergeben, war zuletzt mit 20.000 Euro dotiert und mit einem einjährigen Studienstipendium an einer deutschen Hochschule verbunden.[1] Die Preisverleihung erfolgte durch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2005 wurde der Henrik-Steffens-Preis das letzte Mal verliehen.

Preisträger Bearbeiten

 
Preisverleihung an Hannes Pétursson 1975 in Kiel

Literatur Bearbeiten

  • Hansischer Henrik-Steffens-Preis. Zur Erinnerung an die Verleihung des Hansischen Henrik Steffens-Preises. Hanseatische Verlags-Anstalt, Hamburg-Wandsbek 1939
  • Jan Zimmermann: Die Kulturpreise der Stiftung F.V.S. 1935–1945. Darstellung und Dokumentation. Herausgegeben von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Christians, Hamburg 2000, ISBN 3-7672-1374-5.
  • John Patrick Mikisch: Im Lichte des Nordens. Die Geschichte des Henrik-Steffens-Preises 1966–2003. Christians, Hamburg 2004, ISBN 3-7672-1401-6

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kulturpreise, abgerufen am 10. August 2015.