Henriette Thimig

österreichische Schauspielerin

Henriette Thimig (* 1947[1]) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben Bearbeiten

Henriette Thimig wurde als Tochter des Schauspielers Hans Thimig (1900–1991) und von Helene Rauch geboren.[2]

Nach einer Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien hatte sie von 1975 bis 1981 ein erstes Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus.[3] In den Folgejahren war sie am Hamburger Thalia Theater, am Münchner Residenztheater, den Städtische Bühnen Frankfurt, am Berliner Schillertheater und am Staatstheater Stuttgart engagiert. Von 1995 bis 2000 war sie Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, wo sie unter anderem in Der Widerspenstigen Zähmung, Glückliche Tage und Macbeth zu sehen war. 2001 spielte sie in Haarmann am Staatstheater Hannover und von 2005 bis 2009 beispielsweise in Nathan der Weise und Liliom am Grillo-Theater in Essen.[1][3]

Ab 2011 war sie erneut am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Schauspielhaus Bochum, etwa in Wie es euch gefällt, Onkel Wanja oder Kleiner Mann, was nun?. In der Saison 2017/18 ist sie in einer verschränkten Inszenierung von Iphigenie in Aulis mit Stefano Massinis zeitgenössischem Drama Occident Express am Wiener Volkstheater unter der Regie von Anna Badora zu sehen.[4][5]

In der Fernsehserie Vater wider Willen verkörperte sie die Rolle der Clara Rehder, in den drei Teilen von Die Musterknaben (1997–2003) spielte sie Dockers Mutter.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Schauspielhaus Bochum: Henriette Thimig (Memento vom 10. September 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 10. September 2017.
  2. Hans Thimig: Neugierig wie ich bin. Erinnerungen. Amalthea, Wien 1983. Abgerufen am 10. September 2017.
  3. a b Agenturprofil Henriette Thimig (Memento vom 10. Dezember 2016 im Internet Archive)
  4. diepresse.com: Iphigenie ist nur das erste Opfer des Kriegs. Artikel vom 9. September 2017, abgerufen am 10. September 2017.
  5. Volkstheater Wien: Iphigenie in Aulis | Occident Express. Abgerufen am 10. September 2017.