Hennersdorf (Kamenz)

Dorf im Landkreis Bautzen

Hennersdorf ist ein Dorf im Landkreis Bautzen. In Hennersdorf leben etwa 115 Einwohner, wobei der Ort zu Kamenz gehört.

Kamenz
Stadt Kamenz
Koordinaten: 51° 14′ N, 14° 5′ OKoordinaten: 51° 14′ 19″ N, 14° 5′ 3″ O
Höhe: 266 m
Einwohner: 115 (2011)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1979
Eingemeindet nach: Lückersdorf-Gelenau
Postleitzahl: 01917
Vorwahl: 03578
Kamenz (Sachsen)
Kamenz (Sachsen)

Lage von Kamenz in Sachsen

Hennersdorf aus der Luft (Panorama; im Hintergrund rechts: Kamenz)
Schloss Hennersdorf um 1900

Mit den Nachbardörfern Lückersdorf und Gelenau bildete Hennersdorf vom 1. Januar 1979 bis zum 31. Dezember 1998 die Gemeinde Lückersdorf-Gelenau.

Geschichte Bearbeiten

Hennersdorf wurde als Waldhufendorf mit Gutsblöcken gegründet. Ab 1532 wurde das Rittergut Hennersdorf erstmals erwähnt und seit 1777 war Gelenau zum Rittergut Hennersdorf zugeordnet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein neues Herrenhaus errichtet und von Angehörigen der Familie von Arnim bewohnt.[2] Nach der Enteignung wurde das Gebäude Ende der vierziger Jahre abgerissen.

Heiliger Berg Bearbeiten

Auf dem westlich von Hennersdorf gelegenen 354 m hohen Heiligen Berg gab es früher vermutlich eine Kapelle.[2] In den Jahren 1937 und 1938 errichtete die Wehrmacht eine Funkrelaisstelle.[3] Für die Richtfunkantennen wurde ein 28 Meter hoher Holzturm auf einem Betonfundament errichtet. Um 1943 wurde der Turm wieder abgebaut und das Betonfundament wurde gesprengt.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hennersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hennersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://www.statistik.sachsen.de/download/080_Zensus_2011_Gemeindeteile/GT_14625250.pdf
  2. a b Cornelius Gurlitt: Hennersdorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 35. Heft: Amtshauptmannschaft Kamenz (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1912, S. 77.
  3. Das Geheimnis vom "Heiligen Berg". Doris Hentschel in der Sächsischen Zeitung vom 22. März 2006 (abgerufen am 1. Mai 2020)