Helsingin Toverit

finnischer Fußballverein

Helsingin Toverit (auch bekannt als HT Helsinki) war ein Sportverein aus der finnischen Hauptstadt Helsinki. Der 1916 gegründete Verein wurde 1942 finnischer Fußballmeister.

Die Fußballmannschaft schaffte 1931 erstmals den Aufstieg in die Mestaruussarja. Nach dem sofortigen Wiederabstieg schaffte der Klub 1933 abermals den Aufstieg und konnte sich daraufhin in der höchsten Spielklasse Finnlands halten. Toverit machte ab 1939 auch die Kriegswirren durch, die sich auch auf den Spielbetrieb auswirkten. Trotzdem gelang es dem Verein 1942 die finnische Meisterschaft durch ein 6:4 im Finale der Endrunde über Viipurin Sudet zu gewinnen. Nach dem Krieg verlor die Mannschaft den Anschluss an die nationale Spitze, spielte ab 1946 sogar nur noch drittklassig. 1959 bis 1961 trat HT Helsinki drei Spielzeiten noch mal in der zweithöchsten Spielklasse an.

1923 qualifizierte sich HT Helsinki für die Endrunde um die finnische Pesäpallo-Meisterschaft, scheiterte im Halbfinale aber an Etelän-Pohjanmaan Palloveikot mit 4:8. Daneben hatte der Verein auch Abteilungen im Orientierungslauf, Leichtathletik, Boxen und Eishockey. Um 1962 löste sich HT Helsinki auf.

Saisonübersicht Bearbeiten

Saisonübersicht:[1][2]

Saison Liga Liganame Platz Bemerkung Pokal
1931 2. Relegation, Aufstieg
1932 1. Mestaruussarja 07./08 Abstieg
1933 2. Relegation, Aufstieg
1934 1. Mestaruussarja 03./08
1935 1. Mestaruussarja 03./08
1936 1. Mestaruussarja 05./08
1937 1. Mestaruussarja 05./08
1938 1. Mestaruussarja 04./08
1939 1. Mestaruussarja 03./08
1940
1941 1. Mestaruussarja 07./08
1942 1. Meisterschaftsendrunde 01.
1943/44 2. 08./08 Saison nach 6 Spieltagen abgebrochen (Krieg)
1945 2. SPL-Gruppe B 08./08
1959 2. Staffel Süd 06./10
1960 2. Staffel Süd 08./11
1961 2. Staffel Ost 11./12

Bekannte Spieler Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. rsssf.com: Finland - List of League First Level Tables (Abgerufen am 18. Dezember 2011)
  2. rsssf.com: Finland - List of League Second Level Tables (Abgerufen am 18. Dezember 2011)