Heinz Gerstinger

österreichischer Dramaturg, Schriftsteller und Historiker

Heinz Gerstinger (* 13. Oktober 1919 in Wien; † 28. April 2016 ebenda) war ein österreichischer Dramaturg, Regisseur und Schriftsteller.

Heinz Gerstinger bei einer Lesung (1998)

Leben Bearbeiten

Heinz Gerstinger, Sohn von Paula Gerstinger, geborene Soeding, und ihrem Mann Hans Gerstinger, der Hochschullehrer und Vorstand der Handschriften- und Papyrussammlung der Nationalbibliothek Wien war, studierte an der Universität Wien Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft und wurde 1947 zum Doktor der Philosophie promoviert.

Gerstinger war ab 1946 Mitglied und ab 1948 Leiter des Grazer Hochschulstudios und ständiger freier Mitarbeiter der Sendergruppe Alpenland.

  • 1948 bis 1953 Assistent am germanistischen Institut der Universität Graz
  • 1953 bis 1963 Chefdramaturg und stellvertretender Schauspieldirektor an den Vereinigten Bühnen in Graz
  • 1963 bis 1967 Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen in Augsburg
  • 1972 bis 1983 Dramaturg am Burgtheater in Wien und Lehrbeauftragter für Dramaturgie der Universität Wien
  • 1972 bis 1983 Chefdramaturg am Wiener Volkstheater

Gerstinger hat viele Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht. Wie auch Mitarbeit im ORF und zahlreiche Lesungen und Vorträge. 1978 wurde er Ehrenprofessor.

Heinz Gerstinger war katholisch, heiratete 1968 in zweiter Ehe Erika Santner und hatte zwei Töchter (Linde und Claudia). Er wurde am 27. Mai 2016 in der Pfarrkirche Stammersdorf eingesegnet und am Friedhof Stammersdorf-Ort beerdigt.

Mitgliedschaften Bearbeiten

Filmografie Bearbeiten

Publikationen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Gerstinger, Heinz. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 372–372.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Heinz Gerstinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cineman Bernhard Wicki: Das falsche Gewicht, BRD 1971
  2. Was ich lese: Roland Knie Die Presse, 17. Dezember 2010