Hauptstrasse 1

Hauptstrasse 1 in der Schweiz

Die Hauptstrasse 1 ist eine Hauptstrasse in der Schweiz. Sie verbindet die Region um den Genfersee mit der Landschaft im Nordwesten des Bodensees und durchquert dabei unter anderem die Städte Genf, Lausanne, Bern und Zürich.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 1 in der Schweiz
Hauptstrasse 1
Karte
Verlauf der H 1

Basisdaten
Betreiber: Kantone
Strassenbeginn: Perly-Certoux
(46° 9′ 6″ N, 6° 5′ 25″ O)
Strassenende: Kreuzlingen
(47° 39′ 22″ N, 9° 10′ 10″ O)
Gesamtlänge: ca. 345 km

Kanton:

Hauptstrasse H1 Lausanne–Payerne, kurz nach Lausanne
Strassenverlauf
Weiter auf D 1201
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Genf
Saint-Julien-en-Genevois/Perly
Perly
(1)  A1 E25 E62 A1a
Autobahnverzweigung Perly
Plan-les-Ouates
Carouge
(3)  A1a La Praille
(4)  A1a Etoile
Genève
L'Arve
Rhone
Pregny-Chambésy
(2)  A1a Genève-Lac
Bellevue
Genthod
Versoix
Versoix
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Waadt
Coppet
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Genf
Céligny
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Waadt
Crans (VD)
Boiron de Nyon
Nyon
Promenthouse
Gland
Dully
Rolle
Aubonne
Aubonne
St-Prex
Boiron de Morges
Morges
Morges
Préverenges
Venoge
St-Sulpice
(2)  A1a Malley
Malley
Lausanne
H9 bei Lausanne-Le-Saint-François
(10)  A9 E62 Vennes
Les Croisettes
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Ab hier bis Payerne
autostrassenähnlicher Ausbau
Epalinges
Vers-chez-les-Blanc
Le Chalet-à-Gobet
Montpreveyres
Corcelles-le-Jorat/Mézières
La Râpe
Syens
Rossenges
La Broye
Moudon
La Broye
La Broye
Lucens
Seigneux
Henniez
Marnand
Granges-sous-Trey
Knoten mit Hauptstrasse Payerne-Fribourg
Payerne
Corcelles-près-Payerne
Payerne
Arbogne
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Freiburg
Dompierre
Domdidier
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Waadt
Avenches
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Aventicum
Faoug
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Freiburg
Greng
Meyriez-Merlach
Murten-Morat
Muntelier
(29)  A1 E25 H22 Murten
Büchseln
Gempenach
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Bern
Biberen
Biberen
H10
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H10
Klein Gümmenen
Saane
Gümmenen
Mühleberg
(31)  A1 E25 Mühleberg
Frauenkappelen
Bern-Brünnen
Bern-Bethlehem
(33)  A1 E25 Betlehem
(35)  A1 E25 Forsthaus
Bern
H12 bei Bern-Inselspital
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H10 H12
H10 bei Bern-Bubenbergplatz/Bahnhof
H6 bei Bern-Reithalle
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H6 H12
Aare
Worblaufen
Zollikofen
H6
Moosseedorf
(9)  A6 E27 Schönbühl
H12
Schönbühl
Bäriswil
Hindelbank
(39)  A1 E25 Kirchberg H23
Emme
Kirchberg
Koppigen
Höchstetten
Hellsau
Seeberg
Önz
Oberönz
Herzogenbuchsee
H22
Bützberg
Langenthal
Roggwil
Wynau
Murg
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Aargau
Murgenthal
Rothrist
Wigger
Mühletych
Oftringen
H2
Safenwil
Kölliken
Uerke
Oberentfelden
Suhre
H24
H23
Suhr
Wyna
Hunzenschwil
H26
Lenzburg
Aabach
H25
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H25
Dintikon
Villmergen
H25
Wohlen
Bünz
Bünz
Bremgarten
Reuss
Pass Mutschellen
Reppisch
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Zürich
Dietikon
(27)  A3 A4 E41 Urdorf-Nord
H3
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H3
Schlieren
Zürich-Altstetten
(2)  1h Altstetten
(3)  1h Hardturm
1h
Vorlage:AB/Wartung/Leer Westtangente Zürich
H3 H4 bei Zürich-Hardbrücke
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H4
Limmat
H17 bei Zürich-Buchegg
(2)  1l Unterstrass H4
Schwamendingen
Glatt
(3)  1l Schwamendingen
Wallisellen
Dietlikon
(66)  A1 E41 E60 A15 Brüttisellen
Baltenswil
Tagelswangen
Kemptthal
(68)  A1 E41 E60 Töss
Kempt
Töss
Winterthur
H7 H15 an der Zürcherstrasse
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H7 H15
H15 Abzweigung Tösstalstrasse
H7 Bei Winterthur-Grüze
Oberwinterthur
(72)  A1 E41 E60 Oberwinterthur
Attikon
Gundetswil
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Thurgau
Islikon
Frauenfeld
Murg
H14 beim unterirdischen
Kreisel Bahnhof Frauenfeld
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H14
H14 vor Felben-Wellhausen
Felben
Thur
Pfyn
Müllheim
Hefenhausen
Engwilen
Neuwilen
H16
(6)  A7 Kreuzlingen-Süd
Kreuzlingen
H13
Emmishofer Tor
Weiter auf der Emmishofer Straße, Konstanz

Die H1 beginnt in Perly-Certoux im Kanton Genf an der Grenze zu Frankreich und verläuft über Genf und entlang des Genfersees nach Lausanne. Zwischen Lausanne und Payerne ist die Hauptstrasse sehr gut ausgebaut und weitgehend kreuzungsfrei. Sie ist auf den ersten 10 Kilometern ab Lausanne mit vier Spuren ausgebaut, die bis etwa zur Passhöhe des Le Chalet-à-Gobet verlaufen. Danach ist sie bis Payerne überwiegend dreispurig, sie ist somit eine wechselseitig dreispurige Strasse. Anschliessend führt die Strasse an den Murtensee nach Murten. Von Murten verläuft sie nach Bern, auf diesem Abschnitt ist das Gelände hügelig. Durch das Mittelland über Langenthal und Oftringen, wo die Strasse mit der H2 kreuzt, ist die Strasse bis nach Lenzburg fast stets zweispurig. Von dort aus führt die Strasse über Wohlen, Bremgarten und Urdorf nach Zürich-Hardbrücke und Winterthur. Von dort verläuft die Strasse nach Frauenfeld und über den Bodenseerücken nach Kreuzlingen im Kanton Thurgau und endet am Grenzübergang Emmishofer Tor an der deutschen Grenze vor der Stadt Konstanz.

Die Strecke ist bis auf jeweils etwa 10 Kilometer lange vierspurige Abschnitte nördlich von Genf und nordöstlich von Lausanne meist nicht richtungsgetrennt.

Die Gesamtlänge dieser Hauptverkehrsstrasse beträgt rund 345 Kilometer.

Flussübergänge

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Die Hauptstrasse 1 überquert zahlreiche Flüsse. Die bedeutendsten Brücken auf der Strecke sind der Pont des Acacias (gebaut 1975) über die Arve und der Pont de la Coulouvrenière (1896) über die Rhone in Genf, die Gümmenenbrücke über die Saane (1959), die Tiefenaubrücke über die Aare zwischen Bern und Worblaufen (1851), die Bernstrasse-Brücke über die Emme zwischen Alchenflüh und Kirchberg (1963), die Bernstrasse-Brücke über die Wigger zwischen Rothrist und Oftringen, die Reussbrücke Struss (Umfahrungstrasse Bremgarten) über die Reuss (1994), die Hardbrücke über die Limmat in Zürich (1972, Länge: 1350 m), die Neue Winterthurerstrasse-Brücke über die Glatt zwischen Schwamendingen und Wallisellen, die zwei Zürcherstrasse-Brücken über die Töss in Winterthur, die Bahnhofstrasse-Brücke über die Murg in Frauenfeld (1911) und die Pfynerbrücke über die Thur (1965).

Geschichte

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Diese Strasse verbindet die Hauptstädte der grössten und bevölkerungsstärksten Schweizer Kantone. Ihre Streckenführung beruht auf der Berner Machtpolitik des 18. Jahrhunderts, als diese Strecke so weit wie möglich über das Territorium des Kantons Bern verlaufen sollte. Die Berner Regierung liess 1706 «zu nicht geringem Nachtheil der Stadt Aarau» die «schöne» Landstrasse von Lenzburg über Suhr und Kölliken nach Murgenthal und Bern anlegen.[1][2]

Ab 1740 wurden die wichtigsten Strassen des Kantons Bern nach französischem Vorbild zu Chausseen ausgebaut.

Auf vielen Abschnitten verlaufen die Verkehrsachsen der Hauptstrasse 1 und der zwischen 1962 und 2001 gebauten Autobahn A1 nahe nebeneinander. Kreuzungen der Hauptstrasse 1 mit der A1 bestehen in Villarepos, Galmiz, Frauenkappelen, Bern-Bethlehem, Bern-Felsenau, Urtenen-Schönbühl, Rothrist, Oftringen, Kölliken, Hunzenschwil, Wallisellen, Kemptthal, Winterthur-Töss und Stadel. Bei Attikon und der Autobahnverzweigung Winterthur-Ost trennen sich die Achsen der Hauptstrasse 1, die gegen Nordosten mit der A7 nach Kreuzlingen weiterführt, und die A1, die in östlicher Richtung nach St. Gallen St. Margrethen erreicht.

1989 bis 1994 wurde die Umfahrung Bremgarten mit zwei Tunnels und der neuen Reussbrücke Struss gebaut.[3]

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Commons: Hauptstrasse 1 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. J. Müller: Der Aargau, S. 573.
  2. Paul Schneeberger: Die alte Strasse noch. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. Juli 2004 (nzz.ch).
  3. Toni Widmer: Umfahrung Bremgarten: 60 Jahre geplant, in 65 Monaten war sie gebaut. In: Basler Zeitung, 27. August 2019.