Handball-Bayernliga
Die Handball-Bayernliga (OL-BY) ist eine der zwölf Staffeln der Handball-Oberliga des Deutschen Handballbundes und die höchste Spielklasse des Landesverbandes Bayern (BHV). Die Bayernliga ist nach der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga eine der vierthöchsten Spielklassen im deutschen Handball. Bei Einführung der Handball-Bayernliga 1958 war sie als zweithöchste Liga eingestuft. Neben der Bayerischen Meisterschaft wird auch der Molten-CUP (BHV-Pokal) auf Landesebene ausgespielt. Der Cupsieger dieses Wettbewerbes ist Bayerischer Pokalsieger und für die Teilnahme am DHB-Amateur-Pokal qualifiziert. Die Finalisten des Amateur-Pokals sind für die folgende Saison zur Teilnahme am DHB-Pokal berechtigt.
![]()
| |
Voller Name | Handball-Bayernliga |
Aktuelle Saison | 2021/22 |
Sportart | Handball |
Verband | Bayerischer Handball-Verband |
Mannschaften | Männer: 14 Frauen: 16 |
Land/Länder | ![]() |
Titelträger | Männer: VfL Günzburg Pokal: SC 04 Schwabach Aufsteiger: VfL Günzburg Frauen: HSG Würm-Mitte Pokal: ASV Dachau Aufsteiger: HSG Würm-Mitte |
Rekordmeister | Männer: TSV Ansbach (10) Pokal: TSV Ottobrunn (4) Frauen: HSV Bergtheim (4) Pokal: HaSpo Bayreuth (4) |
Website | BHV-Bayernliga |
Qualifikation zu | 3. Liga (Handball) DHB-Amateur-Pokal |
↑ 3. Liga |
GeschichteBearbeiten
Die Finalisten der Bayerischen Meisterschaft von 1950 bis 1958 nahmen an der Ausscheidung zur „Süddeutschen Meisterschaft“ teil. Der Süddeutsche Meister und Vizemeister waren dann für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Ab der Saison 1958/59 wurde der Bayr. Meister über die neu gegründete Bayernliga ermittelt, die zu diesem Zeitpunkt als zweithöchste Spielklasse eingestuft war. Demzufolge hätte sich ein Bayerischer Meister in diesem Zeitraum bis zum Deutschen Meistertitel hochspielen können. 1966 gelang es dem TSV Zirndorf als Bayerischer Vizemeister über die Aufstiegsspiele in die neu gegründete 1. Bundesliga aufzusteigen. Zur Saison 1969/70 wurde die zweitklassige Regionalliga eingeführt, von da an war die Bayernliga nur noch dritthöchste Spielklasse. Vor Einführung der 2. Bundesliga schafften es 10 Teams über die Bayerischen Meisterschaften sich für die Regionalliga (2. Liga) zu qualifizieren. Zeitgleich mit der Installierung der 2. Bundesliga 1981/82 wird die Bayernliga als vierthöchste Handball-Liga geführt. Seither qualifizierte sich der Bayerische Meister für die Regionalliga Süd (3. Liga) und ab 2011 für die neu eingeführte 3. Liga (Handball).
Warum der TV Großwallstadt aus Unterfranken, der erfolgreichste bayerische Handballverein, nicht unter den „Bayerischen Meistern“ zu finden ist liegt daran, dass Großwallstadt, aufgrund seiner geographischen Nähe zum Bundesland Hessen, für den „Hessischen Handballverband“ antritt.
Statistik der Bayerischen MeisterBearbeiten
Aktuell bis Saison 2021/22
Saison 2022/23Bearbeiten
Neu in der LigaBearbeiten
Männer
- VfL Günzburg (Absteiger)
- HSC 2000 Coburg II (Absteiger)
- HSC Bad Neustadt (Absteiger)
- TSV Ismaning (Aufsteiger)
- TSV Allach 09 (Aufsteiger)
- TSV 2000 Rothenburg (Aufsteiger)
Frauen
- TS Herzogenaurach (Absteiger)
- HSG Pleichach (Aufsteiger)
- TG Landshut (Aufsteiger)
- TSV Schwabmünchen (Aufsteiger)
Saison 2021/22Bearbeiten
ModusBearbeiten
Die Bayernligameisterschaft wird in der Saison 2021/22 in zwei Staffeln – Süd-Ost und Nord-West – aufgespielt. In jeder Staffel spielen sieben Mannschaften in Hin- und Rückrunde gegeneinander. Danach werden der Bayerische Meister in Playoffs und die Absteiger in Playdowns ermittelt.
Bei den Frauen gibt es zwei getrennte Staffeln mit insgesamt 16 Vereinen. Dort treten jeweils 8 Teams in den Staffeln Nord und Süd der Bayernliga an.
Mannschaften Männer Staffel Nord 2021/22Bearbeiten
Spielorte der Handball-Bayernliga Männer 2021/22 |
- TV 1861 Erlangen-Bruck
- TSV Friedberg
- TSV Haunstetten
- TSV Lohr
- SG DJK Rimpar II
- TSV Roßtal
- DJK Waldbüttelbrunn
Mannschaften Männer Staffel Süd 2021/22Bearbeiten
Mannschaften Frauen Staffel Nord 2021/22Bearbeiten
Spielorte der Handball-Bayernliga Frauen 2021/22 |
- HaSpo Bayreuth
- HBC Nürnberg
- HG Zirndorf
- HSV Bergtheim
- ESV 1927 Regensburg II
- Mintraching/Neutraubling
- MTV Stadeln
- TSV Winkelhaid
Mannschaften Frauen Staffel Süd 2021/22Bearbeiten
- ASV Dachau
- HSG Freising-Neufahrn
- HT München
- SV München Laim
- TSV EBE Forst United
- TSV Haunstetten II
- TSV Ismaning
- VfL Günzburg
MeisterBearbeiten
Bayerische Meisterschaften MännerBearbeiten
- Alle Bayerischen Meister sind ab der Saison 1980/81 für die drittklassige Regionalliga Süd und ab 2011 für die 3. Liga (Handball) qualifiziert.
Der TSV 1861 Zirndorf hat sich als „Bayerischer Vizemeister“ über die Aufstiegsspiele für die Bundesliga 1966/67 qualifiziert} und gehört
damit zu den Gründungsmitgliedern der neu eingeführten Handball-Bundesliga
Der Bayerische Meister wird am Ende der Qualifikationsspiele Süddeutscher Vizemeister. 1956, 1962 hinter Frisch Auf Göppingen und 1968
hinter der TS Esslingen 1955 und 1960 war auch der Süddeutsche Vizemeister zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft berechtigt.
Aufsteiger in die Regionalliga Süd (II. Liga). 1968/69 konnte sich bei Neueinführung der Liga auch der Vizemeister (TSV Milbertshofen) qualifizieren.
Bayerische Meisterschaften FrauenBearbeiten
|
|
|
2011/12 ist der TSV Ismaning als Vizemeister aufgestiegen, 2014/15 kein bayerischer Aufsteiger wegen Ligareduzierung der 3. Liga.
2021/22 TSV EBE Forst United steigt als Vizemeister auf, da TSV Haunstetten I bereits 3. Liga spielt
PokalsiegerBearbeiten
Bayerische Pokalsieger MännerBearbeiten
|
|
|
Seit der Saison 2014/15 ist der Bayerische Pokalsieger für die Teilnahme am DHB-Amateur-Pokal qualifiziert.
Die Finalisten dieses Wettbewerbes qualifizieren sich dann für die 1. Hauptrunde im DHB-Pokal.
Vor Einführung des DHB-Amateur-Pokals war der „Bayerische Pokalsieger“ direkt zur Teilnahme an der
1. Hauptrunde des DHB-Pokal berechtigt.
Quelle: bhv-handball.liga.nu[4]
Bayerische Pokalsieger FrauenBearbeiten
|
|
Quelle: bhv-handball.liga.nu[6]
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ http://www.bundesligainfo.de/Archiv/MOL/auswahl_olby.php Das Handball-Archiv Oberliga-Bayern Männer
- ↑ http://bundesligainfo.de/Archiv/FOL/auswahl_olby.php Das Handball-Archiv Oberliga-Bayern Frauen
- ↑ http://bundesligainfo.de/Archiv/ Das Handball-Archiv DHB-Pokal Männer
- ↑ Ergebnisarchiv Bayerischer Handballverband abgerufen am 8. April 2022
- ↑ http://bundesligainfo.de/Archiv/ Das Handball-Archiv DHB-Pokal Frauen
- ↑ Ergebnisarchiv Bayerischer Handballverband abgerufen am 8. April 2022