Die HAL HPT-32 Deepak ist ein Schulflugzeug des indischen Herstellers Hindustan Aeronautics.

HAL HPT-32 Deepak
Typ Schulflugzeug
Entwurfsland

Indien Indien

Hersteller Hindustan Aeronautics
Erstflug 6. Januar 1977
Stückzahl 142

Geschichte und Konstruktion Bearbeiten

Die HAL HPT-32 Deepak ist ein Tiefdecker mit konventionellem Leitwerk und festem Bugradfahrwerk. Schüler und Lehrer sitzen nebeneinander im Cockpit unter einem nach hinten zu öffnenden Schiebedach. Das Flugzeug ist vollständig mit Metall beplankt. Der Prototyp startete erstmals am 6. Januar 1977.[1] Eine Weiterentwicklung – die HTT-34 – wurde von einer Propellerturbine angetrieben, ging wegen fehlender Nachfrage jedoch nicht in Serie.

Insgesamt stürzten 17 Deepak ab, wobei 19 Piloten starben.[2] Letztendlich wurde die Deepakflotte 2009 aus Sicherheitsgründen gegroundet.

Varianten Bearbeiten

  • HPT-32 Deepak – Kolbenmotorbetriebenes Grundschul-, Verbindungs und Beobachtungsflugzeug
  • HTT.32 – Version mit einer Allison 250-B17D-Propellerturbine

Militärische Nutzung Bearbeiten

Indien  Indien

Technische Daten Bearbeiten

Kenngröße Daten[3][4]
Besatzung 2
Länge 7,7 m
Spannweite 9,5 m
Höhe 2,9 m
Flügelfläche 15 m²
Flügelstreckung 6,0
Leermasse 1034 kg
max. Startmasse 1322 kg
Höchstgeschwindigkeit 281 km/h
Reichweite 1400 km
Triebwerke 1 × Lycoming AEO-540-D4B5-Kolbenmotor mit 194 kW
Bewaffnung 4 × Außenlaststationen unter den Tragflächen
für Maschinengewehre, Bomben und Raketen

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Michael J. H. Taylor: Brassey’s World Aircraft & Systems Directory. Brassey’s, London 1996, ISBN 1-85753-198-1.
  • Michael J. H. Taylor (Hrsg.): Brassey’s World Aircraft Systems Directory 1999/2000 Edition. Brassey’s, London 1999, ISBN 1-85753-245-7.

Weblinks Bearbeiten

Commons: HAL HPT-32 Deepak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Taylor 1996, S. 401
  2. Business Standard, 5. April 2010, abgerufen am 9. Juni 2013
  3. David Rendall: Jane’s Aircraft Recognition Guide. HarperCollinsPublishers, Glasgow 1995, ISBN 0-00-470980-2, S. 505.
  4. Taylor 1999, S. 433