Grace (Mandy-Capristo-Album)

Album von Mandy Capristo

Grace ist das Debütalbum der Sängerin Mandy Capristo und zugleich der zweite Name der Sängerin. Das Album wurde am 27. April 2012 von Starwatch und EMI veröffentlicht.[4]

Grace
Cover
Studioalbum von Mandy Capristo

Veröffent-
lichung(en)

27. April 2012[1]

Aufnahme

2011 – Anfang 2012

Label(s) Starwatch[2]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Pop, Dance-Pop, Elektropop

Titel (Anzahl)

12 + 1 Bonustrack

Länge

48:55 Min.

Produktion

David Jost, Mandy Capristo, Toby Gad, Will Simms, Julie Frost, Ruben Rodriguez, Keith 'Elliott' Munnerlyn, Sebastian Henzl, Rino Galiano, Twin, Lamb, Derek McDonald, Debbie French, Pam Sheyne, Pixie Lott, Mark Frisch, Anthony Galatis, David Eriksen, Ina Wroldsen, Robin Grubert, Martin Tingvall, Mathias Wollo, Composer, Awa Manneh, Sharon Vaughn, Sebastian Thott, Didrik Thott, Shelly Peiken, Greg Wells, Amie Miriello, Anthony Kiedis, John Frusciante, Chad Smith, Michael Peter Balzary

Studio(s)

  • Lexland Studios, Hamburg
  • Nucleus Studios, Berlin
  • Maarweg Studios, Köln
Singleauskopplungen
13. April 2012[1] The Way I Like It
31. August 2012[3] Closer

Hintergrund Bearbeiten

Über den Titel und das Konzept ihres Debütalbums sagte Capristo: „Die über einjährige Albumproduktion war für mich persönlich die größte Herausforderung, die ich bisher gemeistert habe. Es war die intensivste und emotionalste Zeit meines Lebens. Ich habe aus jeder Träne, allen schlaflosen Nächten und sämtlicher Kritik das Beste rausgeholt und als Erfahrung in meine Songs gesteckt.“[5] Die Inspiration zum Album stamme von Dance-, Pop- und R&B-Künstlern wie Beyoncé, Rihanna und Nicole Scherzinger. Das Album vermischt Popmusik mit Dance- und Elektropop-Einflüssen. Zum Teil sind auch Hip-Hop-, Teen-Pop- und Reggae-Elemente enthalten.

Produktion, Promotion und Cover Bearbeiten

Die Albumproduktion begann 2011. Das Album behandelt Themen wie Liebe, Selbstvertrauen, Karriere und Mut. Capristo sagt, dass der Stil ihres Albums dem ihrer ehemaligen Girlgroup Monrose nahekomme. Es beinhaltet Up-Tempo-Nummern und gefühlvolle Balladen. Sie absolvierte mehrere Auftritte, um ihr Album zu promoten, unter anderem bei The Dome[6], Echo[7] und Bambi. Im April 2012 machte sie eine Promotiontour durch ganz Deutschland.[8]

Das von Anelia Janeva fotografierte CD-Cover[9] zeigt Capristo in einer weißen Jacke. Für das Booklet posierte sie am Strand von Málaga. Die Fotografin für dieses Shooting war Sandra Ludewig. Außerdem enthält das Booklet weitere Aufnahmen von Anelia Janeva.

Musik und Texte Bearbeiten

Das Album beginnt mit Allow Me. Das Lied hat Rap-Elemente, ist eine Uptempo-Nummer und handelt von Capristo: "My name is Mandy, second name is Grace! […] I know I can make it!". Das zweite Lied ist die erste Singleauskopplung The Way I Like It. Es folgt der Midtempo-Song Overrated, der vom Contemporary R&B geprägt ist. Der Song handelt von der einsamen Zeit als Single, wenn man sich gerade von seinem Partner getrennt hat: "I’m on my own - I never thought that I would say this, single life is overrated! Alone is overrated!" Das 4. Lied, Side Effects ist die erste Ballade des Albums. Es folgt ein ebenso ruhiges Lied mit dem Titel Sing. Die Botschaft dieses Stücks ist, dass jeder sich die Gefühle und den Schmerz von der Seele singen soll. Hurricane handelt von der Ruhe vor dem Sturm. Die Strophen sind ruhig, der Refrain ist eingängiger: "He left me, when he walked away, this love - his love is like a hurricane". Auffällig ist der ständige Tempowechsel von langsam zu schnell.

 
Mandy Capristo singt Side Effects

Im 7. Song Closer zeigt sich Capristo von einer anderen Seite. Dieser ist das erste Lied, was dem Rock-Genre zuzuordnen ist. Es folgt It Don’t Matter, eine schlichte Komposition, die auf Instrumente und Stimme reduziert ist. Das 9. Stück ist Risque, eine weitere Midtempo-Nummer. Dann folgt Intense mit temperamentvollem Schlagzeug- und Gitarren-Sound und Capristos rauem Staccato-Gesang: "In the morning, when I woke up, I realised it was so intense". Song Nr. 11 ist Otherside, ein Cover der Red Hot Chili Peppers, hier als Ballade. Schließlich wird das Album mit Titelsong Grace beendet. Dies ist der persönlichste Song Capristos, der von ihr mitgeschrieben und produziert wurde und ihre persönliche Geschichte erzählt. Zum Schluss begleitet sie sich selber auf dem Klavier und singt auf Italienisch.[10]

Rezension Bearbeiten

Kritiken
Quelle Bewertung
Laut      [11]
CD-Bewertungen           [12]
Monstersandcritics       [13]
Max-Magazin      [14]

Die Kritiken zu Grace fielen unterschiedlich aus. Amelie Köppl von Laut.de vergab zwei von fünf möglichen Punkten und bezeichnete einen Teil der Lieder als langweilig und eintönig. Nur The Way I Like It und It Don't Matter fielen positiv auf. Es sei ein nett gemeintes Debüt, das aber leider auch beweise, dass sich der vom Monrose-Küken anvisierte neue Stil nicht auf Albumlänge bezahlt mache.

CD-Bewertungen lobte die Vielfalt der Lieder und die Tiefgründigkeit sowie das Herzblut Capristos, kritisierte jedoch auch, dass es keinen markanten Ohrwurm gebe. Insgesamt sei ihr Debüt eine sehr persönliche Arbeit geworden und ein sehr interessanter Auftakt für ihre Solokarriere, die gerade erst so richtig begonnen habe.

MonstersandCritics schreibt: „Auf 'Grace' regieren opulent arrangierte Dramen und bemühte Erotik statt Originalität. In schwülstigen Balladen wie 'Overrated', 'Side Effects' oder 'It Don't Matter' durchleidet Capristo mit Samtstimme einmal mehr die romantischen Enttäuschungen ihres jungen Lebens.“

Das Musik-Magazin Max.de lobt den Wiedererkennungswert von Capristos Stimme. Am besten komme diese mit reduzierten Instrumenten zur Geltung. Grace sei die neue Visitenkarte der Deutsch-Italienerin.

Titelliste Bearbeiten

 
Mandy Capristo bei einem Auftritt zu ihrer Single The Way I Like It im ZDF-Fernsehgarten.
# Titel[15] Songautoren Länge
1. Allow Me Lamb, Julie Frost 3:23
2. The Way I Like It David Jost, Twin 3:14
3. Overrated Derek McDonald, Debbie French, Will Simms 3:45
4. Side Effects Toby Gad, Pam Sheyne, Will Simms, Pixie Lott 3:30
5. Sing Mark Frisch, Anthony Galatis 3:07
6. Hurricane David Eriksen, Ina Wroldsen 3:50
7. Closer Robin Grubert, Martin Tingvall 4:02
8. It Don’t Matter Mathias Wollo, Awa Manneh 4:43
9. Risque Sharon Vaughn, Sebastian Thott, Didrik Thott 4:45
10. Intense Shelly Peiken, Greg Wells, Amie Miriello 3:58
11. Otherside Anthony Kiedis, John Frusciante, Chad Smith, Michael Peter Balzary 5:54
12. Grace Mandy Capristo, Ruben Rodriguez, Keith „Elliott“ Munnerlyn, Sebastian Henzl, Rino Galiano 4:44
13. Pulse (iTunes Bonustrack) Shelly Peiken, Kasia Livingston, Fraser T Smith 2:54

Chartplatzierungen Bearbeiten

Land Position Wochen
Deutschland  Deutschland 8 5
Osterreich  Österreich 28 3
Schweiz  Schweiz 21 7

Quellen Bearbeiten

  1. a b Offizielles Releasedatum The Way I Like It (Memento des Originals vom 15. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.emimusic.de
  2. Plattenfirma (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive)
  3. Offizielles Releasedatum Closer (Memento des Originals vom 22. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.emimusic.de
  4. Album Grace (Memento des Originals vom 16. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.emimusic.de
  5. Archivlink (Memento des Originals vom 19. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.viva.tv
  6. Capristo bei the Dome
  7. Capristo beim Echo
  8. Termine für Promotion (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive)
  9. Endgültiges Cover@1@2Vorlage:Toter Link/www.emimusic.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. Informationen zu den Songs von Grace
  11. Amelie Köppl: "Grace" von Mandy Capristo – Album. In: laut.de. 27. April 2012, abgerufen am 10. März 2024.
  12. http://www.cd-bewertungen.de/reviews/pop/kritik-grace-von-mandy-capristo/
  13. Archivlink (Memento des Originals vom 14. September 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.monstersandcritics.de
  14. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.max.de
  15. Tracklist