Gosseltshausen

Ortsteil von Wolnzach

Gosseltshausen ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Pfarrdorf liegt in Oberbayern im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.

Gosseltshausen
Markt Wolnzach
Koordinaten: 48° 37′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 48° 36′ 39″ N, 11° 36′ 20″ O
Höhe: 429 m
Einwohner: 597 (15. Nov. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 85283
Vorwahl: 08442
Gosseltshausen (Bayern)
Gosseltshausen (Bayern)

Lage von Gosseltshausen in Bayern

Gosseltshausen von Westen
Gosseltshausen von Westen
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung

Geschichte Bearbeiten

Der Name des Ortes Gozilhusa erscheint im 10. Jahrhundert in einem Güterverzeichnis des Klosters Tegernsee. Die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung geht auf eine romanische Anlage zurück. Chor und Sakristei wurden vermutlich schon um 1400 erbaut. Während des Spanischen Erbfolgekrieges kam es im Jahr 1702 zum Brand der Kirche, die von 1710 bis 1740 neu erbaut wurde.[2] Gosseltshausen wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige politische Gemeinde, zu der auch das Dorf Starzhausen und die Einöden Krönmühle und Schlagenhausermühle gehörten. Am 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Gosseltshausen in den Markt Wolnzach eingegliedert.[3]

Kirche Mariä Heimsuchung Bearbeiten

Siehe: Mariä Heimsuchung

Literatur Bearbeiten

  • Franz Rutsch: Der Landkreis Pfaffenhofen. Ilmgau Verlag, Pfaffenhofen an der Ilm 1965.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gosseltshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 451.
  2. Gosseltshausen auf www.pfarrei-gosseltshausen.de
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.