Glojach

ehemalige Gemeinde in Österreich

Glojach ist der Name einer Ortschaft der Marktgemeinde Sankt Stefan im Rosental, die lange Zeit eine Gemeinde im Süd-Osten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark in Österreich war.[1]

Glojach (Rotte)
Ortschaft
Historisches Wappen von Glojach
Historisches Wappen von Glojach
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Glojach
Glojach (Österreich)
Glojach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Südoststeiermark (SO), Steiermark
Gerichtsbezirk Feldbach
Pol. Gemeinde Sankt Stefan im Rosental
Koordinaten 46° 52′ 15″ N, 15° 41′ 10″ OKoordinaten: 46° 52′ 15″ N, 15° 41′ 10″ O
Höhe 410 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 20 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 74 (2001f1)
Fläche d. KG 3,38 km²
Postleitzahl 8421f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 14670
Katastralgemeinde-Nummer 62306
Zählsprengel/ -bezirk Glojach (62389 006)
Bild
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
20

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Glojach liegt ca. 29 km südöstlich von Graz und ca. 18 km südwestlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland.

Ehemalige Nachbargemeinden Bearbeiten

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die ehemalige Gemeinde besteht nur aus der gleichnamigen Katastralgemeinde, auf deren Gebiet sich auch der Ort Glojach befindet.

Geschichte Bearbeiten

Glojach war eine frühere Gemeinde mit 244 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[2]. Seit 1. Jänner 2015 ist Glojach im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Marktgemeinde Sankt Stefan im Rosental zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Sankt Stefan im Rosental“ weiter.[1]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

Der letzte Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister Bearbeiten

Letzter Bürgermeister war bis zur Auflösung der selbständigen Gemeinde Karl Trummer (ÖVP).

Wappen Bearbeiten

 

Blasonierung: Im blauen Schild eine mit zwei roten Äpfeln und einer blauen Traube belegte goldene Spitze, vorne von einem silbernen, abwärts gekehrten Fisch, hinten von einem silbernen Jagdhorn begleitet.[3]

Erklärung: Die Traube und die Äpfel deuten auf den Obstreichtum der Gemeinde hin; Fisch und Jagdhorn (Hifthorn) sind dem Wappen der Herren von Glojach entnommen, die sich nach ihrem jetzt fast ganz verschwundenen Stammsitz bei der heutigen Dorfkirche nannten. Die Glojacher sind 1767 als Freiherren ausgestorben. Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1967.

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Ortskapelle Glojach
 
Tafel 96 Hermansteiner, Gloiacher, Mindorffer. Tafel aus: Freydal: des Kaisers Maximilian I. Turniere und Mummereien; mit einer geschichtl. Einleitung. Tafeln. Wien, 1882.
 
Tafel 116 Gloiacher, Anthoni vom Ross, Mindorffer, Embs, Maltitz, Thurn. Tafel aus: Freydal: des Kaisers Maximilian I. Turniere und Mummereien; mit einer geschichtl. Einleitung. Tafeln. Wien, 1882.

Siehe Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Stefan im Rosental

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Karl Stark (* 1921 in Glojach; † 2011 in Klosterneuburg), Maler


Weblinks Bearbeiten

Commons: Glojach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 17. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Sankt Stefan im Rosental und der Gemeinde Glojach, beide politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 123, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 632.
  2. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  3. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 18, 1968, S. 133