Glatzeter Kogel

Berg in den Mürzsteger Alpen an der Grenze Niederösterreich / Steiermark

Der Glatzete Kogel ist ein 1594 m ü. A. hoher Gipfel der Mürzsteger Alpen an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark.

Glatzeter Kogel
Höhe 1594 m ü. A.
Lage Grenze NiederösterreichSteiermark, Österreich
Gebirge Sonnleitsteingruppe, Mürzsteger Alpen
Koordinaten 47° 44′ 48″ N, 15° 36′ 38″ OKoordinaten: 47° 44′ 48″ N, 15° 36′ 38″ O
Glatzeter Kogel (Steiermark)
Glatzeter Kogel (Steiermark)

Name Bearbeiten

Glatze[r]t ist das österreichische Adjektiv zu Glatze: ‚eine Glatze haben, kahl sein‘. Daher wird dieser Namensteil – wie Hoher oder Großer in Bergnamen – korrekterweise flektiert („auf dem Glatzeten Kogel“).[1] Heute passt der Name nicht mehr, der Gipfel ist bewaldet.

Geographie Bearbeiten

Der Gipfel befindet sich zwischen Schwarzau im Gebirge im oberen niederösterreichischen Schwarzatal und Frein an der Mürz im obersten steirischen Mürztal. Er ist ein westlicher Nebengipfel im Zug des Sonnleitsteins (1639 m ü. A.), der sich südlich vom Gippel und nördlich der Schneealpe von West nach Ost zieht. Zum Großen Sonnleitstein sind es etwa 2 Kilometer, mit einer namenlosen Höhe (1519 m ü. A., über der Amaiswies[2]) dazwischen. Westwärts fällt der Kamm über die Grassgrabenhöhe (1474 m ü. A.)[2] nach Steinalpl an der Kalten Mürz ab. Südöstlich liegen die beiden Kreuzsättel (1330 resp. 1363 m ü. A.), die das Mürztal mit dem Naßwaldtal verbinden. Dort geht der Ameiswiesbach[3][2] zur Kalten Mürz. Nördlich liegt die Einsattelung der Waldeben, ebenfalls ein Doppelpass mit der Anhöhe Hüttenkogel (1401 m) dazwischen. Von dieser Einsattelung gehen der Graßgrabenbach[2] zur Kalten Mürz, und der Waldebengraben ostwärts zum Schwarzriegelbach, der bei Naßwald im unteren Naßwaldtal zum Nassbach rinnt.[2]

Der Gipfel ist sanft und bewaldet, bricht aber nach Nordwesten in der Grassgrabenmauer steil ab.

Der Gipfel gehört zu Altenberg an der Rax, einem Teil der Gemeinde Neuberg an der Mürz.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vergl. Peter Backé: Wiener Hausberge mit Bahn und Bus. Rother Wanderbuch, Bergverlag Rother, 2014, ISBN 9783763330911, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b c d e Die «ai/ei»- wie «s/ß»-Schreibung hier im Raum relativ beliebig.
  3. Die ÖK50 wie auch das Flächenverzeichnis (HZB) führen den Bach nicht; das Steirische Wasserbuch gibt nur Unbenanntes Gerinne, Nr. 30635, RID 625441 (Digitaler Atlas Steiermark online: Karten Gewässer & Wasserinformation, Layer Gewässer: Gewässernetz, abgerufen 8. März 2018).
  4. Die ÖK gibt per 2018 hier die Landesgrenze (Gemeinde Schwarzau im Gebirge); die beiden Landes-GIS (NÖ Atlas, Digitaler Atlas Steiermark) geben die Grenze aber knapp 200 m östlich vorbeilaufend, vom Kreuzsattel zur Waldeben, mit einem kurzen Stück am Grat.