Gertrude Deninger-Polzer

deutsche Religionswissenschaftlerin

Gertrude Deninger-Polzer (* 4. Mai 1936 als Gertrude Polzer in Hof in Mähren (heute: Dvorce u Bruntálu)) ist Professorin für Religionswissenschaft und Religionstheologie an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Leben Bearbeiten

Nach der Promotion am 22. Juli 1964 zur Dr. phil. lehrt sie als Professorin in Frankfurt am Main. 1997 wurde ihr der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Sie lebt in Argenthal.

Ihre Forschungs- und Interessenschwerpunkte sind Religionsphänomenologie und Religionsgeschichte, Weltentstehungs- und Schöpfungsvorstellungen, Tod und Jenseitsvorstellungen, Gottesvorstellungen und Hinduismus, Buddhismus.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Kritik des Lebens. Das Menschenbild der Frühschriften Maurice Blondels (= Forschungen zur neueren Philosophie und ihrer Geschichte. Neue Folge Band 16). Triltsch, Würzburg 1965, OCLC 603180933 (zugleich Dissertation, Frankfurt am Main 1964).
  • mit Wolfgang Bender: Ethik (= BSV-Studienmaterial). Bayerischer Schulbuch-Verlag, München 1976, ISBN 3-7627-7014-X.
  • als Herausgeberin mit Christian Winter und Silvia Dabo-Cruz: Das Denken und seine Folgen. Wege des Denkens aus der Sicht unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen. Günther Böhme zum 85. Geburtstag. Schulz-Kirchner, Idstein 2008, ISBN 978-3-8248-0285-2.