Gerhard Kerscher

deutscher Generalmajor der Bundeswehr

Gerhard Kerscher (* 10. Mai 1916 in Halle an der Saale; † 17. Juni 1998) war ein deutscher Offizier, zuletzt im Dienstgrad eines Generalmajors der Bundeswehr.

Leben Bearbeiten

Kerscher war während des Zweiten Weltkriegs als Pilot von Transportmaschinen eingesetzt, bevor er in den Generalstab der Luftwaffe der Wehrmacht wechselte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und auch später während seiner aktiven Zeit in der Bundeswehr betrieb Kerscher eine Baustoffhandlung.

In der Luftwaffe der Bundeswehr war Kerscher von April 1967 bis 1972 Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Luftwaffe und anschließend bis September 1976 Chef des Führungsstabs der Luftwaffe und später stellvertretender Inspekteur der Luftwaffe.

Kerscher war zeitweise Präsident des Freundeskreises Luftwaffe e. V. und Vizepräsident des „Club der Luftfahrt von Deutschland e. V.“

1976 wurde er, nachdem er 1972 bereits das Verdienstkreuz 1. Klasse erhalten hatte, mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Europäische Wehrkunde, Wehrwissenschaftliche Rundschau, Band 34, Verlag Europäische Wehrkunde, Herford, Bonn, 1985, S. 512.
  • Flug Revue, Band 43, Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart, 1998, S. 65.
  • Clemens Range: Die geduldete Armee : 50 Jahre Bundeswehr, Translimes Media, Berlin, 2005, ISBN 3000153829, ISBN 978-3000153822, S. 278.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. vgl. Bundesanzeiger