Genevieve Tobin

Genevieve Tobin (* 29. November 1899 in New York City; † 21. Juli 1995 in Pasadena, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin.

Genevieve Tobin um 1935

Leben

Genevieve Tobin war die Tochter von Schaustellern. Bereits 1910 debütierte sie in Uncle Tom’s Cabin beim Film. Ihr Broadway-Debüt gab sie im Alter von zwölf Jahren am 25. April 1912 in dem Theaterstück Disraeli. Nach ihrem Studium in New York und Paris spielte sie fortan hauptsächlich am Theater, darunter vereinzelt auch in London. Nach ihrer Übersiedelung Anfang der 1930er Jahre nach Los Angeles war sie vermehrt beim Spielfilm zu sehen. Dabei besetzte man sie hauptsächlich in Nebenrollen in Produktionen von Warner Brothers und RKO Pictures.

Am 20. September 1938 heiratete Tobin den Regisseur William Keighley. Mit Beginn der Ehe endete auch weitgehend ihre Schauspielkarriere. Sie reiste fortan mit ihm weltweit zu seinen Drehorten und lebte mit ihm hauptsächlich in London und Paris. Während dieser Zeit begann sie Malerei zu studieren und wurde eine ernsthafte Künstlerin. Sie blieben bis zu Keighleys Tod im Jahr 1984 verheiratet.

Ihr Stern am Hollywood Walk of Fame liegt an der Adresse 6119 Hollywood Blvd.

Filmografie (Auswahl)

• 1910: Uncle Tom’s Cabin
• 1923: No Mother to Guide Her
• 1931: Meine Kinder – mein Glück (Seed)
• 1932: Eine Stunde mit Dir (One Hour with You)
• 1933: I Loved a Woman
• 1933: Perfect Understanding
• 1934: Easy to Love
• 1934: Tempel der Schönheit (Kiss and Make-Up)
• 1935: Broadway Hostess
• 1935: The Goose and the Gander
• 1935: The Case of the Lucky Legs
• 1936: Der versteinerte Wald (The Petrified Forest)
• 1937: Der große Gambini (The Great Gambini)
• 1938: Dramatic School
• 1938: Kate Plus Ten
• 1938: Zaza
• 1940: Keine Zeit für Komödie (No Time for Comedy)

Weblinks

Commons: Genevieve Tobin – Sammlung von Bildern

• Genevieve Tobin bei IMDb
• Genevieve Tobin in der Internet Broadway Database (englisch)
• Genevieve Tobin in der Datenbank Find a Grave (englisch)Vorlage:Findagrave/Wartung/Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata