Die Gauliga Hessen-Nassau 1943/44 war die dritte Spielzeit der Gauliga Hessen-Nassau (offiziell: Bereichsklasse Hessen-Nassau) im Fußball. Die von Rudi Keller trainierte Mannschaft der Offenbacher Kickers sicherte sich ungefährdet mit fünf Punkten Vorsprung die Meisterschaft und zog damit zum fünften Mal in Folge in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein, unterlag dort aber wie schon im Vorjahr im ersten Spiel der K.o.-Runde. Aufgrund der kriegsbedingt immer schwierigeren Bedingungen blieb dies die letzte Gaumeisterschaft. Zur Spielzeit 1944/45 wurde zwar noch einmal eine in neun Staffeln unterteilte Runde angesetzt, und es wurden noch bis ins Jahr 1945 hinein Spiele ausgetragen, von denen aber nur wenige Ergebnisse bekannt sind; ein Meister konnte nicht mehr ermittelt werden.

Gauliga Hessen-Nassau 1943/44
Logo der Gauligen
Meister Offenbacher FC Kickers (3)
Mannschaften 10
Spiele 90  (davon 90 gespielt)
Tore 431 (ø 4,79 pro Spiel)
Gauliga Hessen-Nassau 1942/43
Bezirksligen ↓
Gauliga Hessen-Nassau 1943/44 (Hessen)
Gauliga Hessen-Nassau 1943/44 (Hessen)
Spielorte Gauliga Hessen-Nassau 1943/44

Abschlusstabelle Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. Offenbacher FC Kickers (M)  18  14  3  1 074:200 3,70 31:50
 2. 1. FC Hanau 93  18  12  2  4 067:280 2,39 26:10
 3. FSV Frankfurt  18  10  3  5 078:390 2,00 23:13
 4. SG Eintracht Frankfurt  18  9  5  4 053:330 1,61 23:13
 5. SpVgg Neu-Isenburg  18  9  5  4 038:520 0,73 23:13
 6. SC Opel Rüsselsheim  18  5  3  10 032:370 0,86 13:23
 7. VfL Rödelheim (N)  18  5  3  10 030:510 0,59 13:23
 8. RTuSV Rot-Weiß Frankfurt  18  5  3  10 021:610 0,34 13:23
 9. VfB 1900 Offenbach (N)  18  3  5  10 023:420 0,55 11:25
10. FC Union Niederrad  18  0  4  14 015:680 0,22 04:32
  • Gaumeister
  • (M) Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga

    Quellen Bearbeiten