Galefele Moroko

botswanische Sprinterin

Galefele Moroko (* 16. April 1997 in Maun) ist eine botswanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert. Mit der botswanischen 4-mal-400-Meter-Staffel gewann sie 2018 die Bronzemedaille bei den Commonwealth Games und siegte 2015 und 2019 bei den Afrikaspielen.

Galefele Moroko


2016

Nation Botswana Botswana
Geburtstag 16. April 1997 (27 Jahre)
Geburtsort Maun, Botswana
Größe 158 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 50,59 s
Trainer Justice Dipeba
Status aktiv
Medaillenspiegel
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Afrikaspiele 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Bronze Gold Coast 2018 4 × 400 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Brazzaville 2015 4 × 400 m
Gold Rabat 2019 400 m
Silber Rabat 2019 4 × 400 m
Jugendafrikameisterschaften
Bronze Warri 2013 400 m
letzte Änderung: 9. September 2023

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Galefele Moroko bei den Jugendafrikameisterschaften 2013 in Warri, bei denen sie in 55,52 s die Bronzemedaille gewann. Anschließend wurde sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Donezk im Einzelbewerb im Vorlauf disqualifiziert und konnte sich auch mit der Sprintstaffel (1000 Meter) nicht für das Finale qualifizieren. Anschließend schied sie bei den Juniorenafrikameisterschaften in Bambous mit 57,73 s im Vorlauf aus. Zwei Jahre später wurde sie bei den Juniorenafrikameisterschaften in Addis Abeba in 60,16 s Siebte und siegte anschließend in 3:32,85 min bei den Afrikaspielen in Brazzaville mit der 4-mal-400-Meter-Staffel, nachdem die Mannschaft aus Nigeria nachträglich wegen eines Dopingvergehens disqualifiziert wurde. Bei den Afrikameisterschaften 2016 in Durban gelangte sie in mit der Staffel in 3:31,54 min auf Rang vier und schied kurz darauf bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz mit 55,38 s in der ersten Runde aus. Bei den IAAF World Relays 2017 auf den Bahamas belegte sie in 3:30,13 min Rang sechs und qualifizierte sich auch für die Weltmeisterschaften in London, bei denen sie im Staffelbewerb in 3:28,00 min den siebten Platz belegte. 2018 nahm sie erstmals an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast teil und schied dort in 54,27 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel in 3:26,86 min die Bronzemedaille hinter Jamaika und Nigeria. Im August schied sie bei den Afrikameisterschaften in Asaba mit 54,90 s in der Vorrunde aus und belegte mit der Staffel in 3:42,16 min Rang vier.

2019 nahm Moroko erneut an den Afrikaspielen in Rabat teil und siegte dort mit neuer Bestleistung von 51,30 s. Zudem gewann sie mit der Staffel in 3:31,96 min die Silbermedaille hinter Nigeria.[1] Sie qualifizierte sich auch für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie mit neuer Bestleistung bis in das Halbfinale gelangte, dort aber nicht das Ziel erreichte. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów verpasste sie mit 3:34,99 min den Finaleinzug in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im August nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 55,89 s in der ersten Runde aus. Nachdem sie 2022 keine Wettkämpfe bestritten hatte, ging sie im Jahr darauf bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit der Staffel an den Start und verpasste dort mit 3:31,85 min den Finaleinzug.

2023 wurde Moroko botswanische Meisterin in der Mixed-Staffel über 4-mal 400 Meter.

Persönliche Bestleistungen Bearbeiten

  • 200 Meter: 24,39 s (+1,0 m/s), 8. Juni 2018 in Dessau
  • 400 Meter: 50,59 s, 30. September 2019 in Doha

Weblinks Bearbeiten

Commons: Galefele Moroko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Yemi Olus: Botswana and Kenya dominate the 400m and 20km race walk at African Games. IAAF, 29. August 2019, abgerufen am 4. April 2020 (englisch).