Günter Pollex

deutscher Basketballspieler und -trainer

Günter Pollex (* 1952) ist ein ehemaliger deutscher Basketballnationalspieler und -trainer.

Laufbahn Bearbeiten

Pollex gehörte ab der Saison 1969/70 zum Kader des Bundesligisten SSV Hagen.[1] Im August 1970 nahm er mit der bundesdeutschen Juniorennationalmannschaft an der Europameisterschaft in Athen teil und verbuchte in sieben Turniereinsätzen im Schnitt 2,6 Punkte je Begegnung.[2] Später bestritt er auch Länderspiele für die bundesdeutsche A-Nationalmannschaft.[3]

1971 wechselte er zu TuS Leverkusen, wo bereits sein Bruder Jochen spielte. Gemeinsam wurden die beiden 1972 mit den Rheinländern deutscher Meister.[4] Günter Pollex erzielte im Meisterspieljahr in 23 Bundesliga-Einsätzen im Schnitt 7,5 je Begegnung.[5] Nach einem Jahr in Leverkusen kehrte Günter Pollex ebenso wie sein Bruder nach Hagen zurück. 1974 wurden die beiden Pollex-Brüder mit dem SSV unter Trainer Jörg Trapp deutscher Meister. Günter Pollex spielte durchgehend bis 1982 für die Hagener in der Bundesliga.[1]

Im Spieljahr 1982/83 übernahm er Traineraufgaben beim SSV, später war er Cheftrainer des TSV 1860 Hagen (1988/89 in der Basketball-Bundesliga). Hauptberuflich war Pollex in der Verwaltung der Stadt Hagen tätig, später machte er sich auch als Maler einen Namen.[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Alle Spieler ab 1951 und Bundesligaspieler ab 1966. In: Basketballarchiv Peter Krüsmann. (wixsite.com [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  2. Gunter Pollex profile, European Championship for Junior Men 1970. In: FIBA. (fiba.com [abgerufen am 12. Dezember 2017]).
  3. Günter Pollex. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 15. Dezember 2023.
  4. Martin Vogel: Brüderpaare. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball-Bundesliga. Köln 2016, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 59.
  5. Alle Riesen vom Rhein auf einen Blick. In: leverkusen.com. Abgerufen am 8. April 2022.
  6. Franziska Hoppen: Günter Pollex stellt 40 Bilder beim Verein Artenreich aus. In: Westfalenpost. (wp.de [abgerufen am 12. Dezember 2017]).