Das Pantheon der Götter der Maya ist sehr komplex. Was heute bekannt ist, lässt noch immer nur einen ausschnitthaften Blick auf die Götterwelt zu. Jedenfalls waren die Götter auf das engste mit dem Kalender und dem Alltag der Maya verbunden. Vermutlich war jeder Kalendertag, jeder Monat und jede Periode ebenso wie jede der Grundziffern von Null bis 20 mit mindestens einem Gott verbunden. Das Schicksal der Menschen wurde von den Göttern bestimmt, bei vielen Vorhaben wurden sie zu Rate gezogen. Es gab Tempel (häufig Tempelpyramiden), Feste und Wallfahrten zu Ehren der Götter.

Kinich Ahau, klassische Keramik
Chaac, Tempelfassade in Chichén Itzá
Maisgott, klassische Skulptur
K'awiil, klassische Plastik, Tabasco
Ah Puch, klassische Keramik
Cuculcan zeigt sich zur Tagundnachtgleiche an seiner Tempelpyramide, Chichén Itzá
Maisgott und Itzamná, Codex Dresdensis
Chaac, Codex Madrid
Ixchel, Codex Dresdensis
Q'uq'umatz mit Tohil, Mixco Viejo, Ballspielplatz
Hunahpú und Ixbalanqué, klassische Keramik

Die meisten Gottwesen hatten Menschengestalt und bestimmte Attribute. Oft konnte ein und dieselbe Gottheit sowohl gut als auch böse sowie jung oder alt erscheinen. Es gab zoomorphe Mischwesen und eine Vielzahl übernatürlicher Entitäten in der religiösen Tradition der Maya, die alle untereinander in Beziehung standen und in ständiger Bewegung waren. Einzelne Götter konnten Wesensmerkmale anderer Götter in sich aufnehmen, was die Abgrenzung bzw. Unterscheidung teilweise zusätzlich erschwert.

Den Göttern wurden zahlreiche Opfergaben dargeboten, darunter auch Räucherwerk, Blumendüfte und Blut, Tier- und Menschenopfer, wie auch im Opferkult der Azteken.

Quellenlage Bearbeiten

Durch den Untergang der klassischen Mayakultur zum Ausgang des ersten Jahrtausends, und noch mal, ab dem 16. Jahrhundert, durch die spanische Konquista, einhergehend mit der Zwangschristianisierung, ist sehr viel Wissen um die Religion und Götter der Maya verloren gegangen. Hauptquellen bilden daher die originalen Hinterlassenschaften der Maya. Dies sind zuvorderst die Maya-Codices, gefolgt von zahlreichen Steinmetz- und Stuckarbeiten, Keramik und schließlich Wandmalereien.

Ebenfalls wertvoll, obwohl in lateinischer Schrift niedergeschrieben und bereits christlich beeinflusst, sind einige koloniale Handschriften. Hier sind zuerst das Popol Vuh der K'iche zu nennen, sowie neben wenigen weiteren Werken die Annalen der Cakchiquel und die Chilam-Balam-Texte der Yucatekischen Maya. Sehr kenntnisreich und teilweise detailliert, damit ebenfalls von großem Wert ist auch die Verteidigungsschrift[1] von Diego de Landa.

Erst durch die Lesbarkeit der Maya-Schrift und im Abgleich der genannten Quellen, setzten sich zunehmend gesicherte Kenntnisse um das Pantheon der Maya durch. Sämtliche Lexika oder spezifische Literatur sind also als Interpretation oder Ableitung daraus aufzufassen. Da diese Werke auch zu unterschiedlichen Zeiten und damit differenten Forschungswissen entstanden sind, ergeben sich auch fragliche oder gegensätzliche Aussagen. Hinzu kommen schlussendlich noch Ergebnisse aus der ethnologischen Forschung und verwandten Wissenschaften, insbesondere aus in sich noch relativ geschlossenen Mayagemeinschaften wie denen der Lacandonen.

Forschungsgeschichte Bearbeiten

Als erster Forscher versuchte Paul Schellhas die Götter der postklassischen Mayahandschriften aus Yucatán zu systematisieren und zu identifizieren. Im Ergebnis konnte er 15 verschiedene Götter auf der Basis übereinstimmender Merkmale ermitteln und diesen auch ihre Namensglyphen zuordnen. Da die Schrift damals noch nicht lesbar war, nannte er die Götter nach dem Buchstaben des lateinischen Alphabets.[2] Das von Schellhas entwickelte System wurde von Günter Zimmermann[3] und schließlich von Karl Andreas Taube zur Schellhas-Zimmermann-Taube-Klassifikation weiterentwickelt. Diese hat im Wesentlichen noch heute Bestand, nur dass die meisten Götternamen heute lesbar sind.[4]

Der akribischen und kontinuierlichen, ikonographischen Erforschung der zahlreich hinterlassenen dekorierten Fassaden und Keramik sowie der mittlerweile weitestgehend lesbaren Schrift ist zu verdanken, dass auch über die Maya-Mythologie der klassischen Periode Wesentliches bekannt ist. Insbesondere der Maisgott und die göttlichen Zwillinge wurden sehr häufig abgebildet. Zum Kenntnisstand über einige bedeutende Götter der Klassik, im Zusammenhang mit wichtigen Daten im Kalender, konnte neben anderen Linda Schele Elementares beitragen.[5]

Alphabetische Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit Bearbeiten

  • Abkaknexoi, unter den Göttern des Fischfangs aufgeführt[6]
  • Abpua, unter den Göttern des Fischfangs aufgeführt[6]
  • Acantun(es),[7] vier nach den Weltseiten ausgerichtete Dämonen[8] oder Ritualsteine,[9] Schutzgötter, eng ritualverwandt mit den Bacab(es)
  • Acanum, unter den Göttern der Jagd aufgeführt[10]
  • Ahau Chamahez, unter den Göttern der Medizin aufgeführt[11]
  • Ahcitzamalcum, unter den Göttern des Fischfangs aufgeführt[6]
  • Ah Mucen Cab, Honiggott[8]
    • Xmulzencab (XMulzencab), Bienengott oder Bienengötter, wieder je vier, jeder einer Weltseite zugeordnet[12][13]
    • Herabstürzender Gott[14]
  • Ah Puch, Gott A, der Todesgott[8]
    • Hun Ahau, Hun(a)hau (Eins-Herr), höchster Herr in Mintal,[15] der neunten und tiefsten Ebene in Xibalbá
    • Hun Came (Eins-Tod), mit Vucub Came oberster Herr in Xibalbá
    • Gott L, der alte schwarze Gott (old black god), Herrscher der Unterwelt am Tag der Schöpfung[16][17]
    • Kimi, Todesgott[18]
    • Kisin, Todesgott der Lacandonen
    • Uacmitun Ahau, Gott A'
    • Vucub Came (Sieben-Tod), mit Hun Came oberster Herr in Xibalbá
    • Yum Cimil, Herr des Todes (Yucatan)[8]
  • Awilix, eine der in Q'umarkaj verehrten Gottheiten[19]
  • Bacab(es)[20], Gott N (wesensnah mit Uayayab), vier Brüder, die bei der Schöpfung der Welt an den vier Weltseiten Aufstellung nahmen, um den Himmel zu stützen[21]
    • Hobnil, Bacab des Südens, nach Kan dem vierten Tag des Tzolkin auch Kanalbacab oder Kanpauahtun[22]
    • Canzienal, Bacab des Ostens, nach Muluc dem neunten Tag des Tzolkin auch Chacalbacab oder Chacpauahtun
    • Zaczini, Bacab des Nordens, nach in Ix dem 14. Tag des Tzolkin auch Zacalbacab oder Zacpauahtun
    • Hozanek, Bacab des Westens, nach in Chauc (= Kawak) 21. Tag des Tzolkin auch Ekelbacab oder Ekpauahtun
  • Bolon-Ahau, 1551–1561 ein Kalendergott[23]
  • Bolon Tiku, bolón-ti-ku (Neun Herren der Nacht),[24] Neun Götter der Unterwelt, die über je über zwei Monate des Haab, und einen Monat des Tzolkin herrschen, Gegenspieler der Oxlahun Tiku
  • Bolon Yokte' K'uh, El Tortuguero, Stele 6, Gottheit, die am 21. Dezember 2012 in einem großen Akt auftreten sollte
  • Buluc Chabtán, Gott F, Erdgottheit, als Kriegs- und Opfergott auch wesensverwandt mit Ek Chuah und Etz'nab[25]
  • Buluc-Ahau, 1541–1551 ein Kalendergott[23]
  • Cabracán[25], (Kab'raqan = der Zweibeinige) der Erschütterer, ein Erdbebengott[26]
  • Chac(es), Gott B, der Regengott[27]
    • Chac Xib Chaac = Roter Chaac des Ostens
    • Sac Xib Chaac oder Zac Xib Chaac = Weißer Chaac des Nordens
    • Ek Xib Chaac = Schwarzer Chaac des Westens
    • Kan Xib Chaac = Gelber Chaac des Südens
  • Chacacabtum,[27]
  • Chan K'uh, Himmelsgott[28]
  • Cama Zotz, Fledermausgott[25]
  • Chicchan, Gott H, Regengott der Chortí[29]
  • Chimalmát, Frau des Vucub Caquix, Mutter der Erdbebendämonen Cabracán und Zipacna, bei den Chortí zu viert in der Funktion der Weltträger anstelle der Bacab[30]
  • Citolontun, unter der Göttern der Medizin aufgeführt[31]
  • Cuculcan (Gucumatz, Gugumatz, Kucumatz, Kukulcan, Kulkulcan, Kukumatz = gefiederte Schlange),[32] ein Elemente-Gott
  • Ekchuah, Gott M, Gott der Händler, der Reisenden und des Wohlstandes aber auch Schwarzer Kriegsherr, wesensverwandt mit Gott L
  • Etz'nab (Messerschneide), Gott Q, ein Opfergott, wesensverwandt mit Buluc Chabtán[33]
  • Hunab Ku, Gott über den Göttern, einziger Gott, Entwurf einer Integration des Christengottes im 16. Jahrhundert unter dem Eindruck der Mission[34]
  • Hunahpú, eins Jäger, erster Jäger, einer der göttlichen Zwillinge oder Zwillingsheroen, siehe auch: Ixbalanqué
  • Hun Nal Yeh (Ah Mun[8]) der (junge) Maisgott, Gott E
  • Huracán, der Riesige, der Einbeinige, Gott des Sturmes, wesensverwandt mit K'awiil, mutmaßlicher bzw. möglicher Namensstifter von Orkan, als U K'ux Kaj (Herz des Himmels) wichtiger Schöpfergott im Popol Vuh[35]
  • Ixbalanqué (Xbalanque), einer der göttlichen Zwillinge oder Zwillingsheroen, siehe auch: Hunahpú
  • Ixbunic (Ixhunie), unter den weibl. Gottheiten genannt, die 1517 auf der Isla Mujeres verehrt wurden[36]
  • Ixbunieta (Ixhunieta), unter den weibl. Gottheiten genannt, die 1517 auf der Isla Mujeres verehrt wurden[36]
  • Ixchel[37], Göttin O, Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin, Erdgöttin, Schutzherrin des Wassers, des Regenbogens und der Schwangeren und Erfinderin der Webkunst, Gattin von Itzamná,[38] also Ixchel
    • Ixcanleom, Fruchtbarkeitsgöttin (Erscheinungsform der Ixchel)
    • Ixchebeliax, unter den weibl. Gottheiten genannt, die 1517 auf der Isla Mujeres verehrt wurden,[36] als Ix Chebel Yax Gattin von Itzamná,[39] also Ixchel
    • Ix Chup (Ix Ch'up), Verkörperung einer jungen stillenden Mutter (Erscheinungsform der Ixchel)
  • Ixmucané (Xmucane = die Alte; Alóm = die Gebärerin, die Große Mutter; auch Chulmetik = Frau Mond in Chiapas), Schöpfergöttin, vielleicht das Äquivalent der K'iche zu Ixchel[40]
  • Ixpiyacóc (Xpiyacoc = der Alte; K'ajolom = der Söhne-Erzeuger, der Große Vater; Chultotik = Herr Sonne in Chiapas), Schöpfergott[40]
  • Ixtab, Göttin des Suizids[41]
  • Itzamná, Gott D, (Izamnakauil[42]; Cinchau-Izamná[43]), erster und höchster unter den Mayagöttern
  • Jakawitz (Q'aq'awitz, Hacavitz = Feuerberg), Feuer- oder Vulkangott der K'iche[44]
  • Kab k'uh, Erdgott[28]
  • K'awiil, Gott K, Blitzgott, Gott der Dynasten und der Abstammung
    • Bolon Dz'acab (Bolon ¢acab[24], Bolon Dzacab, Bolon Tzacab, Bolonzacab[45]), postklassisch yukatekische Entsprechung des K'awiil
    • Tohil (Tojil), Feuer- und Donnergott, Hauptgott der K'iche,[46] Entsprechung des klassischen K'awiil,[47] vereinigt in sich auch Wesensmerkmale von Chaac[48] und Kukulkan[49]
  • Kinchahau, Gott G, der Sonnengott
  • Oxlahun Tiku, oxlahun-ti-ku (13 Herren des Himmels bzw. 13 Herren des Tages),[24] Gegenspieler der Bolon Tiku
  • Uayayab (Uayeb[50]), Gott N (wesensnah mit Bacab), Gott über die fünf Tage des Unglücksmonats Uayeb des Haab[51]
  • Uuc-Ahau, 1561–1571 ein Kalendergott[23]
  • Vucub Caquix[53] (Uucub-k'aquix = Sieben Feuerfeder, Siebenpapagei), ein Kalendergott, Vater der Erdbebendämonen Cabracán und Zipacna
  • Yum Kaax, ein Vegetations- und Waldgott, häufig mit dem Maisgott verwechselt
  • Zipacna, der Starke, ein Erd- oder Berggott, in Gestalt eines Krokodils[54]
  • Zuhuyzib Zipitabai, unter der Göttern der Jagd aufgeführt[10]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Diego de Landa: Bericht aus Yucatan, Stuttgart 2007.
  2. Paul Schellhas: Die Göttergestalten der Maya-Handschriften: Ein mythologisches Kulturbild aus dem Alten Amerika. Dresden 1897
  3. Günter Zimmermann: Die Hieroglyphen der Maya-Handschriften. Hamburg 1956, S. 162–168 (Digitalisat bei Google Books)
  4. Karl Andreas Taube: The major gods of ancient Yucatan, 1992 (Digitalisat bei Google Books)
  5. Linda Schele, Mary E. Miller: The Blood of the Kings. Ritual and Dynasty in Maya Art. London und New York, 1993.
  6. a b c Landa (Lit.), S. 147.
  7. Landa (Lit.), S. 156.
  8. a b c d e f Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 92.
  9. David A. Freidel, Linda Schele: Kingship in the late preclassic Maya Lowlands: the instruments and places of ritual power. In Michael E. Smith, Marilyn A. Masson: The Ancient Civilizations of Mesoamerica: A Reader. Oxford 2000, S. 422–440.
  10. a b Landa (Lit.), S. 146.
  11. Landa (Lit.), S. 145.
  12. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 154.
  13. John Eric Sidney Thompson: Maya History and Religion, Oklahoma 1990, S. 311.
  14. Der Bienengott - Ah Mucen Cab - Die Geschichte der Mayas
  15. Landa (Lit.), S. 98.
  16. Grube at all (Lit.), S. 284, Abb. 445.
  17. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 127.
  18. Grube at all (Lit.), S. 276.
  19. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 198 ff, FN 552, 585.
  20. Ralph L. Roys: Ritual of the Bacabs, Oklahoma 1965
  21. Landa (Lit.), S. 101–103, 149.
  22. Landa (Lit.), S. 149.
  23. a b c Landa (Lit.), S. 160.
  24. a b c Ralph L. Roys: The Book of Chilam Balam of Chuyamel. Washington D.C., Carnegie Institution 1933, S. 51–54 (PDF; 3,2 MB).
  25. a b c Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 95.
  26. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 82, FN 169; S. 96–100.
  27. a b Landa (Lit.), S. 107.
  28. a b Grube at all (Lit.), S. 264.
  29. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 98.
  30. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 82, FN 170.
  31. Landa (Lit.), S. 145.
  32. Landa (Lit.), S. 22, 150–153.
  33. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 110.
  34. William F. Hanks: Converting Words: Maya in the Age of the Cross. 2010.
  35. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 59, FN 56; S. 60, FN 62.
  36. a b c Landa (Lit.), S. 13.
  37. Codex Madrid S. 75/76.
  38. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 115.
  39. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 115–116.
  40. a b Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 52 ff, FN 14 ff; S. 142, FN 361.
  41. Landa (Lit.), S. 99.
  42. Landa (Lit.), S. 106.
  43. Landa (Lit.), S. 143.
  44. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 198 ff, FN 553, 585.
  45. Landa (Lit.), S. 104.
  46. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 198 ff, FN 551, 585.
  47. Grube at all (Lit.), S. 269.
  48. Grube at all (Lit.), S. 369.
  49. Wolfgang Cordan (Übers.): Popol Vuh. Das Buch des Rates, 1962, S. 206, EN 112.
  50. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 151.
  51. Landa (Lit.), S. 103, 136.
  52. a b c d Landa (Lit.), S. 103.
  53. Jones u. Molyneaux (Lit.), S. 152.
  54. Allen J. Christenson (Übers.): Popol Vuh : Sacred Book of the Quiché Maya People, 2007, S. 82, FN 168; S. 89, FN 194; S. 93–96.