Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Schweiz

Dieser Artikel behandelt die Schweizer Fussballnationalmannschaft bei der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Qualifikation Bearbeiten

Rang Land Tore Punkte
1 Schweiz  Schweiz 18:08 21
2   Griechenland 20:10 20
3   Lettland 18:15 17
4   Israel 20:10 16
5   Luxemburg 04:25 05
6   Moldau 06:18 03
Israel – Schweiz 2:2 (0:1)
Hakan Yakin, Blaise Nkufo
Schweiz – Luxemburg 1:2 (1:1)
Blaise Nkufo
Schweiz – Lettland 2:1 (0:0)
Alexander Frei, Blaise Nkufo
Griechenland – Schweiz 1:2 (0:1)
Alexander Frei, Blaise Nkufo
Moldau – Schweiz 0:2 (0:1)
Alexander Frei, Gelson Fernandes
Schweiz – Moldau 2:0 (1:0)
Blaise Nkufo, Alexander Frei
Schweiz – Griechenland 2:0 (0:0)
Stéphane Grichting, Marco Padalino
Lettland – Schweiz 2:2 (0:1)
Alexander Frei, Eren Derdiyok
Luxemburg – Schweiz 0:3 (0:3)
Philippe Senderos (2), Benjamin Huggel
Schweiz – Israel 0:0

Schweizer Aufgebot Bearbeiten

Der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld gab am 11. Mai 2010 das aus 23 Spielern bestehende Aufgebot bekannt.[1] Am 18. Mai musste Christoph Spycher wegen seines Innenbandrisses im linken Knie absagen, worauf Ludovic Magnin nachnominiert wurde.[2] Zu Beginn der ersten Trainingswoche erlitt Marco Streller einen Muskelfaserriss und wurde durch Albert Bunjaku ersetzt.[3][4]

Nr. Name Verein vor WM-Beginn Geburtstag Spiele Tore      
Torhüter
1 Diego Benaglio Deutschland  VfL Wolfsburg 08.09.1983 3 0 1 0 0
12 Marco Wölfli Schweiz  BSC Young Boys 22.08.1982 0 0 0 0 0
21 Johnny Leoni Schweiz  FC Zürich 30.06.1984 0 0 0 0 0
Abwehrspieler
2 Stephan Lichtsteiner Italien  Lazio Rom 16.01.1984 3 0 0 0 0
3 Ludovic Magnin Schweiz  FC Zürich 20.04.1979 0 0 0 0 0
4 Philippe Senderos England  FC Everton 14.02.1985 1 0 0 0 0
5 Steve von Bergen Deutschland  Hertha BSC 10.06.1983 3 0 0 0 0
13 Stéphane Grichting Frankreich  AJ Auxerre 30.03.1979 3 0 1 0 0
17 Reto Ziegler Italien  Sampdoria Genua 16.01.1986 3 0 1 0 0
22 Mario Eggimann Deutschland  Hannover 96 24.01.1981 1 0 0 0 0
Mittelfeldspieler
6 Benjamin Huggel Schweiz  FC Basel 07.07.1977 3 0 0 0 0
7 Tranquillo Barnetta Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 22.05.1985 3 0 1 0 0
8 Gökhan Inler Italien  Udinese Calcio 27.06.1984 3 0 1 0 0
11 Valon Behrami England  West Ham United 19.04.1985 1 0 0 0 1
14 Marco Padalino Italien  Sampdoria Genua 08.12.1983 0 0 0 0 0
15 Hakan Yakin Schweiz  FC Luzern 22.02.1977 2 0 1 0 0
16 Gelson Fernandes Frankreich  AS Saint-Étienne 02.09.1986 3 1 1 0 0
20 Pirmin Schwegler Deutschland  Eintracht Frankfurt 09.03.1987 0 0 0 0 0
23 Xherdan Shaqiri Schweiz  FC Basel 10.10.1991 0 0 0 0 0
Stürmer
9 Alexander Frei (C)  Schweiz  FC Basel 15.07.1979 2 0 0 0 0
10 Blaise Nkufo Niederlande  FC Twente Enschede 25.05.1975 3 0 1 0 0
18 Albert Bunjaku Deutschland  1. FC Nürnberg 29.11.1983 1 0 0 0 0
19 Eren Derdiyok Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 12.06.1988 3 0 0 0 0
Trainer
Deutschland  Ottmar Hitzfeld 12.01.1949

Quartier der Mannschaft Bearbeiten

Die Mannschaft hatte ihr Quartier im Emerald Resort & Casino in Vanderbijlpark (Gauteng), 80 Kilometer südlich von Johannesburg.

Spiele der Schweiz Bearbeiten

Vorrunde Bearbeiten

Rang Land Tore Punkte
1 Spanien  Spanien 4:2 6
2 Chile  Chile 3:2 6
3 Schweiz  Schweiz 1:1 4
4 Honduras  Honduras 0:3 1

Die Schweiz begann das Turnier mit einer großen Überraschung. Gegen den Europameister und einen der Turnierfavoriten Spanien gelang ihnen ein Auftaktsieg dank einer überzeugenden Abwehrleistung. Auch im zweiten Spiel gegen Chile blieb man lange ohne Gegentor und stellte mit 559 Minuten in Folge ohne Gegentor bei Weltmeisterschaften einen neuen Rekord auf. Man verlor das zweite Spiel dennoch, nachdem man aufgrund einer harten Schiedsrichterentscheidung früh einen Spieler durch Feldverweis verloren hatte. Im letzten Spiel hatten es die Schweizer dann selbst in der Hand, den Einzug ins Achtelfinale perfekt zu machen, doch gegen Honduras kamen sie über ein 0:0 nicht hinaus.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ottmar Hitzfeld gibt WM-Kader bekannt
  2. Spycher erklärt Rücktritt aus Nationalteam
  3. Muskelfaserriss - WM ohne Marco Streller
  4. Bunjaku ersetzt in der Nati verletzten Streller