Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022

13. Europameisterschaft im Frauenfußball

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 (offiziell UEFA Women’s Euro 2022)[1] war die 13. Austragung des europäischen Kontinentalwettbewerbs im Frauenfußball.[2] Zum zweiten Mal nach 2005 fand sie in England statt.

Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022
UEFA Women’s Euro 2022
Anzahl Nationen 16 (von 48 Bewerbern)
Europameister England England (1. Titel)
Austragungsort England England
Eröffnungsspiel 6. Juli 2022
Endspiel 31. Juli 2022
Spiele 31
Tore 95 (⌀: 3,06 pro Spiel)
Zuschauer 574.865 (⌀: 18.544 pro Spiel)
Torschützenkönigin England Beth Mead (6 Tore)
Beste Spielerin England Beth Mead
Beste junge Spielerin Deutschland Lena Oberdorf
Gelbe Karten 67 (⌀: 2,16 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten (⌀: 0,06 pro Spiel)
Rote Karten 0
← EM 2017
EM 2025 →

Das Turnier sollte ursprünglich im Sommer 2021 gespielt werden.[3] Am 23. April 2020 verschob die UEFA die Endrunde auf den Zeitraum vom 6. bis 31. Juli 2022.[4]

Zeitplan Bearbeiten

Der von der UEFA veröffentlichte vorläufige Zeitplan zur UEFA Women’s EURO 2021 sah folgende Daten vor:[3]

  • Qualifikation:
    • Auslosung: 21. Februar 2019 in Nyon
    • Spieltermine:
      • ursprünglich geplant: 26. August 2019 bis 3. September 2019, 30. September 2019 bis 8. Oktober 2019, 4. bis 12. November 2019, 2. bis 11. März 2020, 6. bis 14. April 2020, 1. bis 9. Juni 2020, 14. bis 22. September 2020
      • Die für April und Juni 2020 angesetzten, aber nicht durchgeführten Spiele wurden zu den Länderspielterminen vom 16. bis 22. September 2020, 21. bis 27. Oktober 2020, 26. und 27. November 2020 sowie 1. Dezember 2020 nachgeholt.
  • Play-offs:
    • Auslosung: ursprünglicher Termin am 25. September 2020, verschoben auf den 5. März 2021 in Nyon
    • Play-offs: ursprünglicher Termin vom 19. bis 27. Oktober 2020, verschoben auf den 9. bis 13. April 2021[5]
  • Endrunde:
    • Auslosung: ursprünglicher Termin am 6. November 2020, verschoben auf den 28. Oktober 2021 in Manchester
    • Endrundenturnier: ursprünglicher Termin vom 7. Juli bis 1. August 2021, verschoben auf den 6. bis 31. Juli 2022 in England[4]

Am 17. März 2020 verlegte die UEFA die für Juni und Juli 2020 geplante Europameisterschaft der Männer wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr. Zudem wurde die Europameisterschaft der Frauen, die eigentlich in diesem Zeitraum stattfinden sollte, auf einen späteren Zeitraum verschoben und auch die für April 2020 angesetzten Qualifikationsspiele zur EM der Frauen wurden verschoben.[6]

Das Turnier findet nun parallel zu den Kontinentalmeisterschaften der Frauen in Afrika (Afrika-Cup 2022), Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF W Championship 2022), Ozeanien (Ozeanienmeisterschaft 2022) und Südamerika (Copa América 2022) statt, die im Gegensatz zur EM auch als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 dienen.

Austragungsorte Bearbeiten

Von der englischen Football Association (FA) wurden nach dem Zuschlag für die Austragung neun Stadien vorgeschlagen.[7] Zu Beginn fanden sich auch die Meadow Lane in Nottingham und das London Road Stadium in Peterborough auf der Bewerbungsliste.[8] Sie wurden wegen der UEFA-Anforderungen durch den City Ground in Nottingham und das St. Mary’s Stadium in Southampton ersetzt.[9]

Am 20. August 2019 gab die FA die endgültige Liste der neun Spielstätten der Europameisterschaft bekannt. Der City Ground in Nottingham wurde, weil er wegen Renovierungen nicht nutzbar war, durch das Leigh Sports Village in Leigh ersetzt. Es ist die Spielstätte der Frauenmannschaft von Manchester United und wird ein Austragungsort der Rugby-League-Weltmeisterschaft 2021 im Jahr 2022 sein.[10]

Am 23. Februar 2020 wurde bekannt, dass das Eröffnungsspiel mit Gastgeber England im Old Trafford in Manchester ausgetragen werden soll. Damit fand das Turnier in zehn Stadien statt. Des Weiteren traten die Engländerinnen in der Gruppenphase in Brighton and Hove und Southampton an. Die beiden Gruppenbesten zogen jeweils ins Viertelfinale ein. Diese Partien wurden vom 20. bis 23. Juli 2022 in Brighton and Hove, Brentford, Leigh und Rotherham ausgetragen. Das erste Halbfinale wurde am 26. Juli 2022 in Sheffield ausgetragen, am Folgetag war Milton Keynes Schauplatz des zweiten Semifinals.[11] Das Endspiel im Wembley-Stadion fand am 31. Juli 2022 statt.

Brighton and Hove Brentford (London) London Stretford (Greater Manchester)
Brighton Community Stadium Brentford Community Stadium Wembley-Stadion Old Trafford
Kapazität: 30.750 Kapazität: 17.250 Kapazität: 90.000 Kapazität: 74.000
       
Sheffield
 
Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 (England)
Brentford (London)
Rotherham
Bramall Lane New York Stadium
Kapazität: 32.702 Kapazität: 12.021
   
Milton Keynes Southampton Leigh Manchester
Stadium MK St. Mary’s Stadium Leigh Sports Village Manchester City Academy Stadium
Kapazität: 30.500 Kapazität: 32.505 Kapazität: 12.000 Kapazität: 7.000
       

Qualifikation Bearbeiten

Insgesamt 47 Mannschaften verteilten sich auf neun Gruppen. Dies ergab die Auslosung am 21. Februar 2019 im schweizerischen Nyon. Die Qualifikationsspiele wurden ab dem 29. August 2019 ausgetragen und sollten nach ursprünglicher Planung bis zum 22. September 2020 abgeschlossen sein. Die Gruppensieger sowie die drei besten Zweitplatzierten qualifizierten sich direkt für das Endturnier. Die sechs weiteren Zweitplatzierten spielten in den Play-offs die drei weiteren Teilnehmer aus.[12] England war als Gastgeber gesetzt und komplettierte das Feld der 16 Mannschaften für die Endrunde.

Gruppe A Gruppe B Gruppe C
1. Niederlande  Niederlande – Titelverteidiger 1. Italien  Italien 1. Norwegen  Norwegen
2. Russland  Russland 2. Danemark  Dänemark 2. Wales  Wales
3. Slowenien  Slowenien 3. Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 3. Belarus  Belarus
4. Turkei  Türkei 4. Israel  Israel 4. Nordirland  Nordirland
5. Kosovo  Kosovo 5. Malta  Malta 5. Faroer  Färöer
6. Estland  Estland 6. Georgien  Georgien
Gruppe D Gruppe E Gruppe F
1. Spanien  Spanien 1. Schottland  Schottland 1. Schweden  Schweden
2. Tschechien  Tschechien 2. Finnland  Finnland 2. Island  Island
3. Polen  Polen 3. Portugal  Portugal 3. Ungarn  Ungarn
4. Moldau Republik  Moldau 4. Albanien  Albanien 4. Slowakei  Slowakei
5. Aserbaidschan  Aserbaidschan 5. Zypern Republik  Zypern 5. Lettland  Lettland
Gruppe G Gruppe H Gruppe I
1. Frankreich  Frankreich 1. Schweiz  Schweiz 1. Deutschland  Deutschland
2. Osterreich  Österreich 2. Belgien  Belgien 2. Ukraine  Ukraine
3. Serbien  Serbien 3. Rumänien  Rumänien 3. Irland  Irland
4. Kasachstan  Kasachstan 4. Kroatien  Kroatien 4. Griechenland  Griechenland
5. Nordmazedonien  Nordmazedonien 5. Litauen  Litauen 5. Montenegro  Montenegro

Teilnehmer Bearbeiten

Übersicht Bearbeiten

Die folgenden Mannschaften qualifizierten sich für das Turnier:

Nation Qualifikation Topf FIFA-Rang1 Endrundenteilnahmen
als am Anzahl2 zuletzt
England  England Gastgeber 3. Dez. 2018 1 08 07 2017
Deutschland  Deutschland Gruppensieger Gr. I 23. Okt. 2020 1 05 10 2017
Niederlande  Niederlande (TV) Gruppensieger Gr. A 23. Okt. 2020 1 04 04 2017
Danemark  Dänemark Gruppensieger Gr. B 27. Okt. 2020 3 15 08 2017
Norwegen  Norwegen Gruppensieger Gr. C 27. Okt. 2020 2 11 11 2017
Schweden  Schweden Gruppensieger Gr. F 27. Okt. 2020 2 02 09 2017
Frankreich  Frankreich Gruppensieger Gr. G 27. Nov. 2020 1 03 07 2017
Belgien  Belgien Gruppensieger Gr. H 1. Dez. 2020 3 19 02 2017
Island  Island Gruppenzweiter (zweitbester) 1. Dez. 2020 4 17 04 2017
Spanien  Spanien Gruppensieger Gr. D 18. Feb. 2021 2 07 04 2017
Finnland  Finnland Gruppensieger Gr. E 19. Feb. 2021 4 29 04 2013
Osterreich  Österreich Gruppenzweiter (drittbester) 23. Feb. 2021 3 21 02 2017
Italien  Italien Gruppenzweiter (bester) 24. Feb. 2021 2 14 12 2017
Schweiz  Schweiz Play-off-Sieger 13. Apr. 2021 3 20 02 2017
Nordirland  Nordirland Play-off-Sieger 13. Apr. 2021 4 47 01
Portugal  Portugal3 Nachrücker (Play-off-Verlierer) 2. Mai 2022 4 30 02 2017
1 
Stand: 17. Juni 2022
2 
inklusive der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022
3 
Russland qualifizierte sich im Play-off gegen Portugal, wurde aber am 28. Februar 2022 aufgrund des Russischen Überfalls auf die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen. Portugal wurde am 2. Mai 2022 als Nachrücker bestimmt.[13]

Auslosung der Endrunde und Ausschluss Russlands Bearbeiten

Die Auslosung der Vorrundengruppen des ursprünglich 2021 geplanten Turniers sollte am 6. November 2020 stattfinden.[14] Aufgrund der Verschiebung der Europameisterschaft ins Jahr 2022 fand die Auslosung am 28. Oktober 2021 in Manchester statt.

England war als Gastgeber an Position 1 der Gruppe A gesetzt. Die Einteilung in die vier Lostöpfe erfolgte nach dem UEFA-Koeffizienten basierend auf dem Abschneiden bei den letzten drei Turnieren: der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 (Qualifikation und Endrunde), der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 (Qualifikation und Endrunde) und der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022 (Gruppenphase der Qualifikation). In Topf 1 befanden sich damit die Niederlande als Titelverteidiger, Deutschland und Frankreich; Topf 2 setzte sich aus Schweden, Spanien, Norwegen und Italien zusammen; Dänemark, Belgien, die Schweiz und Österreich wurden Topf 3 zugeordnet; Topf 4 schließlich enthielt Island, Russland, Finnland und Nordirland.[15]

Am 28. Februar 2022 schloss die UEFA Russland aufgrund des Überfalls auf die Ukraine von allen Wettbewerben aus, entsprechend auch von der Europameisterschaft 2022. Ein nachrückendes Team wurde zunächst nicht benannt.[16] Am 2. Mai 2022 gab die UEFA bekannt, dass Portugal den Platz Russlands einnehmen soll. Portugal war in der Relegation Russland unterlegen.[13]

Auslosung und Neubesetzung ergaben folgende vier Gruppen:

Die Mannschaften bei der EURO 2022
Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Topf
England  England * Deutschland  Deutschland Niederlande  Niederlande Frankreich  Frankreich 1
Norwegen  Norwegen Spanien  Spanien Schweden  Schweden Italien  Italien 2
Osterreich  Österreich Danemark  Dänemark Schweiz  Schweiz Belgien  Belgien 3
Nordirland  Nordirland Finnland  Finnland Portugal  Portugal Island  Island 4

* Gesetzt und nicht im Topf 1

Modus Bearbeiten

Zunächst wurde eine Vorrunde gespielt, für die die 16 Mannschaften in vier Gruppen gelost wurden. Nur jeweils die Ersten und Zweiten jeder Gruppe erreichten die Finalrunde. Im Anschluss spielten die verbliebenen 8 Mannschaften im K.-o.-System den Europameister aus.

Das Eröffnungsspiel fand am 6. Juli 2022 im Old Trafford in Manchester statt, das Endspiel war für den 31. Juli 2022 im Londoner Wembley-Stadion geplant.[17]

Wenn in der Gruppenphase der Endrunde zwei oder mehr Mannschaften einer Gruppe nach Abschluss der Vorrunde die gleiche Anzahl Punkte aufwiesen, wurde die Platzierung nach folgenden Kriterien in dieser Reihenfolge ermittelt:[18]

a. höhere Punktzahl aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
b. bessere Tordifferenz aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
c. größere Anzahl erzielter Tore aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
d. wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen. Führt dieses Vorgehen keine Entscheidung herbei, werden die Kriterien e) bis h) angewendet;
e. bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
f. größere Anzahl erzielter Tore aus allen Gruppenspielen;
g. geringere Gesamtzahl an Strafpunkten auf der Grundlage der in allen Gruppenspielen erhaltenen gelben und roten Karten (rote Karte = 3 Punkte, gelbe Karte = 1 Punkt, Platzverweis nach zwei gelben Karten in einem Spiel = 3 Punkte);
h. Platzierung in der UEFA-Frauen-Nationalmannschafts-Koeffizientenrangliste, die für die Auslosung der Endrunde verwendet wurde.

Trafen zwei Mannschaften im letzten Gruppenspiel aufeinander, die dieselbe Anzahl Punkte, die gleiche Tordifferenz und dieselbe Anzahl Tore aufwiesen, und endete das betreffende Spiel unentschieden, wurde ihre endgültige Platzierung durch Elfmeterschießen ermittelt – vorausgesetzt, dass keine andere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss der Gruppenspiele dieselbe Anzahl Punkte hatte. Hatten mehr als zwei Mannschaften dieselbe Anzahl Punkte, fanden die oben genannten Kriterien Anwendung. Diese Regel wurde nur dann angewendet, wenn die Platzierung der Mannschaften für die Bestimmung der Viertelfinalbegegnungen ausschlaggebend war.

Endete ein Viertelfinale, ein Halbfinale oder das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, wurde eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten gespielt. War auch nach der Verlängerung noch keine Entscheidung gefallen, wurde der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt.[19]

Vorrunde Bearbeiten

Gruppe A Bearbeiten

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. England  England  3  3  0  0 014:000 +14 09
 2. Osterreich  Österreich  3  2  0  1 003:100  +2 06
 3. Norwegen  Norwegen  3  1  0  2 004:100  −6 03
 4. Nordirland  Nordirland  3  0  0  3 001:110 −10 00
Mi., 6. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Manchester (Old Trafford)
England Österreich 1:0 (1:0)
Do., 7. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Southampton (St. Mary’s Stadium)
Norwegen Nordirland 4:1 (3:0)
Mo., 11. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Southampton (St. Mary’s Stadium)
Österreich Nordirland 2:0 (1:0)
Mo., 11. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brighton and Hove (Brighton Community Stadium)
England Norwegen 8:0 (6:0)
Fr., 15. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Southampton (St. Mary’s Stadium)
Nordirland England 0:5 (0:2)
Fr., 15. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brighton and Hove (Brighton Community Stadium)
Österreich Norwegen 1:0 (1:0)

Gruppe B Bearbeiten

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschland  Deutschland  3  3  0  0 009:000  +9 09
 2. Spanien  Spanien  3  2  0  1 005:300  +2 06
 3. Danemark  Dänemark  3  1  0  2 001:500  −4 03
 4. Finnland  Finnland  3  0  0  3 001:800  −7 00
Fr., 8. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Milton Keynes (Stadium MK)
Spanien Finnland 4:1 (2:1)
Fr., 8. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brentford (Brentford Community Stadium)
Deutschland Dänemark 4:0 (1:0)
Di., 12. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Milton Keynes (Stadium MK)
Dänemark Finnland 1:0 (0:0)
Di., 12. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brentford (Brentford Community Stadium)
Deutschland Spanien 2:0 (2:0)
Sa., 16. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Milton Keynes (Stadium MK)
Finnland Deutschland 0:3 (0:1)
Sa., 16. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brentford (Brentford Community Stadium)
Dänemark Spanien 0:1 (0:0)

Gruppe C Bearbeiten

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Schweden  Schweden  3  2  1  0 008:200  +6 07
 2. Niederlande  Niederlande  3  2  1  0 008:400  +4 07
 3. Schweiz  Schweiz  3  0  1  2 004:800  −4 01
 4. Portugal  Portugal  3  0  1  2 004:100  −6 01
Sa., 9. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Leigh (Leigh Sports Village)
Portugal Schweiz 2:2 (0:2)
Sa., 9. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sheffield (Bramall Lane)
Niederlande Schweden 1:1 (0:1)
Mi., 13. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sheffield (Bramall Lane)
Schweden Schweiz 2:1 (0:0)
Mi., 13. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Leigh (Leigh Sports Village)
Niederlande Portugal 3:2 (2:1)
So., 17. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sheffield (Bramall Lane)
Schweiz Niederlande 1:4 (0:0)
So., 17. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Leigh (Leigh Sports Village)
Schweden Portugal 5:0 (3:0)

Gruppe D Bearbeiten

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Frankreich  Frankreich  3  2  1  0 008:300  +5 07
 2. Belgien  Belgien  3  1  1  1 003:300  ±0 04
 3. Island  Island  3  0  3  0 003:300  ±0 03
 4. Italien  Italien  3  0  1  2 002:700  −5 01
So., 10. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Manchester (Academy Stadium)
Belgien Island 1:1 (0:0)
So., 10. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rotherham (New York Stadium)
Frankreich Italien 5:1 (5:0)
Do., 14. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Manchester (Academy Stadium)
Italien Island 1:1 (0:1)
Do., 14. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rotherham (New York Stadium)
Frankreich Belgien 2:1 (2:1)
Mo., 18. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rotherham (New York Stadium)
Island Frankreich 1:1 (0:1)
Mo., 18. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Manchester (Academy Stadium)
Italien Belgien 0:1 (0:0)

Finalrunde Bearbeiten

Übersicht Bearbeiten

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
   England  England V2V        
 Spanien  Spanien 1  
 England  England 4
   Schweden  Schweden 0  
 Schweden  Schweden 1
   Belgien  Belgien 0  
   England  England V2V
   Deutschland  Deutschland 1
   Deutschland  Deutschland 2
 Osterreich  Österreich 0  
 Deutschland  Deutschland 2
   Frankreich  Frankreich 1  
 Frankreich  Frankreich V1V
   Niederlande  Niederlande 0  
V 
Sieg nach Verlängerung

Viertelfinale Bearbeiten

Im Viertelfinale gewannen alle Gruppenersten gegen die jeweiligen Gruppenzweiten. Zum ersten Mal bei einer Fußball-Europameisterschaft der Frauen waren damit alle Vorrundengruppensieger auch in der nächsten Runde erfolgreich.

Mi., 20. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brighton and Hove (Brighton Community Stadium)
England  England Spanien  Spanien 2:1 n. V. (1:1, 0:0)
Do., 21. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Brentford (Brentford Community Stadium)
Deutschland  Deutschland Osterreich  Österreich 2:0 (1:0)
Fr., 22. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Leigh (Leigh Sports Village)
Schweden  Schweden Belgien  Belgien 1:0 (0:0)
Sa., 23. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rotherham (New York Stadium)
Frankreich  Frankreich Niederlande  Niederlande 1:0 n. V.

Halbfinale Bearbeiten

Di., 26. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sheffield (Bramall Lane)
England  England Schweden  Schweden 4:0 (1:0)
Mi., 27. Juli 2022 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Milton Keynes (Stadium MK)
Deutschland  Deutschland Frankreich  Frankreich 2:1 (1:1)

Finale Bearbeiten

So., 31. Juli 2022 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in London (Wembley-Stadion)
England  England Deutschland  Deutschland 2:1 n. V. (1:1, 0:0)

Beste Torschützinnen Bearbeiten

Zur Ermittlung der Torschützenkönigin wurde seitens der UEFA bei gleicher Anzahl erzielter Tore die höhere Anzahl der Torvorlagen als Platzierungskriterium herangezogen. Sollte auch hier Gleichstand herrschen, entschied die geringere Anzahl der Einsatzminuten über die Platzierung.[20] Beth Mead gab im Laufe des Turniers fünf Torvorlagen, Alexandra Popp hingegen keine.

Rang Spielerin Tor(e)
1 England  Beth Mead 6
2 Deutschland  Alexandra Popp 6
3 England  Alessia Russo 4
4 Deutschland  Lina Magull 3
5 Frankreich  Onema Grace Geyoro 3
6 England  Fran Kirby 2
7 England  Ella Toone 2
8 Niederlande  Romée Leuchter 2
9 England  Ellen White 2
10 Schweden  Filippa Angeldal 2
11 England  Georgia Stanway 2
12 57 Spielerinnen 1

Zudem wurden vier Eigentore erzielt, eines davon von Torhüterin Merle Frohms im Spiel Deutschland gegen Frankreich bei einem Pfosten-Abpraller an ihren Rücken.

Mannschaft des Turniers Bearbeiten

Von den Technischen Beobachtern der UEFA wurde folgende Mannschaft des Turniers gewählt:[21]

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
England  Mary Earps Deutschland  Giulia Gwinn
England  Leah Williamson
Deutschland  Marina Hegering
Frankreich  Sakina Karchaoui
England  Keira Walsh
Deutschland  Lena Oberdorf
Spanien  Aitana Bonmatí
England  Beth Mead
Deutschland  Alexandra Popp
Deutschland  Klara Bühl

Spieloffizielle Bearbeiten

Am 19. April 2022 gab die UEFA das Aufgebot der Schiedsrichterinnen bekannt. Insgesamt wurden 13 Frauen als Hauptschiedsrichterinnen sowie 25 weitere als Schiedsrichterassistentinnen nominiert.[22] Darunter waren mit Emikar Calderas Barrera und Migdalia Rodríguez Chirino zwei Venezuelanerinnen und mit Mary Blanco Bolívar eine Kolumbianerin, die im Rahmen der Kooperation mit dem südamerikanischen Fußballverband berufen wurden. Im Gegenzug kamen die Portugiesinnen Sandra Braz Bastos und Andreia Ferreira Souza bei der Copa América der Frauen 2022 zum Einsatz. Zudem wurden zwei Unterstützungsschiedsrichterinnen (Support Match Officials) berufen, die vorwiegend als vierte Offizielle fungierten.[23]

Schiedsrichterinnen Bearbeiten

Schieds­richterin Spiele       Spiele
als 4O
Assis­tentinnen Begegnungen
Vorrunde Finalrunde
Kroatien  Ivana Martinčić 3 11 0 0 2 Kroatien  Sanja Rođak-Karšić
Slowenien  Staša Špur
Niederlande  NEDPortugal  POR, 13.7.
Italien  ITABelgien  BEL, 18.7.
Frankreich  FRA – Niederlande  NED, 23.7.
Tschechien  Jana Adámková 2 6 0 0 0 Tschechien  Lucie Ratajová
Slowakei  Mária Súkeníková
Portugal  PORSchweiz  SUI, 9.7.
Island  ISLFrankreich  FRA, 18.7.
England  Rebecca Welch 3 8 0 0 0 England  Sian Massey-Ellis
England  Lisa Rashid
Frankreich  FRA – Italien  ITA, 10.7.
Danemark  DENSpanien  ESP, 16.7.
Deutschland  GER – Osterreich  AUT, 21.7.
Spanien  Marta Huerta de Aza 2 0 0 0 3 Spanien  Guadalupe Porras Ayuso
Italien  Francesca Di Monte
England  ENGOsterreich  AUT, 6.7.
Schweden  SWESchweiz  SUI, 13.7.
Finnland  Lina Lehtovaara 2 2 0 0 1 Estland  Karolin Kaivoja
Griechenland  Chrysoula Kourompylia
Norwegen  NORNordirland  NIR, 7.7.
Italien  ITA – Island  ISL, 14.7.
Frankreich  Stéphanie Frappart 3 8 0 0 2 Frankreich  Manuela Nicolosi
Frankreich  Élodie Coppola
Deutschland  GERSpanien  ESP, 12.7.
Schweden  SWE – Portugal  POR, 17.7.
England  ENG – Spanien  ESP, 20.7.
Deutschland  Riem Hussein 1 3 0 0 1 Deutschland  Katrin Rafalski
Schweiz  Susanne Küng
England  ENG – Norwegen  NOR, 11.7.
Rumänien  Iuliana Demetrescu 2 1 0 0 2 Rumänien  Petruța Iugulescu
Ungarn  Anita Vad
Danemark  DEN – Finnland  FIN, 12.7.
Schweiz  SUI – Niederlande  NED, 17.7.
Schweiz  Esther Staubli 3 7 1 0 1 Schweiz  Susanne Küng
Osterreich  Sara Telek /
Niederlande  Franca Overtoom1
Deutschland  GER – Danemark  DEN, 8.7.
England  ENG – Nordirland  NIR, 15.7.
England  ENG – Schweden  SWE, 26.7.
Schweden  Tess Olofsson 1 2 0 0 1 Schweden  Almira Spahić
Niederlande  Franca Overtoom
Belgien  BEL – Island  ISL, 10.7.
Ukraine  Kateryna Monsul 4 13 0 0 2 Ukraine  Maryna Strilezka
Polen  Paulina Baranowska
Spanien  ESP – Finnland  FIN, 8.7.
Osterreich  AUT – Norwegen  NOR, 15.7.
Schweden  SWE – Belgien  BEL, 22.7.
England  ENG – Deutschland  GER, 31.7.
Venezuela  Emikar Calderas Barrera 2 0 0 0 3 Venezuela  Migdalía Rodríguez Chirino
Kolumbien  Mary Blanco Bolívar
Osterreich  AUT – Nordirland  NIR, 11.7.
Finnland  FIN – Deutschland  GER, 16.7.
Wales  Cheryl Foster 3 6 1 0 1 Irland  Michelle O’Neill
Zypern Republik  Polyxeni Irodotou /
Spanien  Guadalupe Porras Ayuso2
Niederlande  NED – Schweden  SWE, 9.7.
Frankreich  FRA – Belgien  BEL, 14.7.
Deutschland  GER – Frankreich  FRA, 27.7.
Summe 31 67 2 0 19
1 
Bei den Partien Deutschland – Dänemark und England – Schweden wurde Telek als zweite Assistentin eingesetzt, bei der Partie Nordirland – England Overtoom.
2 
Im Halbfinale Deutschland – Frankreich wurde Porras Ayuso als zweite Assistentin eingesetzt, in den Spielen zuvor Irodotou.

Unterstützungsschiedsrichterinnen

Video-Assistenten (VAR) Bearbeiten

Zum ersten Mal kam bei einer Fußball-Europameisterschaft der Frauen das VAR-System bzw. der Videobeweis zum Einsatz.[23] Für diese Aufgabe wurden 15 Schiedsrichter nominiert, 14 Männer und eine Frau.[22]

Land Schiedsrichter Spiele
England  England Chris Kavanagh 1
Deutschland  Deutschland Harm Osmers 1
Christian Dingert 2
Spanien  Spanien Guillermo Cuadra Fernández 0
José María Sánchez Martínez 3
Frankreich  Frankreich Benoît Millot 2
Maïka Vanderstichel 0
Italien  Italien Maurizio Mariani 1
Paolo Valeri 3
Niederlande  Niederlande Dennis Higler 0
Pol van Boekel 4
Polen  Polen Bartosz Frankowski 0
Tomasz Kwiatkowski 3
Portugal  Portugal Luís Godinho 0
Tiago Martins 4

Preisgelder Bearbeiten

Am 26. Oktober 2021 gab die UEFA die Verteilung der Preisgelder bekannt.[24] Demzufolge erhielten die teilnehmenden Mannschaften insgesamt 16 Millionen Euro und damit doppelt so viel wie im vorangegangenen Turnier. Die Verteilung erfolgte nach folgendem Schlüssel:

  • 600.000 Euro Startgeld
  • 100.000 Euro für einen Sieg in der Gruppenphase
  • 050.000 Euro für ein Unentschieden in der Gruppenphase
  • 205.000 Euro für das Erreichen des Viertelfinales
  • 320.000 Euro für das Erreichen des Halbfinales
  • 420.000 Euro für den zweiten Platz
  • 660.000 Euro für den Sieger

Dabei waren die ausgeschütteten Gelder kumulativ, das heißt: Die Gewinnermannschaft des Turniers erhielt insgesamt 2.085.000 Euro, falls sie alle Gruppenspiele gewann. Zum Vergleich: bei der Fußball-Europameisterschaft der Männer 2021 konnte das Siegerteam maximal 28,25 Millionen Euro gewinnen.[25]

Übertragung Bearbeiten

Deutschland Bearbeiten

In Deutschland wurden alle Spiele von ARD und ZDF übertragen, davon einige Spiele nur online im Livestream.[26] Zusätzlich hatte DAZN die Übertragungsrechte für alle Spiele erworben.[27]

Für die ARD war folgendes Team bei der EM:

Für das ZDF war folgendes Team bei der EM:

Einschaltquoten Bearbeiten

Partie Deutschland
Datum
2022
Sender Mio. Zuschauer Marktanteil Quelle
Gesamt 14 – 49 Jahre Gesamt 14 – 49 Jahre
Gruppenspiele Dänemark 08. Juli ZDF 05,95 1,15 25,9 % 23,6 % [28]
Spanien 12. Juli ARD 08,02 1,79 34,3 % 32,8 %
Finnland 16. Juli ZDF 05,76 1,14 26,8 % 25,7 % [29]
Viertelfinale Österreich 21. Juli ARD 09,50 2,37 38,2 % 40,1 % [30]
Halbfinale Frankreich 27. Juli ZDF 12,19 3,27 47,2 % 50,7 % [31]
Finale England 31. Juli ARD 17,90 5,38 64,8 % 71,0 % [32]

Die drei Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft schauten durchschnittlich 6,58 Millionen Zuschauer.[33]

Im Finale wurde ein neuer Zuschauerrekord bei einem Frauenfußballspiel erzielt. Das Finale war die meistgesehene Sportsendung im Jahr 2022 in Deutschland.[34] Der vorherige Rekord von 16,95 Mio. wurde beim Viertelfinale der WM 2011 zwischen Deutschland und Japan aufgestellt.[32][35]

Österreich Bearbeiten

In Österreich zeigte der ORF alle 31 Partien der EURO live, wobei diese mit Ausnahme von vier Parallelpartien auf ORF Sport + allesamt auf ORF 1 ausgestrahlt wurden.

Für den ORF war folgendes Team bei der EM:[36]

Schweiz Bearbeiten

In der Schweiz zeigte das SRF alle 31 Partien auf dem Sender SRF zwei sowie auf den Onlineplattformen.

Für SRF war folgendes Team bei der EM:[37]

Auswirkungen auf die FIFA-Weltrangliste Bearbeiten

Durch den Titelgewinn verbesserten sich die Engländerinnen in der am 5. August 2022 veröffentlichten FIFA-Weltrangliste um vier Plätze auf Rang 4. Verbessern konnte sich ebenfalls Finalist Deutschland (um drei Plätze auf Rang 2). Die Halbfinalisten verschlechterten sich dagegen: Schweden um einen Platz auf Rang 3 und Frankreich um zwei Plätze auf Rang 5. Von den Viertelfinalisten verbesserte sich Österreich um einen Platz auf Rang 20, Belgien blieb auf Platz 19, Spanien verlor einen Platz (nun Rang 8) und die Niederlande zwei Plätze (nun Rang 6). Von den Mannschaften, die in der Gruppenphase ausschieden, verbesserte sich Island, das dreimal remis spielte um drei Plätze ebenso wie Portugal. Finnland behielt trotz 3 Niederlagen den 29. Platz, Italien und die Schweiz verloren einen Platz, Dänemark und Norwegen zwei Plätze, Nordirland drei Pätze. Zu berücksichtigen ist, dass gleichzeitig die Kontinentalmeisterschaften in Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik, in Südamerika, Afrika und Ozeanien und die Ostasienmeisterschaft stattfanden. Die Sieger der amerikanischen Meisterschaften spielten aber zumeist gegen deutlich schwächere Mannschaften. Die USA konnten als alter und neuer CONCACAF-Meister Platz 1 in der FIFA-Weltrangliste behaupten und den Vorsprung auf die zweitplatzierte Mannschaft weiter ausbauen. Südamerikameister Brasilien blieb auf Platz 9, der neue Afrikameister Südafrika verbesserte sich um vier Plätze, der entthronte Meister Nigeria verlor sieben Plätze, bleibt aber weiterhin bestplatzierte afrikanische Mannschaft. Der neue Ozeanienmeister Papua-Neuguinea blieb auf Platz 49. Ostasienmeister Japan verbesserte sich um zwei Plätze.

Women’s Finalissima 2023 Bearbeiten

UEFA und CONMEBOL vereinbarten am 2. Juni 2022, dass der Europameister 2022 und der Südamerikameister 2022 ein Spiel um die UEFA-CONMEBOL Women’s Finalissima austragen.[38] Das Spiel fand am 6. April 2023 im Londoner Wembley-Stadion statt.[39] England gewann gegen Brasilien mit 4:2 im Elfmeterschießen nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit.[40][41]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. UEFA Women's EURO in England: Alle Infos. In: de.uefa.com. UEFA, 28. März 2022, abgerufen am 4. April 2022.
  2. sportschau.de: Deutschland gegen England – Liveblog zum Finale der Fußball EM der Frauen. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  3. a b England Ausrichter der UEFA Women’s EURO 2021. In: de.uefa.com. UEFA, 3. Dezember 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  4. a b UEFA Women’s EURO auf Juli 2022 verlegt. UEFA, 23. April 2020, abgerufen am 29. Oktober 2021.
  5. Aktualisierter UEFA-Spielkalender. UEFA, 16. Juni 2020, abgerufen am 29. Oktober 2021.
  6. Resolution der europäischen Fußballfamilie zu einem koordinierten Ansatz mit Blick auf die Auswirkungen des Coronavirus auf die Wettbewerbe. uefa.com
  7. Frauen-EM 2021 findet in England statt. In: stadionwelt.de. 3. Dezember 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  8. The FA bids to stage UEFA Women’s Euro 2021 finals. In: thefa.com. The Football Association, 29. August 2018, abgerufen am 22. August 2019 (englisch).
  9. England to stage the UEFA Women’s Euro 2021 finals. In: thefa.com. The Football Association, 3. Dezember 2018, abgerufen am 22. August 2019 (englisch).
  10. Euro 2021: Nine venues selected for finals tournament in England. In: thefa.com. The Football Association, 20. August 2019, abgerufen am 22. August 2019 (englisch).
  11. Finale der Womens EURO 2021 in Manchester. In: stadionwelt.de. 26. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
  12. Das sind Deutschlands Gegner in der Qualifikation. In: spiegel.de. SID, 21. Februar 2019, abgerufen am 21. Februar 2019.
  13. a b UEFA komplettiert das Teilnehmerfeld: Frauen-EM: Portugal rückt für Russland nach. In: kicker.de. 2. Mai 2022, abgerufen am 2. Mai 2022.
  14. UEFA Women’s EURO 2022 finals draw. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 26. Februar 2020 (englisch).
  15. UEFA Women's EURO 2022: Alle Infos zur Endrunden-Auslosung. In: uefa.com. UEFA, 15. Oktober 2021, abgerufen am 25. Juli 2022.
  16. FIFA und UEFA schließen Russland von allen Wettbewerben aus. In: kicker.de. 28. Februar 2022, abgerufen am 28. Februar 2022.
  17. Die Women’s EURO 2022 startet im Old Trafford. In: de.uefa.com. UEFA, 23. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
  18. Reglement der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2019-21 – Art. 18. In: uefa.com. UEFA, 7. April 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.
  19. Reglement der UEFA-Frauen-Europameisterschaft 2019-21 – Art. 19. In: uefa.com. UEFA, 7. April 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.
  20. Beth Mead ist beste Torschützn. In: uefa.com. UEFA, 31. Juli 2022, abgerufen am 1. August 2022.
  21. UEFA Women's EURO 2022: Das Team des Turniers uefa.com, 2. August 2022, abgerufen am 2. August 2022
  22. a b UEFA EURO der Frauen - Liste der Spieloffiziellen. (PDF) UEFA, 19. April 2022, abgerufen am 20. April 2022 (englisch).
  23. a b UEFA EURO der Frauen - Schiedsrichterinnen benannt. UEFA, 19. April 2022, abgerufen am 20. April 2022 (englisch).
  24. UEFA Women's EURO 2022 financial distribution model explained
  25. Wegen Corona: UEFA senkt EM-Preisgelder. Abgerufen am 31. Juli 2022 (deutsch).
  26. Fußball-EM der Frauen 2022 im TV: alle Infos zur Übertragung, auf prisma.de, vom 14. Juni 2022. Abgerufen am 24. Juni 2022.
  27. DAZN zeigt alle Spiele der UEFA Frauen-Europameisterschaft 2022 , auf dazn.com, vom 30. Mai 2022. Abgerufen am 6. Juli 2022.
  28. Laura Friedrich: Über acht Millionen Menschen verfolgen Sieg der deutschen Frauen-Elf, In: Quotenmeter.de. 13. Juli 2022. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  29. Laura Friedrich: Primetime-Check: Samstag, 16. Juli 2022, In: Quotenmeter.de. 17. Juli 2022. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  30. Fabian Riedner: 9,50 Millionen sehen Sieg über Österreich, In: Quotenmeter.de. 22. Juli 2022. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  31. Fabian Riedner: Primetime-Check: Mittwoch, 27. August 2022. In: Quotenmeter.de. 28. Juli 2022, abgerufen am 1. August 2022.
  32. a b Uwe Mantel: Traumquote: EM-Finale bringt Allzeit-Rekord für den Frauenfußball. In: DWDL.de. 1. August 2022, abgerufen am 1. August 2022.
  33. Einschaltquote: Topwert für Frauen-Fußball-EM, In: bz-berlin.de. 21. Juli 2022. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  34. Annalena Baerbock warnt vor dem TV-Blackout bei der Fußball-WM der Frauen. In: Der Spiegel. 3. Mai 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Mai 2023]).
  35. Christian David: Quotencheck: FIFA-Frauen-WM 2011. In: Quotenmeter.de. 20. Juli 2011, abgerufen am 1. August 2022.
  36. Die UEFA Frauen EURO England 2022 im ORF. Abgerufen am 2. Juli 2022.
  37. SF zeigt alle 31 Spiele der UEFA Women's EURO 2022 live. Abgerufen am 6. Juli 2022.
  38. uefa.com: UEFA and CONMEBOL launch new intercontinental events
  39. englandfootball.com: Women’s Finalissima tickets on sale as England take on Brazil at Wembley Stadium
  40. uefa.com: England 1-1 Brazil (4-2 pens): EURO winners edge Finalissima thriller. 6. April 2023, abgerufen am 7. April 2023 (englisch).
  41. kicker.de: Trotz Last-Minute-Ausgleich: England kürt sich zum Finalissima-Sieger. Abgerufen am 7. April 2023 (deutsch).