Fritz Hollenbeck
Fritz Hollenbeck (* 23. Oktober 1929 in Lübz) ist ein deutscher Schauspieler.
LebenBearbeiten
Seine schauspielerische Laufbahn begann Hollenbeck am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. 1956 erhielt er ein Engagement beim Berliner Ensemble. Kurz vor dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 konnte Hollenbeck mit seiner Familie aus der Deutschen Demokratischen Republik in die Bundesrepublik ausreisen. Hier stand er zunächst auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele, es folgte 1966 ein Engagement am Ulmer Theater und schließlich 1972 am Ohnsorg-Theater in Hamburg. Fernsehzuschauern ist er zudem aus Serien wie Tatort und Der Landarzt bekannt. In Onkel Bräsig spielte er die Hauptrolle.
Er ist mit der Schauspielerin Rotraud Conrad verheiratet und lebt in Hamburg-Eppendorf.
EhrungenBearbeiten
FilmografieBearbeiten
- 1957: Katzgraben (Theateraufzeichnung) – Regie: Max Jaap und Manfred Wekwerth
- 1958: Die Mutter (Theateraufzeichnung) – Regie: Manfred Wekwerth und Harry Bremer
- 1960: Fernsehpitaval: Der Fall Haarmann (Fernsehreihe)
- 1961: Mutter Courage und ihre Kinder (Theateraufzeichnung)
- 1965: Gestatten, mein Name ist Cox (TV-Serie) – Springen gehört zum Handwerk – Regie: Georg Tressler
- 1966: Preis der Freiheit (TV) – Regie: Egon Monk
- 1968: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (Sprecher) – Regie: Alexander Kluge
- 1969: Der Attentäter (TV) – Regie: Rainer Erler
- 1972: Tatort: Strandgut (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1972: Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims (TV) – Regie: Dieter Wedel
- 1972: Anna und Totò (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1973: Bauern, Bonzen und Bomben (TV) – Regie: Egon Monk
- 1974: Das Sympathiemittel (TV) – Regie: Karl-Otto Ragotzky
- 1974: Die Verrohung des Franz Blum – Regie: Reinhard Hauff
- 1975: Tadellöser & Wolff (TV) – Regie: Eberhard Fechner
- 1975: John Glückstadt – Regie: Ulf Miehe
- 1975: Tatort: Kurzschluss (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1975: Das Messer im Rücken – Regie: Ottokar Runze
- 1976: Paule Pauländer – Regie: Reinhard Hauff
- 1977: Onkel Bräsig (TV-Serie)
- 1979: St. Pauli-Landungsbrücken – Kleine Hexe (TV-Serie)
- 1982: Schwarz Rot Gold – Unser Land, (TV) ARD – Regie: Dieter Wedel
- 1983: Nordlichter: Geschichten zwischen Watt und Weltstadt (TV) – Regie: Wolfgang Staudte
- 1999: Mordkommission – Kalte Liebe
TheaterBearbeiten
- 1960: Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Filch) – Regie: Erich Engel (Berliner Ensemble)
HörspieleBearbeiten
- 1960: Wolfgang Beck/Walter Karl Schweickert: Erich währt am längsten (Springer) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1960: Anna und Friedrich Schlotterbeck: An der Fernverkehrsstraße 106 (Steinfurt) – Regie: Theodor Popp (Rundfunk der DDR)
- 1961: Klaas Smelik: Der Untergang der Eppie Reina (Leichtmatrose Scholtens) – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
WeblinksBearbeiten
- Fritz Hollenbeck in der Internet Movie Database (englisch)
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Preisträger. In: johannes-gillhoff.de. Abgerufen am 21. Dezember 2019.
Personendaten | |
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NAME | Hollenbeck, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1929 |
GEBURTSORT | Lübz |