Friedrich Spee

deutscher Jesuit, Moraltheologe, Lyriker und geistlicher Schriftsteller
(Weitergeleitet von Friedrich Spee von Langenfeld)

Friedrich Spee von Langenfeld (* 25. Februar 1591[1] in Kaiserswerth bei Düsseldorf; † 7. August 1635 in Trier) war ein deutscher Jesuit, Theologe und Dichter. Er wurde berühmt als Kritiker der Hexenprozesse, durch seine Schrift Cautio Criminalis, aber auch als Kirchenlieddichter. Das Erzbistum Köln führt ihn als heiligmäßige Person.[2]

Friedrich Spee SJ – zeitgenössisches Porträt
Stich nach dem vorstehenden Gemälde

Name Bearbeiten

Der Familienname des adligen Geschlechts Spee lautete in früheren Zeiten „Spede“; im Laufe der Jahrhunderte wurde er zu „Spe“ oder „Spee“ abgewandelt. Der Zusatz „von Langenfeld“ bezieht sich auf die Herkunft seines Familienzweiges vom Rittergut Haus Langenfeld in Wachtendonk-Wankum (Niederrhein).[3]

Die gelegentlich selbst von Institutionen verwendete Bezeichnung „Friedrich von Spee“ ist falsch, korrekt ist Friedrich Spee von Langenfeld.[4] Mehrere Schulen und Bildungseinrichtungen wurden nach ihm benannt; so gibt es die Friedrich-Spee-Gesamtschule in Paderborn, Friedrich-Spee-Gymnasien in Geldern, Rüthen und Trier und eine Realschule in Neumagen-Dhron; bis Januar 2024 bestand das Friedrich-Spee-Kolleg des Erzbistums Köln in Neuss.

Leben Bearbeiten

Friedrich Spee von Langenfeld wurde 1591 in Kaiserswerth bei Düsseldorf als Sohn eines hohen kurkölnischen Beamten geboren. Seine Eltern waren Peter Spee von Langenfeld († vor 1612) und Mechtel (Mechtild) geborene Nunum genannt Dücker (* um 1565) aus Altenkriegenbeek. Er hatte wohl zwei Schwestern und zwei Brüder.

Er genoss eine gute Erziehung und auch das Wirken des örtlichen Pfarrers Caspar Ulenberg dürfte nicht ohne Einfluss auf Spee geblieben sein.[5] 1610 trat er gegen den Willen seiner Eltern mit 19 Jahren in Trier in den Jesuitenorden ein. Da in Trier die Pest ausbrach, wechselte er nach Fulda und legte dort 1612 das erste Gelübde ab. Nach seiner dreijährigen Zeit im Noviziat absolvierte er 1612–1615 das vorgesehene Philosophiestudium in Würzburg. Seinen Wunsch, als Missionar nach Indien zu gehen, lehnte der Orden 1617 ab. 1616/17 unterrichtete er unter dem dortigen Rektor Pater Wilhelm Wolff von Metternich zur Gracht am Jesuitenkolleg Speyer.

Nach Abschluss des Theologiestudiums in Mainz 1619–1623 erhielt Friedrich am 28. März 1622 die Priesterweihe im Mainzer Dom. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er 1623–1626 als Dozent an der Jesuiten-Universität in Paderborn und war in Paderborn Domprediger.[6] Er absolvierte in Speyer (1626/27) sein Tertiat, das dritte Probejahr des Ordens.

Ab Herbst 1627 lehrte Spee an den Kollegs in Wesel und Köln und entwarf für die Seelsorge der Kölner Devotessen (fromme Frauen) geistliche Texte, die später als Das Güldene Tugendbuch veröffentlicht wurden. Es ist eine Art Andachtsbuch über die drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe.

Im Oktober 1628 bekam er den Auftrag, in Peine die Rekatholisierung durchzusetzen. Die Peiner Bürger wurden vor die Wahl gestellt, die Stadt zu verlassen oder den katholischen Glauben anzunehmen. Es wird vermutet, dass dies der Anlass für den Angriff auf Friedrich Spee im Jahr 1629 war, bei dem er schwer verletzt wurde.[7]

 
Denkmal über der Spee-Gruft in der Trierer Jesuitenkirche
 
Spee-Gruft mit Sarkophag unter der Trierer Jesuitenkirche

Nachdem Friedrich sich von seinen Verletzungen erholt hatte, erhielt er 1629 eine Professur für Moraltheologie in Paderborn, die ihm aufgrund starker Widerstände im Orden gegen seine Lehrinhalte[8] bereits 1631 wieder entzogen wurde.[9]

1630 wandte sich der Ordensgeneral der Jesuiten, Pater Vitelleschi, gegen ein disziplinarisches Vorgehen im „Fall Spee“, konnte aber dessen Amtsenthebung 1631 nicht verhindern. Noch im Januar 1632 sprach sich Vitelleschi für die Wiedereinsetzung Spees als Professor für Moraltheologie aus, im August desselben Jahres, nach Erscheinen einer anonymen Ausgabe der Cautio Criminalis, jedoch für eine Entlassung aus der Gesellschaft Jesu.[10]

1633, zwei Jahre nach Veröffentlichung der Cautio criminalis, versetzte ihn der Orden als Professor für Kasuistik und Beichtvater der Gefängnisse und Krankenhäuser nach Trier. Dort vollendete Spee die vermutlich bereits zehn Jahre früher begonnene „Trutznachtigall“, eine Sammlung mit kunstvollen lyrischen Gedichten und heute noch bekannten Kirchenliedern, die postum 1649 in Köln erschien.

Bei der Betreuung und Pflege von verwundeten und pestkranken Soldaten in Trier steckte er sich an und starb am 7. August 1635 im Alter von 44 Jahren. Sein Leichnam liegt in einer nach ihm benannten Gruft unter der Trierer Jesuitenkirche am Trierer Priesterseminar, dem ehemaligen Jesuitenkolleg, begraben. Dort hatte man ihn zunächst zwischen seinen Mitbrüdern bestattet, erst 1980 konnte sein Grab bei archäologischen Untersuchungen identifiziert werden. Die Gruft wurde daraufhin restauriert und zugänglich gemacht, Spees Gebeine ruhen heute in einem dort aufgestellten, spätantiken Sarkophag.

Kritik an Folter und Hexenwahn Bearbeiten

 
Epitaph für Friedrich Spee, Bert Gerresheim (1991), an St. Suitbertus Düsseldorf-Kaiserswerth
 
Erstdruck der Cautio Criminalis 1631

Etwa zur gleichen Zeit wie Johann Matthäus Meyfarts Christliche Erinnerung im Luthertum und 30 Jahre nach dem „Gründlichen Bericht von Zauberey und Zauberern“ von Anton Praetorius erschien Spees Schrift Cautio Criminalis im Mai 1631 anonym, die im katholischen Bereich erste Einwendungen gegen Folter und Hexenglauben vortrug. Ein deutlicherer Titel wie etwa „Wider den Hexenwahn“ wäre ein klarer Verstoß gegen allgemein herrschende Überzeugungen gewesen. Schon die Bezeichnung cautio – Vorsicht war geeignet, den Verfasser (sowie Drucker und Verleger) noch in Verdacht zu bringen, Hexen in Schutz zu nehmen und so die Partei des Satans zu stärken, weshalb die Schrift nur anonym erscheinen konnte.

Nach neueren Forschungen (Franz 2001, S. 122f)[4] ist es nicht sicher, ob Spee als Beichtvater der „Hexerei“ angeklagte Frauen betreute oder zum Scheiterhaufen begleitete. Gewiss aber hat er während seines Aufenthalts in Zentren der Hexenverfolgung (Köln, Trier, Würzburg, Mainz, Speyer und Paderborn) Hexenprozesse beobachtet. Entgegen der damaligen Rechtsauffassung gab er zu bedenken, dass Folter möglicherweise nicht der Wahrheitsfindung diene. Daraus leitete er die damals kühne Vermutung her, die verdächtigten Frauen seien unschuldig, obwohl sie unter Folter ihre Schuld gestanden hatten. Innerhalb der Gesellschaft Jesu konnte seine Autorschaft an der gefährlichen Schrift nicht verborgen bleiben, und zeitweise drohte ihm die Entlassung aus dem Orden. Neuere Forschungsergebnisse lassen jedoch darauf schließen, dass die zweite Auflage der Cautio Criminalis (1632) mit Billigung der Provinzialleitung der Jesuiten erschienen ist. Die juristische Umsetzung der Ansichten Spees erfolgte später vor allem durch Christian Thomasius,[11] der wesentlich zur Abschaffung der Hexenprozesse beitrug.

 
Trutz Nachtigal, oder Geistlichs-Poetisch Lust-Waldlein, Köln 1649

Eine Schwägerin von Friedrich Spee, Anna Spee von Langenfeld, Ehefrau seines Halbbruders oder Vetters Robert Spee von Langenfeld, wurde am 20. September 1631 als „Hexenkönigin von Bruchhausen“ hingerichtet.[12]

Der Lyriker Bearbeiten

Trutznachtigall Bearbeiten

Spees lyrisches Hauptwerk bildet eine kunstvoll zusammengestellte Sammlung von 52 geistlichen Gesängen Trutznachtigall oder geistlich-poetisch Lustwäldlein, die erst postum im Jahre 1649 bei Wilhelm Friessem in Köln erschien. In ihr zeigt sich Spee als sehr eigenständiger und origineller barocker Dichter, dem es nach eigenem Bekunden um nichts anderes geht, „als dass Gott auch in deutscher Sprach seine Poeten hätte, die sein Lob und Namen ebenso künstlich als andere in ihren Sprachen singen und verkünden können“.

Neben seiner heimisch-ripuarischen Sprache verwendete er (etwa in der „Trutznachtigall“) auch Idiome der von ihm erlernten Mainzer, Würzburger und anderer süddeutscher Dialekte.[13]

 
Diese anonyme, Spee zugeschriebene Schrift von 1622 enthält den Erstdruck des Liedes O Heiland, reiß die Himmel auf.

Spee erweist sich darin als poeta doctus, der formal an die antike Schäferlyrik, insbesondere des Vergil,[14] anknüpft, deren heidnische Bildsprache jedoch in den motivischen Zusammenhang einer theologisch bzw. christologisch akzentuierten, geistlichen Passionslyrik überführt. Spee gilt seit seiner Wiederentdeckung während der deutschen Romantik als der bedeutendste katholische Dichter des deutschen Barock. Seine Bildsprache und die dem modernen Leser fremde Tradition der Schäferdichtung können den Zugang heute jedoch erschweren.

Kirchenlieder und geistliche Lieder Bearbeiten

Neben der Trutznachtigall hat Friedrich Spee auch eine große Zahl von Kirchenliedern verfasst, die allerdings alle anonym erschienen sind.[15] Einige dieser Lieder erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit und finden sich in den modernen Gesangbüchern der beiden großen Konfessionen. Im katholischen Gebet- und Gesangbuch Gotteslob von 1975 bzw. 2013 finden sich das Adventslied O Heiland, reiß die Himmel auf, das Weihnachtslied Zu Bethlehem geboren, das Passionslied O Traurigkeit, o Herzeleid, die Heiligenlieder Ihr Freunde Gottes allzugleich und Unüberwindlich starker Held (nur Gotteslob 1975), das Marienlied Lasst uns erfreuen herzlich sehr sowie die Osterlieder Die ganze Welt, Herr Jesu Christ und Ist das der Leib, Herr Jesu Christ. Auch das Weihnachtslied Vom Himmel hoch, o Engel kommt (abgedruckt in einigen Regionalteilen des Evangelischen Gesangbuchs) wird ihm zugeschrieben. Im Gesangbuch der Evangelisch-methodistischen Kirche findet sich sein Osterlied Christus ist auferstanden von 1623.

Der geistliche Schriftsteller Bearbeiten

 
Statue von Heinrich Gerhard Bücker in Paderborn
 
Ehrenplakette am ehem. Gebäude des Dreikönigsgymnasiums in Köln
 
Briefmarke der Deutschen Bundespost 1991 anlässlich des 400. Geburtstages von Friedrich Spee

Auf Drängen der Leiterin einer Frauengemeinschaft in Köln („Devotessen“) verfasste Friedrich Spee 1627 ein Jahr lang wöchentlich ein Blatt mit Hilfen für das Gebet und die geistliche Besinnung. Diese Texte wurden dann von Spee als Güldenes Tugend-Buch zusammengestellt. Dabei handelt es sich nicht einfach um fromme Texte, sondern um Anleitungen zum Üben:

Denn alles ist angelegt zum Brauchen und nicht nur zum Lesen.

Eingeübt werden sollen die drei göttlichen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, wobei Spee größtes Gewicht auf die letzte dieser drei Tugenden legt, die Liebe.

Größtes Lob fand das unter anderem mit Begriffen aus der scholastischen Moraltheologie des Thomas von Aquin[16] arbeitende Güldene Tugend-Buch bei Gottfried Wilhelm Leibniz, der die Vorrede für die Kurfürstin Sophie Charlotte von Hannover ins Französische übersetzte:[17]

Sein deutsches Buch Gülden-Tugend-Kleinod schien mir ein ganz göttliches Buch zu sein und ich wünschte es in den Händen aller Christen. Es gibt viele Autoren der mystischen Theologie, aber ich weiß nicht, ob je einer ein so solides Andachtsbuch geschrieben hat. […] Wunderbar ergriffen wurde ich, so oft ich seine Ausführung über die Natur und Wirksamkeit der göttlichen Liebe las. Ich weiß nicht, ob je ein Schriftsteller, der für das Volk geschrieben, diese so wichtige Materie nach ihrem Wert behandelt hat mit Ausnahme dieses einen Autors. (Zitiert nach Diel 1901, S. 130f.)[18][19]

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

s:Friedrich Spee#Werke

  • Bell’ Vedére oder Herbipolis Wurtzgärtlein oder Würtzburger Lustgärtlein: darin ein Lusthauss, im Lusthauss ein Orgel und allerley Mottetti und Concerti, das ist allerley catholische Gesäng von Pfingsten biss zum Advent etc. und durch das gantze Jahr zu singen: mit hundert und tausend Stimmen etc. Getruckt bey Johan Volmar, Würzburg 1621.
  • Cautio criminalis, seu de processibus contra sagas liber ... Auctore incerto theologo orthod., Petrus Lucius Rinteln 1631
  • Gewissens-Buch: Von Processen Gegen die Hexen. An Alle Hohe Obrigkeiten in Teudtschlandt auß nothtringenden motiven geschrieben [...]. Übersetzt von Johann Seyffert. Köhler, Bremen 1647. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
  • Cautio criminalis, seu de processibus contra sagas liber: das ist, peinl. Warschawung von Anstell: u. Führung deß Processes gegen d. angegebene Zauberer, Hexen und Unholden ... / durch e. unbenahmpten Römisch. Cath. ... ins Teutsch trewl. ubers. sampt e. ordentl. Reg. durch H.S.S., Humm, Frankfurt a. M. 1649. Digitalisierte Ausgabe 1, 2
  • TRVTZ NACHTIGAL, Oder Geistlichs-Poetisch LVST-VVALDLEIN, Deßgleichen noch nie zuvor in Teutscher sprach gesehen. Cöllen, Wilhelm Friessem, 1649. Digitalisat
  • Cautio Criminalis oder: Rechtliches Bedenken wegen der Hexenprozesse (eingedeutscht von Joachim-Friedrich Ritter), dtv 1983, ISBN 3-423-06122-7
  • Güldenes Tugend-Buch, das ist Werck unnd übung der dreyen Göttlichen Tugenden. deß Glaubens, Hoffnung, und Liebe, Köln: Johann Wilhelm Friessem, 1649 [2]
  • Gewissens-Buch: Von Processen Gegen die Hexen. Köhler, Bremen, 1647. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Trutz-Nachtigall, hrsg. Theo G. M. van Oorschot. Bern: Francke 1985 (Ndr. d. Ausg. Köln 1649)
  • Friedrich Spee, Sämtliche Schriften. Historisch-kritische Ausgabe in vier Bänden, hrsg. von Theo van Oorschot. Bern: Francke 1968, 1985, 2005 (Cautio, 2. Aufl. u. Lieder)

Literatur Bearbeiten

s:Friedrich Spee#Sekundärliteratur

Monographien

  • Frank Sobiech: Jesuit Prison Ministry in the Witch Trials of the Holy Roman Empire. Friedrich Spee SJ and his Cautio Criminalis (1631). (= Bibliotheca Instituti Historici Societatis Iesu, Band 80). Institutum Historicum Societatis Iesu, Rom 2019, ISBN 978-88-7041-380-9.
  • Walter Rupp: Friedrich von Spee. Dichter und Kämpfer gegen den Hexenwahn. 3. Auflage. Ostfildern 2011.
  • Dieter Kunze (Hrsg.): Friedrich-Spee-Lesebuch. Berlin/Münster 2010.
  • Friedrich Spee. Priester, Mahner und Poet. (1591–1635), Ausstellungsbegleitbuch, Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, Köln 2008, ISBN 978-3-939160-16-8.
  • Cornelia Rémi: Philomela mediatrix. Friedrich Spees Trutznachtigall zwischen poetischer Theologie und geistlicher Poetik. Lang, Frankfurt a. M. 2006, ISBN 3-631-52765-9 (zugl. Dissertation, Universität München 2004).
  • Frank Rustemeyer, Nur zun Himmelspforten Verweisets allen ton. Allegorie im Werk Friedrich Spees. Mentis-Verlag, Paderborn 2003, ISBN 3-89785-369-8.
  • Gunther Franz (Hrsg.): Friedrich Spee zum 400. Geburtstag. Kolloquium der Friedrich-Spee-Gesellschaft Trier. Bonifatius-Verlag, Paderborn 2001, ISBN 3-87088-778-8.
  • Friedrich Spee und das nördliche Rheinland. Ausstellung, Hrsg. von der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, Düsseldorf 2000 (Digitalisat)
  • Helmut Weber (Theologe), Gunther Franz: Friedrich Spee (1591–1635). Friedrich-Spee-Gesellschaft, Trier 1996, ISBN 3-87760-084-0.
  • Christian Feldmann: Friedrich Spee, Hexenanwalt und Prophet. Herder, Freiburg 1993, ISBN 3-451-22854-8.
  • Theo van Oorschot: Zwischen Zorn und Zärtlichkeit. Friedrich Spee (= Persönlichkeit und Geschichte, 140). Muster-Schmidt, Göttingen 1992, ISBN 3-7881-0140-7.
  • Anton Arens: Friedrich Spee. Ein dramatisches Leben. Verlag Weyand, Trier 1991, ISBN 3-924631-25-5.
  • Martina Eicheldinger: Friedrich Spee. Seelsorger und poeta doctus. Die Tradition des Hohenliedes und Einflüsse der ignatianischen Andacht in seinem Werk. Niemeyer, Tübingen 1991, ISBN 3-484-18110-9 (zugl. Dissertation, Universität Heidelberg 1991).
  • Gunther Franz (Hrsg.): Friedrich Spee. Dichter, Seelsorger, Bekämpfer des Hexenwahns. Kaiserswerth 1591 – Trier 1635. Katalog der Ausstellung in Düsseldorf 1991. Trier 1991.
  • Spee – wider den Wahn. 1591–1991. Aschermittwoch 1991. Ausstellung, Hrsg. von der Hauptabteilung „Bau, Kunst und Technische Dienste“ im Bischöflichen Generalvikariat, Diözesanmuseum. Trier 1991.
  • Doris Brockmann, Peter Eicher (Hrsg.): Die politische Theologie Friedrich von Spees. Fink, München 1991, ISBN 3-7705-2721-6.
  • Karl Keller: Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635). Leben und Werk des Seelsorgers und Dichters. Keuck, Geldern 1990, ISBN 3-928340-00-X.
  • Karl-Jürgen Miesen: Friedrich Spee. Pater, Dichter, Hexen-Anwalt, Droste-Verlag, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0741-7.
  • Emmy Rosenfeld: Friedrich Spee von Langenfeld. Eine Stimme in der Wüste (= Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker. Neue Folge, 2). Walter de Gruyter & Co., Berlin 1958.
  • Hugo Zwetsloot: Friedrich Spee und die Hexenprozesse. Die Stellung und Bedeutung der Cautio Criminalis in der Geschichte der Hexenverfolgung. Trier 1954.
  • Johannes Baptista Diel: Friedrich Spe. 2. umgearbeitete Auflage von Bernhard Duhr. Herder, Freiburg 1901.

Aufsätze und Einträge in Nachschlagewerken

Friedrich Spee als literarische Figur

Zeitschrift

  • Spee-Jahrbuch, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft der Friedrich-Spee-Gesellschaften, Trier 1994 ff.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Friedrich Spee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Friedrich Spee – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Trutznachtigal. Nach der Ausgabe von Klemens Brentano kritisch neu herausgegeben von Alfons Weinrich. Herder Freiburg im Breisgau 1908, S. 7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche); Catalogus personarum provinciae societatis Jesu ad Rhenum inferiorem (1594–1687) (StB Trier, Hs. 1620/407,1)
  2. Heilige in Köln (Memento vom 9. August 2012 im Internet Archive)
  3. mobile-geschichte.de
  4. a b Gunther Franz (Hrsg.): Friedrich Spee zum 400. Geburtstag. Kolloquium der Friedrich-Spee-Gesellschaft Trier. Paderborn 1995.
  5. Ulrich Grun: „Er hat viel geschrieben, besonders gegen die Protestanten“ – Kaspar Ulenberg vor 450 Jahren in Lippstadt geboren. In: Kreis Soest (Hrsg.): Kalender des Kreises Soest. Soest 1998, ISBN 3-928295-29-2, S. 95.
  6. westfaelische-geschichte s.v. 1631; 1629–1630: [1]
  7. Joachim Lehrmann: Für und wider den Wahn – Hexenverfolgung im Hochstift Hildesheim. Lehrte 2000, ISBN 978-3-9803642-3-2, S. 184 ff.
  8. Michael EmbachFriedrich Spee. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 1497–1506.
  9. Emmy Rosenfeld: Friedrich Spee von Langenfeld. Eine Stimme in der Wüste (= Quellen und Forschungen zur Sprach- und Kulturgeschichte der germanischen Völker. Neue Folge, 2). Walter de Gruyter & Co., Berlin 1958, S. 61 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Emmy Rosenfeld: Friedrich Spee [...]. 1958, S. 61–74.
  11. Emmy Rosenfeld (1958), S. 294–352 (Die Cautio Criminalis), hier: S. 329 f. und 344–346.
  12. Frank Wegerhoff, Heiko Schäfer, WDR-Fernseh-Dokumentation: Vorfahren gesucht - Wolfgang Niedecken; Rainer Decker, Neue Quellen zu Friedrich Spee von Langenfeld und seiner Familie,in: Westfälische Zeitschrift 165 (2015) S. 160f.
  13. Emmy Rosenfeld (1958), S. 225 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  14. Emmy Rosenfeld: Friedrich Spee von Langenfeld. Eine Stimme in der Wüste. 1958, S. 232–255 (Geistliches Arkadien), insbesondere S. 246–250.
  15. Karl Keller: Friedrich Spee von Langenfeld (1591–1635). Leben und Werk des Seelsorgers und Dichters. Keuck, Geldern 1990, S. 64–113.
  16. Emmy Rosenfeld: Friedrich Spee von Langenfeld. Eine Stimme in der Wüste. 1958, S. 112–147 (Das Güldene Tugendbuch); hier: S. 121–124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. Leibniz: Dialogue sur la nature des trois vertus divines, Foy, Esperance et charité; traduit de l'allemand du Pére Spee, in: Sämtliche Schriften und Briefe, AA VI, 4. Berlin 1999. N 430 S. 2517–2529, uni-muenster.de (pdf)
  18. Johannes B. Diel S.J., Friedrich Spe, 2. Aufl. Freiburg 1901
  19. Im lateinischen Original: „Sed divinus mihi plane visus est libellus ejus lingua Germanica scriptus, cui titulus est: Gülden-tugend-Kleinod, quem vellem in omnium Christianorum esse manibus. Multi habentur autores mysticae theologiae, sed an unquam quisquam tanta solidae pietatis specimina scripto dederit, nescio. [...] Sed ut ad solida revertar, mirifice affectus sum, quoties ea legi quae de natura et efficacia amoris Dei super omnia disseruit. Nescio enim an quisquam unquam autorum qui in populi usum scripsere rem tantam uno nostro autore excepto pro dignitate attigerit.“ In: Leibniz: Sämtliche Schriften und Briefe, AA VI, 4. Berlin 1999. N 430 S. 2515 (Maji 1677), uni-muenster.de (pdf)