Fri Art Kunsthalle

Museum in Freiburg (Schweiz)

Fri Art Kunsthalle ist eine Kunsthalle in Freiburg im Üechtland. Im Museum werden nicht nur zeitgenössische Kunstwerke ausgestellt, sondern das Museum vergibt auch Aufträge.

Kunsthalle Friart Fribourg
Daten
Ort Freiburg, Schweiz Welt-IconKoordinaten: 46° 48′ 11,3″ N, 7° 9′ 34,1″ O; CH1903: 578691 / 183590
Art
Kunsthalle
Eröffnung 10. November 1990
Leitung
Nicolas Brulhart und Julia Crottet
Website
ISIL CH-001429-2

Lage Bearbeiten

Das Museum befindet sich unweit der Talstation der Standseilbahn nahe bei der Saane und wird dem Verein Fri-Art von der Stadt zur Verfügung gestellt.

Geschichte Bearbeiten

Zur 500-Jahr-Feier des Beitritts des Kantons Freiburg zur Schweiz wurde 1981 in der Stadt Freiburg eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst durchgeführt. Die Organisatoren dieser Ausstellung verfolgten danach das Ziel, in der Stadt Freiburg eine feste Einrichtung für moderne Kunst errichten zu können. Am 10. November 1990 wurde Fri Art mit einer Performance der irischen Künstlerin Tara Babel und Filmen von Roman Signer eröffnet.

Das Museum wurde von 1990 bis 2002 von Michel Ritter geleitet, von 2002 bis 2007 von Sarah Zürcher und anschließend bis Ende 2012 von Corinne Charpentier. Von 2013 bis 2019 war Balthazar Lovay (* 1978) künstlerischer Direktor. Seit Juni 2019 ist Nicolas Brulhart künstlerischer Leiter.[1]

Seit der Gründung im Jahr 1981 hat Friart über 160 Ausstellungen und 30 Projekte außerhalb der Kunsthalle organisiert. Durch ihren Abenteuergeist und der globalen Reichweite des kuratorischen Programms, hat die Friart internationale Anerkennung erlangt. Sie versammelt aufstrebende, nationale und internationale Künstler und präsentiert historische Untersuchungen, die sich mit der (Wieder-)Entdeckung von zu wenig beachteten Künstler und Werken, parallelen Geschichten, alternativen Kulturen sowie Ausdrucksweisen befassen.[2]

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

2022 Bearbeiten

  • 10.06.–31.07.: Georgia Sagri, Case_L
  • 19.02.–08.05.: La réforme de Pooky

2021 Bearbeiten

  • 03.10.–09.01.: Michel Ritter, Air Power = Peace Power
  • 03.10.–09.01.: Ceylan Öztrük, Matter of Non
  • 05.09.–06.09.: Josef Felix Müller, Drei Nächte drei Bilder
  • 27.08.–27.10.: Friart est né du vide. L'esprit d'une Kunsthalle, MAHF Museoscope
  • 27.08.–27.10.: Eliane Laubscher, Friart vu par Eliane Laubscher, MAHF Museoscope
  • 19.06.–25.07.: Soraya Lutangu Bonaventure, Alfatih, Window Seat
  • 05.06.–31.07.: Hamishi Farah, Dog Heaven 2, How Sweet the Wound of Jesus Tastes
  • 04.04.–23.05.: Second
  • 13.03.–06.06.: Guillaume Dustan, Les films de Guillaume Dustan (2000–2004)

2020 Bearbeiten

  • 11.12.–21.03.: Giulia Essyad, A Selene Blues
  • 11.12.–16.01.: Thomas Kern, je te regarde et tu dis - Enquête photographique fribourgeoise
  • 05.09.–04.11.: Calla Henkel & Max Pitegoff, German Theater 2010–2020
  • 08.08.–23.08.: Plattform 20
  • 10.06.–05.07.: H or the audience
  • 01.02.–29.03.: Dorota Gawęda, Eglė Kulbokaitė, Mouthless
  • 01.02.–29.03.: Ketty La Rocca, Dal momento il cui...

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Geschichte, Website von Fri Art, abgerufen am 16. Juli 2016
  2. Kunsthalle Friart Fribourg. Abgerufen am 5. August 2022.