Franz Schaffner (* 3. August 1876 in Hamburg; † 1951 ebenda)[1] war ein deutscher Marine- und Landschaftsmaler.

Leben und Wirken Bearbeiten

Schaffner besuchte die Hansa-Schule in Bergedorf[2] und studierte von 1896 bis 1899 an der Düsseldorfer Akademie[3][4]. Er war vorwiegend in Hamburg tätig und war zeitweilig Mitglied des Hamburger Künstlervereins[5]. Seereisen zum Zweck der Weiterbildung führten ihn nach Schottland, Norwegen, auf das Mittelmeer und nach Brasilien.[6]

Schaffner zählte zu den engeren Freunden des Marinemalers Geo Wolters.[7]

Werkauswahl Bearbeiten

Schaffners Werke stellen Schiffsporträts, Schiffe auf hoher See sowie Wellengang dar.[1] Er malte vor allem Öl auf Leinwand.

  • Bark auf stürmischer See (um 1900 bis 1925)
  • Vollschiff und Dampfer auf See (um 1902 bis 1908)
  • Fischerboot im Gegenlicht (1912)
  • Finkenwerder Fischkutter HF 95 und Besan-Ewer Pegasus (um 1920)
  • Finkenwerder Kutter vor Helgoland

Weblink Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Familie Rump (Hrsg.): Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs. 2. Auflage. Wachholtz, Neumünster/Hamburg 2013, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 389 (Erstausgabe: 1912).
  2. Hansa-Schule in Bergedorf bei Hamburg (1891). Abgerufen am 2. Dezember 2020.
  3. Schaffner, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 562 (biblos.pk.edu.pl).
  4. Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule. November 2016, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  5. Ehemalige Mitglieder. In: Hamburger Künstler-Verein (Hrsg.): Hundert Jahre Hamburger Kunst. Sachse, Hamburg 1932, S. 56 (uni-hamburg.de [PDF]).
  6. H. A. Müller; H. W. Singer: Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Literarische Anstalt, Frankfurt 1922.
  7. Lars U. Scholl; Rüdiger von Ancken: Der Marinemaler Geo Wolters (1866–1943). In: Deutsches Schiffahrtsarchiv. Band 31, 2008, ISBN 978-3-86927-031-9, S. 208 (dsm.museum [PDF; abgerufen am 2. Dezember 2020]).