Frank Berendt

deutscher Maler und Videokünstler

Frank Berendt (* 1964 in Leipzig) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Videokünstler. Er gilt als Vertreter der Neuen Leipziger Schule.

Leben Bearbeiten

Er studierte von 1988 bis 1993 Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) bei Arno Rink. Er erhielt 1993 das Diplom mit Auszeichnung. Von 1993 bis 1995 war er in Leipzig Meisterschüler für Videokunst bei Ralf Urban Bühler. 1994/1995 erhielt er ein Graduiertenstipendium des Landes Sachsen. Von 1988 bis 1995 war Berendt Mitglied der Performergruppe The Oval Language (Sounds, Installationen, Performances und Environments). Er ist ordinierter Zen-Mönch (Soto) unter Ludger Tenryu Tenbreul. Er ist zudem Kampfkunstlehrer und Inhaber des 5. Dan Shotokan Karate. Frank Berendt lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Leipzig.

Seine Werke sind in der Sammlung Deutsche Bank, den Sächsischen Kunstsammlungen Dresden, Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig, der VNG (Verbundnetz Gas) – Art Sammlung, sowie der Gemäldesammlung des Angermuseums Erfurt vertreten.[1]

Einzelausstellungen Bearbeiten

  • 1993: Afternoon, Dogenhaus Galerie, Leipzig (weitere Ausstellungen dort bis 2007)
  • 2003; Resonanz, Galerie Schloss Burgk, Burgk
  • 2005: Bild im Dojo, Baumwollspinnerei Leipzig
  • 2010: Blick auf Wasser, Refugeprojectroom, Leipzig
  • 2012: Nachtsammlung, Potemka Galerie Leipzig[2]
  • 2013: Stehende Strömung, Angermuseum, Erfurt[3]
  • 2014: Sphäre, Kunstverein Panitzsch[4]
  • 2017/18: Nachbild, Archiv Massiv, Baumwollspinnerei Leipzig

Gruppenausstellungen Bearbeiten

  • 1999 Deutsche Bank „Landschaften eines Jahrhunderts“
  • 2001 Städtische Galerie Rastatt, „1 zu 1“
  • 2002 Kunsthalle Sparkasse Leipzig „Zweidimensionale“
  • 2006 K:L:F: Space Project „Strictly Painting“, New York
  • 2015 Kunstsalon 2015 „Zwischentöne“, Ägyptisches Museum München
  • 2019: ZAK Galerie „Meisterstück / Hauptwerke aus der Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig“, Zitadelle Spandau

Literatur Bearbeiten

  • 1993: Afternoon, Videokatalog, Dogenhaus Galerie, Leipzig
  • 1994: Fern von Plus und Minus, Harald Kunde, Dogenhaus Edition, Leipzig / Berlin
  • 1994: Minima Media, Plitt Verlag, Hrsg.: Dieter Daniels, ISBN 3-9802395-7-8
  • 1995: European Media Art Festival, Osnabrück, ISBN 3-926501-14-6
  • 1996: Lichtung, Dogenhausgalerie Berlin / Leipzig
  • 1999: Landschaften eines Jahrhunderts, Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, Verlag H. Schmidt Mainz, ISBN 3-87439-522-7
  • 2002: Zweidimensionale, Competition für Bildkunst, Musik und Kunstkritik, Kunsthalle der Sparkasse ISBN 3-9807653-4-2
  • 2002: Die Leipziger Schule, Blick in die Sammlung 3, Kunsthalle der Sparkasse, ISBN 3-9807653-5-0
  • 2007: Frank Berendt – Malerei 1997–2007, Herausgeber Dogenhausgalerie, Text: Christiane Wohlrab (deutsch/englisch)
  • 2011: Bildende Kunst in Leipzig, art.media Verlag, Leipzig, ISBN 978-3-00-034343-8
  • 2013: Frank Berendt – Stehende Strömung, Autoren: Kai Uwe Schierz, Anja Kampmann, Elisa Tamaschke, (deutsch/englisch) Bielefeld / Berlin, ISBN 978-3-86678-706-3, Kerber Verlag
  • 2015: Kunstsalon 2015, Ägyptisches Museum München
  • 2017: Fischdiebe, Anja Kampmann und Frank Berendt, Edition Leipziger Bibliophilenabend

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kuratorenführung mit Prof. Dr. Kai Uwe Schierz durch die Sonderausstellung „Frank Berendt. Stehende Strömung“. kunstmuessen.erfurt.de, abgerufen am 4. März 2020
  2. Veranstaltungsseite der Potemka Galerie Leipzig, abgerufen am 15. Januar 2015
  3. Pressemitteilung der Stadt Erfurt, abgerufen am 15. Januar 2015
  4. Veranstaltungsseite des Kunstvereins Panitzsch (Memento vom 15. Januar 2015 im Internet Archive), abgerufen am 15. Januar 2015