Die Fossilien der Fränkischen Alb sind versteinerte Zeugnisse des vielfältigen Lebens von Fauna und Flora an Land, im Wasser und in der Luft der Fränkischen Alb. Sie fossilierten vom Ende der Trias bis zum Ende des Jura. In diesen erdgeschichtlichen Zeiträumen herrschte ein vorwiegend warmes Klima vor, das die Entwicklung des Lebens begünstigte.

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Übersichtskarte der Fränkischen Alb

Die große Anzahl der Fossilien ist oft in einem beeindruckenden Detaillierungsgrad erhalten. In der nachstehenden Übersicht sind einige von ihnen exemplarisch aufgeführt.

Chronostratigraphische Entwicklung Bearbeiten

Die regionalgeologische Entwicklung der Fränkischen Alb begann mit der Absenkung der Frankenalbfurche bzw. Frankenalbmulde, einer Senke der Erdkruste. Diese verläuft vom Grabfeldbecken weiter südöstlich bis zum Einschlagkrater Nördlinger Ries. Vermutlich entwickelte sie sich ab dem Ende des Mittleren Keuper der Germanischen Trias vor ca. 210 Millionen Jahren (abgekürzt mya).

In der weiteren chronostratigraphischen Entwicklung lagerten sich unterschiedliche Sedimentgesteine ab, die Lebensräume für Faunen und Floren hoher Biodiversität bildeten. Diese sind zum großen Teil als Fossilien erhalten.

Entwicklung in der Trias Bearbeiten

Das Fundament der Fränkischen Alb bilden Gesteine der Germanischen Trias. Diese lagerten sich in dem intra-kontinentalen Germanischen Becken ab, das nur zeitweise unter marinen Einfluss stand. In der weiteren geologischen Entwicklung, die mit dem Zerfall des Superkontinents Pangaea ab etwa 230 mya zusammenhängt, gab es gegen Ende des Oberen Keuper (Rhaetium) (um ca. 205 mya) von Nordwesten kommend einen Meeresvorstoß (Transgression). Die Küste reichte etwa bis zum nördlichen Mittelfranken. Flüsse schütteten mächtige Sedimentablagerungen, die aus klastischen Tonsteinen, Schluffsteinen und Sandsteinen sowie Kalkkrusten und verkieselte Kalksteinen bestehen, in ein weites Flussdelta am Rand eines flaches Becken mit Seen und Sümpfen, das später unter marinen Einfluss geriet. Die Quellgebiete der Schüttungen lagen in der Böhmischen Masse und die mit ihr verbundenen Vindelizischen Schwelle. In der obersten Formation, der Exter-Formation des Oberen Keupers, die sich mit der Trossingen-Formation verzahnt, befinden sich bedeutende Fossilienvorkommen, die neben marine Wirbellosen auch terrestrische bzw. semi-terrestrische lebende Wirbeltiere sowie Pflanzenreste umfassen.

Entwicklung im Jura Bearbeiten

Zu Beginn des Unterjura, ab 201,3 mya, dehnte sich das Meer weiter südlich aus und reichte anfänglich bis zur Böhmischen Masse und der Vindelizischen Schwelle. In der weiteren geologischen Entwicklung senkten sich die Landmassen weiter ab und durch Pforten in der Vindelizischen Schwelle strömte Meerwasser des Penninischen Ozeans, ein nördlicher Ausläufer des Tethys Ozeans, auf den südlichen Kontinentalschelf der Europäischen Platte sowie in den süddeutschen Raum. Auf diesem Schelf wurden mächtige Sedimentpakete abgelagert, die sich heute vom Schweizer Jura über die Schwäbische Alb bis zum Norden der Fränkischen Alb erstrecken. Da diese Mittelgebirge die gleiche Entstehungsgeschichte haben, weisen deren Gesteine eine sehr ähnliche Lithostratigraphie auf. Sie werden gegliedert in die drei Gruppen Schwarzer Jura („Lias“), Brauner Jura („Dogger“) und Weißer Jura („Malm“).

  • Der Schwarze Jura (Unterjura 201,3 bis 174,1 mya) bildet die basale Einheit des Jura-Systems und besteht überwiegend aus dunklen Sandsteinen, Tonsteinen, Mergeln und Kalksteinen, die in vielen Formationen und wechselnden Schichten sedimentierten. Die Ablagerung erfolgte bei relativ niedrigem Meeresspiegel oft unter reduzierenden bzw. sauerstofffreien und schwefelwasserstoffhaltigen Bedingungen im Bodenbereich, die zur Schwarzfärbung der Gesteine führten. Die oberen Wasserschichten waren sauerstoffreich und mit vielfältigem Leben bevölkert. Die Sauerstoffarmut im Bodenbereich behinderte die Verwesung abgesunkener organischer Stoffe, und im lebensfeindlichen Milieu konnten keine aasfressenden Organismen existieren, so dass gute Voraussetzungen für Fossilisation vorhanden waren. In der Posidonienschiefer-Formation fand die größte Anreicherung von unoxidierten organischen Substanzen statt, in der auch die bemerkenswertesten Fossilien zu finden sind. Erhalten wurden aquatisch lebende Wirbellose großer Biodiversität, aber auch Wirbeltiere und Pflanzenreste.
  • Der Braune Jura (Mitteljura 174,1 bis 163,5 mya) überlagert den Schwarzen Jura. Die bräunliche Farbe zeigt an, dass gegenüber dem Schwarzen Jura vermehrt Sauerstoff zu Oxidation des Eisens zur Verfügung stand, und auch der Meeresspiegel lag höher. Diese lithostratigraphische Gruppe besteht in der Fränkischen Alb aus drei Formationen, beginnend im Liegenden (unten liegend) mit der Opalinuston-Formation aus Tonen und Tonsteinen, gefolgt von der Eisensandstein-Formation charakterisiert durch eisenoxidhaltige Sandsteine, dem Eisensandstein. Im Hangenden (oben liegend) sedimentierte die Sengenthal-Formation,[1] bestehend aus Tonen, Mergelkalken, Kalksteinen und wieder Tonen in wechselnder Folge während mehrfacher Wechsel zwischen Transgressionen und trockenen Festlandphasen. In der Sengenthal-Formation befinden sich die bedeutendsten Fossillagerstätten, wie z. B. die Macrocephalen-Schicht, die überwiegenden aus den Ammoniten der Gattung Macrocephalites besteht. Fossiliert wurden fast ausschließlich marine Wirbellose, jedoch oft in sehr gutem Erhaltungszustand.
  • Während des Oberjura (163,5 bis 145 mya) bildeten sich die mergeligen und carbonatischen Gesteine des Weißen Jura (Malm). Sie weisen drei Sedimentations- und Diagenesefazies auf, die informell als Schichtkalkfazies, Massenkalkfazies und Plattenkalkfazies bezeichnet werden. Sie sind Ausdruck unterschiedlicher Kalkbildung, Kalkbindung und Sedimentation, die infolge des steigenden Meeresspiegels auf einem weiten offenen Schelf erfolgte.
    • Die biogen gebildeten und chemogen (chemisch) gefällten Carbonate der Schichtkalkfazies, auch Werkalkfazies oder Bankfazies genannt, wurden im unteren Malm, dem Malm Alpha und Beta, etwa 160 bis 156 mya, abgelagert. Der biogene Anteil stammt im Wesentlichen vom kleinen bis sehr kleinem Plankton, wegen derer Größe auch Mikro- bzw. Nano-Plankton genannt. Die chemogene Fällung der Carbonate wurde vor allem durch Temperatur- und Konzentrationsänderungen des Meerwassers hervorgerufen. Es entstanden feinste mikritische Kalkschlämme, die sich oft zu mächtigen tafelgebankte weißen und mergelbraunen Sedimentpaketen akkumulierten.[2] In die Kalkschlammmatrix wurden oft abgestorbene meist wirbellose Makro-Organismen eingebettet und als Fossilien sehr gut erhalten.
    • Die Massenkalkfazies, auch Schwammrifffazies oder Frankenalb-Formation genannt,[3] sedimentierte in Anfängen bereits etwa zeitgleich mit der Schichtkalkfazies, entwickelte sich jedoch überwiegend im mittleren bis oberen Malm Zeta um 150 mya. Sie repräsentiert eine meist biogene Carbonatbildung, die von Lebewesen mit kalkhaltigen Schalen oder Skeletten des Pelagials, dem uferfernen Freiwasserbereich und dem Benthal, dem Lebensbereich auf und im Ozeanboden stammen. Zu ihnen zählen sowohl die planktonischen Organismen verschiedener Größen als auch die wirbellose Makro-Organismen. Besondere Bedeutung erlangten die Glasschwämme in Verbindung mit mikrobiellen kalkbildenden Organismen. Diese wuchsen anfänglich auf marinen Schwellen oder Erhebungen zu flachen, in die Breite wachsenden biostrome Schwammrasen aus. In der weiteren Entwicklung entstanden bioherme, in die Höhe wachsende Schwammriffe, die mächtige kuppelförmige Gesteinskörper von über 100 m Höhe und mehreren Kilometern in der Flächenausdehnung erzeugten. Die Massenkalkfazies wird daher auch als Schwammriff-Fazies bezeichnet. Sie wurde vielfach sekundär (zu Frankendolomit) dolomitisiert, wodurch das Gesteinsgefüge verändert wurde.[2]
    • Eine weitere, aus Sicht der Fossilerhaltung bedeutende Sedimentationsform, ist die Plattenkalkfazies.[4] Sie bildete sich in größeren und kleineren Wannen zwischen den biohermen Schwammrifferhebungen der Massenkalkfazies. Bei hohem Wasserstand herrschte guter Wasseraustausch und gute Wasserumwälzung. Mit temporärer Regression des Meeresspiegels wurde der Wasseraustausch behindert, was zur Stagnation und Sauerstoffarmut des Bodenwassers mit Salzanreicherung führte. Eine Metalimnion, eine Sprungschicht, trennte die Oberflächen- von der Bodenzone. Obere Riffbereiche starben ab, und es bildeten sich Inselgruppen (Archipels) mit Lagunen aus. Am Boden der Lagunen konnten nur entsprechend angepasste Mikroben existieren. Die zu Boden sinkenden schlammigen Sedimente bildeten dort dünne mikritische Schichten, die von Mikroben überwuchert und gleichsam versiegelt wurden. Im Wechsel von Anstieg und Rückgang des Wasserspiegels entstand somit eine Vielzahl von Kalksteinplatten. Absinkende tote Lebewesen konnten von aasfressenden oder zersetzenden Organismen nicht verwertet werden und wurden zwischen den noch weichen Schichten oder in diese eingebettet und mit hervorragendem Erhaltungszustand fossiliert.

Entwicklung in der Kreide Bearbeiten

In der Unterkreide (zwischen 145 und 100,5 mya) wurde das heutige Süddeutschland tektonisch gehoben, und die Fränkische Alb wurde Festland. Damit endete das jurassische marine Leben in der Fränkischen Alb.

Leben am Ende der Trias Bearbeiten

Der hier betrachtete Zeitraum entspricht dem Norium (228 bis 208,5 mya) und Rhaetium (208,5 bis 201,3 mya).

Fossillagerstätten und Fundorte Bearbeiten

In der Fränkischen Alb sind keine triassischen Gesteine aufgeschlossen, in denen Fossilien enthalten sein könnten. Jedoch wurden in unmittelbarer Nähe der Lias-Tongrube von Kalchreuth bei Nürnberg in einem Sandsteinbruch zwischen Buchenbühl, nördlich von Nürnberg, und Kalchreuth mehrere Jura-nahe Fossilien gefunden.[5] Die nur fragmentarischen Fossilien lagen in der Trossingen-Formation, auch Feuerletten oder in Bezug auf den Fossilfund Plateosaurus-Konglomerat genannt, die zwischen dem mittleren Norium und Rhaetium datiert (Zeitraum ca. 217 bis 201 mya).

Fossilien Bearbeiten

Leben im Jura Bearbeiten

Schwarzer Jura (Lias) Bearbeiten

Der Schwarze Jura entspricht zeitlich dem Unterjura und datiert von 201,3 bis 174,1 Millionen Jahren (abgekürzt mya).

Fossillagerstätten und Fundorte Bearbeiten

Fossilien des Schwarzen Jura werden häufig gefunden in unterschiedlichen Fossillagerstätten, wie

Fossilien Bearbeiten

Ausgewählte Vertreter der gefundenen Fossilien sind

Brauner Jura (Dogger) Bearbeiten

Der Braune Jura fällt in die Zeit des Mitteljura von 174,1 bis 163,3 mya. In den Ablagerungen des Braunen Jura wurden meist nur Lebewesen mit calcitischen bzw. aragonitischen Gehäusen, wie z. B. Ammoniten, Armfüßer und Muschel, überliefert. Tiere mit dünneren und weicheren Schalen, wie z. B. Stachelhäuter sowie Wirbeltiere, wurden postmortal durch Verwesung, Aasfresser und auch durch Wasserströmungen und Wellenbewegungen meist vollständig zerlegt und zerstört.

Fossillagerstätten und Fundorte Bearbeiten

Fossillagerstätten im Braunen Jura (Dogger) sind beispielhaft:

Fossilien Bearbeiten

Vertreter der gefundenen Fossilien sind exemplarisch:

  • Ammoniten (Ammonoidea), Familien Stephanoceratidae Kosmoceratidae, Cardioceratidae, Sphaeroceratidae, Sonniniidae, Strigoceratinae, Parkinsoniidae, Perisphinctidae, Oppeliidae
  • Nautilidae (Perlboote), Gattung Cenoceras
  • Belemniten (Belemnoidea) Gattungen Megatheutis, Belemnopsis, Passaloteuthis, Dactyloteuthis
  • Meeresschnecken (Gastropoda), Familien Discohelicidae, Pleurotomariidae, Purpurinidae, Turridae, Vermetidae
  • Muscheln (Bivalvia), Familien Austern (Ostreidae), Feilenmuscheln (Limidae), Kammmuscheln (Pectinidae), Miesmuscheln (Mytilidae), Dreiecksmuscheln, Pholadomyidae, Monotidae, Cardiniidae, Turridae, Nuculidae, Entoliidae, Malleidae,
  • Armfüßer (Brachiopoda), Gattungen Aulacothyris, Rhynchonella, Loboidothyris, Cymatorhynchia, Gigantothyris, Monsardithyris, Ornithella, Loboidothyris, Terebratula
  • Kahnfüßer (Scaphopoda), Gattung Dentalium
  • Seeigel (Echinoidea), Gattungen Hemipedina, Girardema, Rhabdocidaris, Pygorhyitis, Galeropygu, Nuceolites und Holectypus
  • Schlangensterne (Ophiuroidea), Gattungen Palaeocoma, Asteriacites
  • Kalkröhrenwürmer (Serpulidae), Gattung Serpula
  • Federwürmer (Sabellidae), Gattung Glomerula
  • Glasschwämme (Hexactinellida), Gattung Feifelia aus der Familie Cribrospongiidae und der Gattung Leptolacis aus der Familie Craticulariidae
  • Korallen, Gattung Thecocyatus
  • Flugsaurier (Pterosauria), Familie Langschwanzflugsaurier, Gattung Dorygnathus
  • Ichnofossilien, Gattung Lebensspuren diverser Formen
  • Pflanzen (Embryophyta), Gattungen Podozamites, Otozamites, Pallissya, Thinnfeldia, Dictyophyllum, Neocalamites, Equisetites, Nilssonia

Weißer Jura (Malm) Bearbeiten

Der Weiße Jura entspricht dem Zeitraum des Oberjura von 163,5 bis 145 mya.

Nördliche und Mittlere Fränkische Alb Bearbeiten

Fossillagerstätten und Fundorte Bearbeiten

Die Fossilien aus dem Weißen Jura der Nördlichen und Mittleren Fränkischen Alb werden in sehr vielen Kalkstein-Steinbrüchen gefunden. Eine Besonderheit sind die Plattenkalk-Horizonte im Steinbruch Wattendorf mit den hervorragenden Erhaltungszuständen der Fossilien.

Fossillagerstätten und Fundorte sind u. a. die Steinbrüche

Fossilien Bearbeiten

Ammoniten und Belemniten

Meeresschnecken, Muscheln, Schwämme und Korallen

Stachelhäuter und Krebstiere

Fische

Reptilien

Pflanzen

Häufige Fossilien sind vertreten durch:

Südliche Fränkische Alb Bearbeiten

Fossillagerstätten und Fundorte Bearbeiten

Fossilien aus der Südlichen Fränkischen Alb stammen vor allem aus der Region um Solnhofen mit den dortigen weltweit berühmten Plattenkalkstein-Fossililagerstätten.[30] Neben den allgemein bekannten Vorkommen Solnhofen/Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt/Große Kreisstadt gibt es noch weiterer Fundorte, wie zum Beispiel bei Langenaltheim/Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Zandt/Landkreis Cham, Hienheim/Landkreis Kelheim, Painten/Landkreis Kelheim, Blumenberg und Brunn/Landkreis Regensburg. Das Fossilsspektrum in diesen Fundorten unterscheidet sich zum Teil erheblich.

Fossilien Bearbeiten

In den Plattenkalken des Süddeutschen Jura wurden Fossilien von einer großen Biodiversität und mit zum Teil hoher Anzahl gefunden.[31]

Kopffüßer und Muscheln

Krebstiere, Nesseltiere und Stachelhäuter

Insekten

Fische

Dinosaurier, Schuppenechsen, Schildkröten und Krokodilartige

Ichthyosaurier und Flugsaurier

Urvögel

Sonstige Fossilien

  • Kopffüßer
    • Ammoniten (Ammonoidea), Familien Ammonitida, Aspidoceratidae, Oppeliidae, Perisphinctidae, Aulacostephanidae, Ataxioceratidae
    • Perlboote (Nautilidae), Gattung Pseudaganides
    • Belemniten (Belemnoidea), Gattungen Belemnoteuthis, Hibolithes, Acanthoteuthis, Rhaphibelus
    • Tintenfische (Coleoidea), Gattungen Leptoteuthis, Muensterella, Palaeololigo, Plesioteuthis, Trachyteuthis, Senefelderiteuthis bzw. Dorateuthis, Winkleriteuthis, Celaenoteuthis, Doryanthes
  • Armfüßer (Brachiopoda), Gattungen Lacunosella, Loboidothyris, Rhynchonella, Terebratula
  • Meeresschnecken (Gastropoda), Familie Turmschnecken (Turritellidae), Gattungen Risoa, Risseloidea und Gattungen Ampullina, Bathrotomaria, Dicroloma, Ditremaria, Globularia, Neritopsis, Pileolus, Spiniloma
  • Schwämme (Porifera), Gattungen Ammonella, Hazelia, Neochoiaella
  • Stachelhäuter (Echinodermata)
    • Seeigel (Echinoidea), Gattungen Hemicidaris, Hemicidaris, Pedina, Phymosoma, Phymosomatoida, Pseudodiadema, Pseudosalenia, Rhabdocidaris, Tetragramma
    • Seelilien und Haarsterne (Crinoidea), Gattungen Comaturella, Millericrinus, Saccocoma, Solanocrinites
    • Seesterne (Asteroidea), Gattungen Astropecten, Pentasteria, Riedaster, Terminaster
    • Schlangensterne (Ophiuroidea), Gattungen Geocoma, Ophiopetra, Ophiurella, Sinosura
    • Seegurken (Holothuroidea), Gattung Pseudocaudina
  • Fische
    • Echte Knochenfische (Teleostei), Gattungen Anaethalion, Ascalabos, Callopterus, Eichstaettia, Leptolepides, Siemensichthys, Orthogonikleithrus
    • Knochenganoiden, auch Knochenschmelzschupper (Holostei), Gattungen Amblysemius, Aspidorhynchus, Belonostomus, Gyrodus, Liodesmus, Notagogus, Solnhofenamia, Turbomesodon
    • Knorpelfische (Chondrichthyes), Gattungen Asterodermus, Heterodontus, Palaeocarcharias, Pseudorhina, Synechodus
    • Knorpelganoiden auch Knorperlschmelzschupper (Chondrostei), Gattung Coccolepis
    • Quastenflosser (Coelacanthiformes), Gattungen Coccoderma, Coelacanthus, Holophagus, Libys, Macropoma
  • Insekten (Insecta) mit den Ordnungen
    • Eintagsfliegen (Ephemeroptera), Gattungen Hexagenites, Mesephemera
    • Hautflügler (Hymenoptera), Gattung Myrmicium
    • Langfühlerschrecken (Ensifera), Gattungen Cyrtophyllites, Elcana, Pycnophlebiam
    • Libellen (Odonata), Gattungen Aeschnogomphus, Aeschnopsis, Bergeriaeschnidia, Cymatophlebia, Isophlebia, Juracordulia, Mesuropetala, Protolindenia, Stenophlebia, Tarsophlebia, Urogomphus
    • Netzflügler (Neuroptera), Gattungen Archaegetes, Creagroptera, Dicranoptila, Kalligramma, Mesochrysopa, Neuroptera
    • Zweiflügler (Diptera), Gattung Prohirmoneura
    • Schaben (Blattodea), Gattung Lithoblatta
    • Wanzen (Heteroptera), Gattungen Mesobelostonum, Mesonepa
    • Zikaden (Auchenorrhyncha), Gattungen Archipsyche, Eocicada, Prolystra
    • Wasserläufer (Gerridae), Gattung Chresmoda
    • Termiten (Isoptera), Gattung Gigantotermes
  • Spurenfossilien (Ichnofossilien) von verschiedenen Tieren mit Aufsetzmarken, Bissspuren, Grabgängen, Laufspuren, Schwemmspuren, Speiballen, Koprolithen

Literatur Bearbeiten

  • Andreas E. Richter: Geologie und Paläontologie: Das Mesozoikum der Frankenalb. Vom Ries bis ins Coburger Land. Franckh-Kosmos, 1985, ISBN 3-440-05157-9.
  • Alexander Nützel: Leben am Meeresboden – Über die Fauna des fränkischen Amaltheentons. In: Freunde der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Histostrische Geologie München e.V., Jahresmitteilung 2007 und Mitteilungen 36. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2008. (PDF auf steinkern.de).
  • Georg Stark: Kleiner Staffelberg-Führer durch die Erd- und Landschafts- sowie Besiedlungsgeschichte des Berges. Verlag H.O.Schulze, Lichtenfels/Oberfranken 1986, OCLC 634221949.
  • Bernhard Kästle: Petrefaktensammlung Kloster Banz, Versteinerungen und Orientalische Sammlung. (= Bayerische Museen. Band 17). Verlag Schnell und Steiner, München/ Zürich 1992, ISBN 3-7954-1016-9.
  • Wolfgang Schirmer: Reichtümer der Erde um Staffelstein. Sonderdruck aus 850 Jahre Marktrecht der Stadt Staffelstein. Herausgegeben von der Stadt Staffelstein. 1980, OCLC 1075128825.
  • Matthias Mäuser: Frankenland am Jurastrand, Versteinerte Schätze aus der Wattendorfer Lagune. 2. Auflage. F. Pfeil, München 2014, ISBN 978-3-89937-171-0.
  • Rolf Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Erdgeschichte sichtbar gemacht. Ein geologischer Führer durch die Altmühlalb. Bayerisches Geologisches Landesamt, München 1983. (Download-Seite auf bestellen.bayern.de).
  • Rolf Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte. I. Treuchtlingen, Solnhofen, Mörnsheim, Dollnstein. 2. Auflage. F. Pfeil, München 1994, ISBN 3-923871-84-8.
  • T. C. Brachert: Kontinuierliche und diskontinuierliche Sedimentation im süddeutschen Oberjura (unteres Kimmeridge); Ludwag/Oberfranken, Nördliche Frankenalb. In: Facies. Band 15, 1986, S. 233–283.
  • Rolf Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Paläogeographischer Atlas des süddeutschen Oberjura (Malm). (= Geologisches Jahrbuch. H. 115). Hannover 1989, DNB 901075930.
  • Rolf Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte.Band 5: Durch die Fränkische Schweiz. F. Pfeil, München 1992, ISBN 3-923871-65-1.
  • E. Flügel, T. Steiger: An Upper Jurassic sponge-algal buildup from the Northern Frankenalb, West Germany. In: Special Publications of SEPM. Nr. 30, 1981, S. 371–397.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Jurassische Fossilien in Bayern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. M. Franz, B. Niebuhr, A. Zeiss: Sengenthal-Formation. In: Lithographisches Lexikon LithoLex. Lithostratigraphische Einheiten Deutschlands.
  2. a b Dieter U. Schmid, Reinhold R. Leinfelder, Günter Schweiger: Stratigraphy and Palaeoenvironments of the Upper Jurassic of Southern Germany – A Review. In: Zitteliana. Reihe B26 31-41 der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, München, 5. September 2005, ISSN 1612-4138.
  3. B. Niebuhr, T. Pürner: Frankenalb-Formation. In: Lithographisches Lexikon LithoLex. Lithostratigraphische Einheiten Deutschlands.
  4. Günter Schweigert: Riffe im Weißen Jura der Schwäbischen Alb. Riffgruppe, Jurassic Reef Park der Webseite Pal.munich-homepage.
  5. Markus Moser: Plateosaurus engelhardti MEYER, 1837 (Dinosauria: Sauropodomorpha) aus dem Feuerletten (Mittelkeuper; Obertrias) von Bayern. In: Zitteliana, Reihe B Abhandlungen der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, München 2003. epub.ub.uni-muenchen PDF
  6. Horst Gradl: Unterstürmig. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  7. Horst Gradl: Holzbachacker. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  8. Edit und Fritz Petutschnig: Fossilien aus Buttenheim, Jura, Lias / Pliensbachium. Ca. 180 Millionen Jahre alt. Web-Auftritt www.Fossilienzone.at.
  9. Christian Schulbert: Tongrube Mistelgau. In: Paläoumwelt, GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.
  10. Sven von Loga: Die Tobgrube von Marloffstein. In: Steinkern.de, Fossilien-Community.
  11. Sönke Simonsen: Die Tongrube Kalchreuth bei Nürnberg. In: Steinkern.de, Fossilien-Community.
  12. Alexander Türk: Geologie und Fossilien der ICE-Trasse Eierberge - Teil 1: Allgemeines zum Tunnel und Lias Epsilon. In: Steinkern, Fossilien-Community, Fundorte Bayern.
  13. Wolfgang Claus, Uwe Koch, Lothar Franzke: Fossiliensammler Oberfranken. In: CFK-Fossilien Coburg.
  14. Horst Gradl: Brauner Jura. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  15. Horst Gradl: Sengenthal 1. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  16. Horst Gradl: Sengenthal 2. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  17. Horst Gradl: Sengenthal 3. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  18. Armin Bauer: Fossilien aus Kinding, (ICE-Baustelle, Unteres Bathonium, Bajocium). Bilder aus der Sammlung von Armin Bauer; Pressath.
  19. Hirst Gradl: Kinding. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  20. Gernot Arp: Fazies, Stratigraphie und Ammonitenfauna des Mittleren und Oberen Dogger bei Neumarkt i.d.Opf. (Bajocium-Oxfordium, Süddeutschland). In: Berliner geowissenschaftliche Abhandlungen, Reihe E, Band 36, Berlin 2001, S. 189 bis 241.
  21. Jürgen Höflinger: Der Auerbacher Dogger und seine Brachiopoden. (PDF; 11 MB). In: Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V., Jahresmitteilungen 2010. 2009, S. 83 bis 98.
  22. Thomas Krieger: Das Bajocium von Auerbach und Edelsfeld. Bezirksgruppe Weiden der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie.
  23. Wolfgang Claus, Uwe Koch und Lothar Franzke: Die Plattenkalke von Wattendorf. In: CFK-Fossilien. Coburg.
  24. Horst Gradl: Bischberg. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  25. Horst Gradl: Drügendorf. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  26. Horst Gradl: Kälberberg1. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  27. Horst Gradl: Kälberberg 2. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  28. Horst Gradl: Gräfernberg. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  29. Horst Gradl: Sengenthal 4. In: Fossiliensammler. Schwerpunkt: Jura der FrankenAlb.
  30. Martin Röper: Entwicklung des Solnhofen-Archipels. (PDF). In: Die Fossilien von Solnhofen.
  31. Martin Sauter: Solnhofen-Fossilienatlas. In: Die Fossilien von Solnhofen.