Fortitudo Bologna

italienischer Basketballverein‎

Fortitudo Bologna ist ein Basketballverein, der in der norditalienischen Stadt Bologna beheimatet ist.

Fortitudo Bologna
Gegründet 1932/2013
Auflösung 2012
Halle PalaDozza
(5.570 Plätze)
Homepage www.fortitudo103.it
Präsident Christian Pavani
Manager Marco Carraretto
Trainer Antimo Martino
Liga Lega Basket Serie A
2020/21: Hauptrunde 12. Platz
Farben Blau, Weiß
Heim
Auswärts
Erfolge
Italienischer Meister: 2000, 2005
Italienischer Pokal: 1998
2× Italienischer Supercup: 1998, 2005

Geschichte Bearbeiten

Fortitudo Bologna wurde 1932 gegründet und blieb lange Zeit im Schatten des Lokalrivalen Virtus Bologna.

1998 jedoch konnte Fortitudo mit dem Italienischen Pokal den ersten Titel erringen. Von 1996 bis 2006 stand Fortitudo Bologna zudem in jedem Jahr außer 1999 im Finale der italienischen Meisterschaft, welche man bislang zweimal gewann. Auch international etablierte sich Fortitudo und nahm regelmäßig an der Euroleague teil, deren Finale der Verein in der Saison 2003/04 erreichte. 2006 beendete jedoch der Unternehmer Giorgio Seragnoli sein Engagement im Verein, das eine wichtige finanzielle Grundlage für die Erfolge seit Mitte der 1990er-Jahre gewesen war. Daraufhin geriet Fortitudo in eine Krise, die 2009 im Abstieg aus der Lega A gipfelte.

Im September 2012 wurde Fortitudo aufgrund Insolvenz aufgelöst und 2013 nach Konkursersteigerung des Geschäftswerts durch die neuen Eigentümer mit altem Namen und sämtlicher gewonnener Titel neugegründet.[1]

In der Spielzeit 2018/19 gelang der Wiederaufstieg in die Serie A.[2]

Halle Bearbeiten

Der Verein mit den Farben Weiß und Blau trägt seine Heimspiele in der 5570 Zuschauer fassenden PalaDozza aus.

Weitere Erfolge Bearbeiten

Sponsorennamen Bearbeiten

  • Cassera Bologna (1966–1968)
  • Eldorado Bologna (1968–1971)
  • Alco Bologna (1971–1978)
  • Mercury Bologna (1978–1980)
  • I&B Bologna (1980–1981)
  • Lattesole Bologna (1981–1983)
  • Yoga Bologna (1983–1988)
  • Arimo Bologna (1988–1990)
  • Aprimatic Bologna (1990–1991)
  • Mangiaebevi Bologna (1991–1993)
  • Filodoro Bologna (1993–1995)
  • Teamsystem Bologna (1995–1999)
  • Paf Wennington Bologna (1999–2001)
  • Skipper Bologna (2001–2004)
  • Climamio Bologna (2004–2007)
  • UPIM Bologna (2007–2008)
  • GMAC Bologna (2008–2009)
  • Amori Bologna (2009–2010)
  • Tulipano Impianti Bologna (2013–2014)
  • Eternedile Bologna (2014–2016)
  • Contatto Bologna (2016–2017)
  • Consultinvest Bologna (2017–2018)
  • Lavoropiù Fortitudo Bologna (2018–2019)
  • Fortitudo Pompea Bologna (2019–2020)
  • Lavoropiù Fortitudo Bologna (2020–2021)
  • Fortitudo Kiğılı Bologna (seit 2021)

Ehemalige Spieler Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Fortitudo Bologna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fallisce la Fortitudo dello scudetto. L’ultimo atto di una lunga agonia. In: ilrestodelcarlino.it. 13. September 2012, abgerufen am 18. Februar 2019 (italienisch).
  2. Basket, A-2: la Fortitudo ritorna in serie A dopo 10 anni. In: gazzetta.it. 31. März 2019, abgerufen am 13. Mai 2019 (italienisch).