Flughafen Tetouan Sania Ramel

Flughafen in Marokko

Der Flughafen Tetouan Sania Ramel (IATA-Code TTU, ICAO-Code GMTN) ist der nach Sania Ramel benannte Flughafen der marokkanische Stadt Tétouan. Er liegt rund 60 Kilometer südöstlich von Tanger und etwa 40 Kilometer südlich von Ceuta. Er ist flächenmäßig einer der kleinsten Marokkos und liegt direkt am Stadtrand.

Sania Ramel International Airport
Flughafen Tetouan Sania Ramel (Marokko)
Flughafen Tetouan Sania Ramel (Marokko)
Kenndaten
ICAO-Code GMTN
IATA-Code TTU
Koordinaten

35° 35′ 29″ N, 5° 19′ 43″ WKoordinaten: 35° 35′ 29″ N, 5° 19′ 43″ W

Höhe über MSL 3 m  (10 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km nordöstlich von Tetouan
Basisdaten
Betreiber ONDA
Fläche 1,25 ha
Terminals 1
Passagiere 253.552 (2023)
Flug-
bewegungen
198 (2006)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
300.000 Passagiere
Start- und Landebahn
06/24 2300 m × 45 m Asphalt

Aus deutschsprachigen Ländern gibt es keine direkten Verbindungen. Saisonal fliegt Jetairfly via Lüttich nach Tetouan. Andere saisonale Flüge bieten XL Airways, Europe Airpost und Transavia mehrmals wöchentlich via Paris sowie ab dem 5. März 2013 Corendon Airlines nonstop ab Amsterdam.

Lage des Flughafens Bearbeiten

Der Flughafen von Tetouan liegt jeweils gut 6 km nordöstlich von Tetouan bzw. südöstlich der kleinen Stadt Martil am Mittelmeer.

Geschichte Bearbeiten

In Spanisch-Marokko begann am 17. Juli 1936 der Staatsstreich des Militärs zum Sturz der spanischen Regierung der Zweiten Republik, wobei die Militärs der Luftwaffenbasis Sania Ramel loyal zur spanischen Regierung standen. Nach der Einnahme des Flughafens liquidierten die Putschisten den befehlshabenden Major Ricardo de la Puente Bahamonde mit weiteren Republikanern.[1]

Zwischenfälle Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Antony Beevor: Der Spanische Bürgerkrieg, 2. Auflage, ISBN 978-3-442-15492-0, S. 82.
  2. Unfallbericht Bristol 170 EC-AEH, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Dezember 2018.
  3. Derek A. King: The Bristol 170. Air-Britain (Historians), Staplefield 2011, ISBN 978-0-85130-405-2, S. 212.