Floschenstadion

Fußballstadion in Deutschland

Das Floschenstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in Sindelfingen, welches zwischen 1951 und 1954 erbaut wurde.[2] Benannt ist das Stadium nach dem Floschenwäldle, einem kleinen, sumpfigen Stück Auwald, das bei Hochwasser der Schwippe häufig überflutet wird.

Floschenstadion
Haupttribüne mit Vereinsheim
Haupttribüne mit Vereinsheim
Daten
Ort Rosenstraße
Deutschland 71063 Sindelfingen, Deutschland
Koordinaten 48° 42′ 39,3″ N, 8° 59′ 36,7″ OKoordinaten: 48° 42′ 39,3″ N, 8° 59′ 36,7″ O
Eigentümer Stadt Sindelfingen
Betreiber Sport- und Bäderamt Sindelfingen[1]
Baubeginn 1951
Eröffnung 1954
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 5.000 Plätze
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Floschenstadion (Baden-Württemberg)
Floschenstadion (Baden-Württemberg)

Technische Details Bearbeiten

Das Stadion bietet ca. 5.000 Zuschauern Platz und verfügt über eine Flutlichtanlage.[2] Davon sind 800 überdachte und 600 nicht überdachte Sitzplätze vorhanden.[3] Das Stadion hat eine 400 Meter-Laufbahn mit sechs Rundbahnen, ein Rasenspielfeld, ein Kunststoff-Trainingspielfeld, zwei Hochsprunganlagen, zwei Weitsprunganlagen, eine Werferwiese, sowie einen Allwetterplatz mit Kunstrasen.[1] Auf dem Parkplatz des Stadions finden etwa 100 Fahrzeuge Platz.[2]

Neuordnung der Sportstätten Bearbeiten

Nach Planungen der Stadt Sindelfingen sollen die Sportstätten um das Floschenstadion, den Glaspalast Sindelfingen sowie im Bereich Unterrieden im Stadtteil Maichingen neugeordnet werden. Dabei stand auch ein Abriss des Floschenstadions samt Nebenplatz zugunsten von Wohngebäuden im Raum. Als Ersatz hierzu sollte das Allmendstadion samt Leichtathletikanlage saniert werden. Die Fußballer des VfL Sindelfingen würden dann auf einen neuen Platz mit Tribüne in der Nähe des Glaspalastes umziehen.[4][5] Bereits realisiert wurde der Bau je eines Kunstrasenplatzes am Allmendstadion sowie am Glaspalast im Jahr 2012.[6] Die Sanierung des Allmendstadions sowie der Bau eines zugehörigen Funktionsgebäudes für rund 1,1 Mio. € war im Sommer 2013.[7] 2016 wurde der Beschluss, das Stadion abzureißen und das Stadiongelände mit Wohnhäusern zu bebauen, widerrufen. Stattdessen wurde eine Sanierung mit Neubau des Funktionsgebäudes beschlossen.[8] Die Nebenanlage für Fußballer und Leichtathleten wurde im Juli 2018 nach einjähriger Bauzeit freigegeben.[9]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Floschenstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Floschenstadion Sindelfingen. Stadt Sindelfingen, abgerufen am 21. Juli 2013.
  2. a b c Floschenstadion Sindelfingen. VfL Sindelfingen 1862 e.V. Fachsportabteilung Fußball Männer/Junioren, abgerufen am 21. Juli 2013.
  3. Jennifer Wilding-Heutzenröder, Heike Heutzenröder: VfL Sindelfingen – Stadion. Jennifer Wilding-Heutzenröder, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2013; abgerufen am 21. Juli 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frauenfussball-info.de
  4. Ulrich Hanselmann: Sindelfingen hat kein Geld für neues Stadion. In: StN.de (Stuttgarter Nachrichten). 11. März 2010, abgerufen am 30. März 2022.
  5. Stadt Sindelfingen (Hrsg.): Informationsveranstaltung zur städtebaulichen Entwicklung im Bereich Unterrieden/Floschen. Vorstellung des Bausteins Sportstätten. 20. März 2013 (sindelfingen.de [PDF; abgerufen am 21. Juli 2013]).
  6. Sportstättenbau Garten-Moser GmbH u. Co. KG (Hrsg.): Referenzliste Kunstrasenplätze. S. 3 (sportstaettenbau-gm.de [PDF; abgerufen am 21. Juli 2013]).
  7. Übersicht der einzelnen Investitionsmaßnahmen 2013 in Maichingen:. In: Stadt Sindelfingen (Hrsg.): Ortschaftsratssitzung. 24. April 2013, S. 5 (sindelfingen.de [PDF; abgerufen am 21. Juli 2013]).
  8. Gerlinde Wicke-Naber: Die Auferstehung des Floschenstadions. In: Stuttgarter-Zeitung.de. 19. Juli 2016, abgerufen am 19. Juli 2016.
  9. Rebecca Baumann: Die Sportler können loslegen. In: StN.de (Stuttgarter Nachrichten). 20. Juli 2018, abgerufen am 26. November 2018.