Florens Bernhard von der Schulenburg

Florens Bernhard von der Schulenburg (* 22. Januar 1826 in Priemern; † 9. Oktober 1900 in Ballenstedt) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Hofbeamter und Parlamentarier.

Leben Bearbeiten

Florens Bernhard von der Schulenburg war der jüngste Sohn des preußischen Landrats Leopold Wilhelm von der Schulenburg (1772–1838) und Juliane von Kirchbach (1785–1873).

Schulenburg studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1846 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.^[1] Nach dem Studium bewirtschaftete er von 1852 bis 1887 seine Güter. Anschließend lebte er als Privatier. Er war Herzoglich anhaltischer Kammerherr. In der Preußischen Armee erreichte er den Dienstgrad Rittmeister.

Von 1889 bis 1893 saß Schulenburg als Abgeordneter des Wahlkreises Potsdam 9 (Teltow, Beeskow-Storkow, Stadtkreis Charlottenburg) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.^[2]

Literatur Bearbeiten

Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 355.

Weblinks Bearbeiten

Das Geschlecht der von der Schulenburg, Band 2, Nr. 98, S. 226.

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Kösener Korpslisten 1910, 112/589
↑ Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 355 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 208.

Personendaten
NAME	Schulenburg, Florens Bernhard von der
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Rittergutsbesitzer, Hofbeamter und Parlamentarier
GEBURTSDATUM	22. Januar 1826
GEBURTSORT	Priemern
STERBEDATUM	9. Oktober 1900
STERBEORT	Ballenstedt

[1] Kösener Korpslisten 1910, 112/589

[2] Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 355 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 208.

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