Felix Salzer

österreichischer Musiktheoretiker, Musikwissenschaftler und Pädagoge

Felix Salzer (geboren 13. Juni 1904 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 1986 in New York, NY) war ein austroamerikanischer Musiktheoretiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge.

Leben Bearbeiten

Die Eltern von Felix Salzer waren der Arzt Max Salzer und Helene Wittgenstein, Schwester des Philosophen Ludwig Wittgenstein und des Pianisten Paul Wittgenstein. An der Universität Wien studierte Felix Salzer Musikwissenschaft bei Guido Adler und promovierte mit einer Dissertation über die Sonatensatzform bei Franz Schubert. Gleichzeitig studierte er Musiktheorie und Musikanalyse bei Heinrich Schenker (1868–1935) und Hans Weisse. 1939 emigrierte Salzer in die USA und wurde 1940 amerikanischer Staatsbürger. Er ist insbesondere bekannt als Verfasser des Buches Structural Hearing. Tonal Coherence in Music, das auf deutsch unter dem Titel Strukturelles Hören. Der tonale Zusammenhang in der Musik erschien (in 2 Bänden) und Schenkers musikanalytischer Methode verhaftet ist. Salzer war seit 1939 mit Hedwig Lindtberg (der Schwester von Leopold Lindtberg) verheiratet.

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • Sinn und Wesen der abendländischen Mehrstimmigkeit. Saturn-Verlag, Wien, 1935
  • Structural Hearing. Tonal Coherence in Music. 1952
Strukturelles Hören. Der tonale Zusammenhang in der Musik. Band 2. Noetzel Wilhelmshaven 1960
Strukturelles Hören. Der tonale Zusammenhang in der Musik, Band 1. Heinrichshofen, Wilhelmshaven 1977
  • mit Carl Schachter: Counterpoint in Composition: The Study of Voice Leading.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten