Fatima El-Tayeb

deutsche Historikerin und Drehbuchautorin

Fatima El-Tayeb (* 1966 in Uelzen) ist eine deutsche Historikerin und Drehbuchautorin. Sie ist Professorin für Afroamerikanische Literatur und Kultur an der University of California San Diego.[1]

Leben Bearbeiten

Fatima El-Tayeb studierte von 1990 bis 1996 Geschichte und Amerikanistik an der Universität Hamburg. 2001 erfolgte die Promotion als Historikerin.

Seit 2002 ist sie Mitorganisatorin des Forschungsprojekts „Black European Studies“ (BEST) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2003 bis 2004 war sie Kuratorin des Projekts „Black Atlantic“ in Berlin. Seit 2005 hat sie einen Lehrauftrag für „African American Culture and Film“ (Afroamerikanische Kulturwissenschaften und Film) an der University of California in San Diego, USA. Ihre Forschung fokussiert auf Migrations- und Gedächtnisfragen, strukturellen Rassismus, muslimische Gemeinschaften in Europa und die afrikanische Diaspora im Westen.

Werke Bearbeiten

  • mit Angelina Maccarone: Alles wird gut - das Filmdrehbuch. Orlanda Verlag, 1999, ISBN 3-92982-358-6.
  • Schwarze Deutsche: Der Diskurs um Rasse und nationale Identität 1890-1933. Campus-Verlag, Frankfurt am Main / New York 2001, ISBN 3-593-36725-4.
  • Anders Europäisch. Rassismus, Identität und Widerstand im vereinten Europa. Unrast Verlag, Münster 2015,[2] ISBN 978-3-89771-5837
  • Undeutsch. Die Konstruktion des Anderen in der postmigrantischen Gesellschaft. Transcript Verlag, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8376-3074-9.

Filme Bearbeiten

  • Alles wird gut (1998)

Literatur Bearbeiten

  • Hito Steyerl/Encarnatión Gutiérrez Rodríguez (Hrsg.): Begrenzte Horizonte. Queer Identity in der Festung Europa. In: Spricht die Subalterne deutsch? Migration und postkoloniale Kritik. Unrast Verlag, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://literature.ucsd.edu/people/faculty/feltayeb.html abgerufen am 10. November 2020
  2. https://kritisch-lesen.de/rezension/europa-ein-rassistischer-kontinent siehe dazu Rezension von Michael Rahlwes in: Linke EU- und Europa Kritik