Fabian Bleck

deutscher Basketballspieler

Fabian Bleck (* 19. März 1993 in Breckerfeld) ist ein deutscher Basketballspieler. Er wurde beim TuS Breckerfeld und in den Nachwuchsmannschaften des Erstligisten Phoenix Hagen ausgebildet und gab seinen Bundesliga-Einstand im Spieljahr 2012/13.

Basketballspieler
Basketballspieler
Fabian Bleck
Spielerinformationen
Geburtstag 19. März 1993
Geburtsort Breckerfeld, Deutschland
Größe 201 cm
Position Small Forward /
Power Forward
Vereinsinformationen
Verein Crailsheim Merlins
Liga Basketball-Bundesliga
Trikotnummer 9
Vereine als Aktiver
2009–2015 Deutschland Phoenix Hagen
2010–2014 Deutschland → TuS Iserlohn Kangaroos
2015–2019 Deutschland Eisbären Bremerhaven
Seit 0 2019 Deutschland Crailsheim Merlins

Karriere Bearbeiten

Beim TuS Breckerfeld erlernte Fabian Bleck zusammen mit seinem Zwillingsbruder Tobias das Basketballspiel,[1] das große Tradition in der Region um Hagen genießt, dem Sitz des DBB.

Ab der Saison 2009/10 rückte Jugendauswahlspieler Bleck mit 16 Jahren dann in den Kader der Hagener Nachwuchsmannschaft in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Mit der deutschen Juniorenauswahl war Bleck im Sommer 2010 Teilnehmer an der Endrunde der U17-Weltmeisterschaft, bei der die deutsche Mannschaft als Gastgeber in Hamburg nach zwei Auftaktsiegen deutlich gegen den späteren Finalisten Polen verlor. Im Anschluss gelang nur noch ein Sieg und man erreichte schließlich den achten Platz. Bleck wurde auch in der Folge in die U18- und U20-Auswahl des DBB berufen, konnte sich jedoch mit seinen Mannschaftskameraden 2011 und 2013 nicht unter den besten acht Mannschaften in europäischen Endrunden platzieren. Mit der Nachwuchsmannschaft des Erstligisten Phoenix Hagen, bei der NBBL-Premiere 2007 noch Vizemeister, verpasste er zunächst auch weitere Erfolge in den Play-offs der NBBL, bevor man 2012 den erneuten Einzug in das bundesweite Finalturnier erreichte. Als Ausrichter und Gastgeber verlor die Mannschaft jedoch das Halbfinale gegen den späteren Vizemeister, den Nachwuchs des Erstligisten Eisbären Bremerhaven.

Mittels Doppellizenz war Bleck bereits frühzeitig in Herrenmannschaften aktiv und spielte unter anderem ab 2010 für die Mannschaft des ehemaligen Zweitligisten Kangaroos aus Iserlohn in der 1. Regionalliga West, wo er unter anderem von Matthias Grothe, dem ehemaligen Mannschaftskapitän von Phoenix Hagen, trainiert wurde. Ab der Basketball-Bundesliga 2012/13 bekam Bleck dann auch unter Phoenix-Trainer Ingo Freyer erste Einsatzminuten in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach acht Einsätzen mit weniger als fünf Minuten durchschnittlicher Einsatzzeit pro Spiel in der Hauptrunde kam Bleck auch zu zwei Einsätzen mit fast zehn Minuten durchschnittlicher Einsatzzeit in den Meisterschafts-Play-offs,[2] die Phoenix erstmals seit dem Aufstieg 2009 erreicht hatte, aber in der ersten Play-off-Runde gegen Titelverteidiger Brose Baskets ausschied. In der folgenden Saison 2013/14 verpassten die Hagener wieder den Einzug in die Finalrunde um die Meisterschaft und erreichten einen guten zehnten Platz, zu dem Bleck nun regelmäßig in 20 Einsätzen mit knapp acht Minuten Einsatzzeit beitrug. Nach der Rückkehr der Iserlohner in die 2. Basketball-Bundesliga, wenngleich zur Saison 2014/15 nur in die zur zweiten Liga gehörende dritthöchste Spielklasse ProB, war Bleck nur noch für die Erstligamannschaft von Phoenix aktiv, bei der er in 29 von 34 Saisonspielen auf eine durchschnittliche Einsatzzeit von knapp einer Viertelstunde pro Spiel kam.[2] Das neue Konzept von Trainer Freyer, neben dem vermehrten Einsatz von Bleck und Niklas Geske auch weitere Spieler aus dem eigenen Nachwuchs wie Jonas Grof, Marcel Keßen und Moritz Krume heranzuführen, fruchtete zunächst nur bedingt und man erreichte in der Saison 2014/15 den 13. Tabellenplatz.

Zur Saison 2015/16 verließ Bleck seine Heimat und wechselte zum Ligakonkurrenten Eisbären aus Bremerhaven an die Nordseeküste,[3] der in der Vorsaison ebenfalls lange Zeit um den Klassenerhalt zittern musste. Im August 2017 gehörte er zum Aufgebot der deutschen Studierendennationalmannschaft bei der Sommer-Universiade 2017 in Taipeh teil.[4] In der Saison 2018/19 musste er mit den Eisbären den Bundesliga-Abstieg hinnehmen,[5] Bleck bestritt für die Eisbären im Verlauf der Saison 2018/19 33 Ligaspiele (und stand 31 Mal in der Anfangsaufstellung) und verbuchte als bester deutscher Spieler der Bremerhavener Mannschaft 6,6 Punkte je Partie.[6] Bleck blieb jedoch in der Bundesliga, indem er in der Sommerpause 2019 zu den Crailsheim Merlins wechselte.[7]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fabian Bleck – Home. Lumani107.net, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2015; abgerufen am 3. Oktober 2015 (Profil auf den Webseiten seiner Spieleragentur).
  2. a b Beko BBL – Spieler-Statistik – Fabian Bleck. Basketball-Bundesliga, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2015; abgerufen am 3. Oktober 2015 (Profil auf Statistikseiten).
  3. Fabian Bleck wird ein Eisbär. Eisbären Bremerhaven, 3. Juli 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2015; abgerufen am 3. Oktober 2015 (Medien-Info).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dieeisbaeren.de
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
  5. Eisbär-Boss Grube: "Baskets Oldenburg sind unehrenhaft" - buten un binnen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2019; abgerufen am 13. Mai 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.butenunbinnen.de
  6. Eisbären Bremerhaven, Statistiken 2018/19. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  7. https://www.facebook.com/HAKROMerlinsCrailsheim/videos/1309732135868711/